Wenn du glaubst, dass die Sexwelt heute im 21. Jahrhundert offen und tolerant ist, liegst du FALSCH! Die Römer und Griechen sind der beste Beweis für versaute Sex- und Rollenspiele und hemmungslose Orgien.
Sex in der Antike war nichts sittsam. Keine Spur von prüdem Geschlechtsverkehr im Dunkeln. Das ist ein Irrglaube. Vielleicht war es Unwissenheit. Aber wahrscheinlicher ist, dass es eine dicke, fette Lüge war, wenn Großeltern und die eigenen Eltern behaupten, damals wäre alles brav und keusch abgelaufen.
Sex gab es schon immer.
Sex war niemals prüde.
Sex war niemals harmlos.
Derbes Treiben bis der Arzt kommt
Heute gehören Pornos, Online-Sex Chats und Tinder zu unserem Alttag. Ganz sicher gab es diese Annehmlichkeiten und High Tech Hobbiess vor ca. 600 n. Chr. nicht. Aber die Kreativität und Fantasie in der Antike stellt alles in den Schatten, was wir uns vorstellen können. Ohne Strom und ohne Computer!
Römer und Griechen nutzten jede Möglichkeit zum Vögeln. Ihr Einfallsreichtum kannte keine Grenzen. Keine Scham.
Für sie zählte Orgasmus, Sex und die Abwechslung.
Experimente? Pah! Das war Pflicht. Das gehörte zum Alltag und war eine ehrgeizige Herausforderung den Tag zu gestalten.
Sie ließen sich von Urinstinkten leiten. Lebten ihre Triebe und Lust aus, trieben es auf die Spitze. Alkohol und Sex waren im alten Rom die „Grundnahrungsmittel“. Der Alkohol war billiger und tatsächlicher reiner, als Trinkwasser.
Betrat man eine Gaststätte, wurde der Krug Wein beinahe automatisch mit einer Nutte serviert. Sie wurde auf der Getränkekarte wie ein Extra-Teller Brot oder Häppchen Käse angepriesen.
Und das ganze für nur einen lausigen Depondius (Taler aus 13g Messing). Da konnte kein Römer „Nein“ sagen.
Außerdem dürft ihr nicht vergessen, dass Syphilis, Tripper oder AIDS früher ein Fremdwort waren. Vielleicht mal ein kleiner Genitalherpes hier und da. Aber ansonsten gab aus der medizinischen Perspektive kaum einen Grund, vorsichtig und enthaltsam zu sein. Sie hatten praktisch einen Freifahrtschein, was die Geschlechtskrankheiten betraf.
Praktiken – Orgien – Sex-Vorlieben in der Antike
Im alten Griechenland waren Homosexualität und Päderastie kein Ding. Das war normal und keiner scherte sich darum, was andere darüber denken könnten.
Das Verlangen und die Lust hatte Priorität. Niemand war wählerisch, ob gerade ein Mann oder eine Frau griffbereit war. Hauptsache Poppen.
Wenn es die Männer anal wollten, musste der andere damit einverstanden sein. Schluss. Aus. Punkt.
Die sexuelle Beziehung von Männern zu jüngeren Partnern, in der Regel zwischen 12 und 18 Jahren, war akzeptiert und NORMAL!
Bei diesem Thema darf man allerdings nicht vergessen, dass in der Antike (bis ins Mittelalter) Frauen und Männer schon mit 11 oder 12 geheiratet haben.
Die Leute wurden ja auch nicht wie heute 108 Jahre alt! Das natürliche Sterbealter bzw. die Lebenserwartung lag bei 30 – 35 Jahren. Live fast, die young.
Viele Knaben wollten angeblich von ihrem Herren lernen und waren geehrt, wenn sie sich leiten und (be)lehren lassen durften. Frauen unterwarfen sich mit Hingabe und kosteten ihre devote Rolle in vollen Zügen aus, weil sie damit unterstreichen wollten, wie sehr sie den Sex genossen.
Zuschauer? Je mehr, desto besser. Die Griechen sind die Erfinder des Gangbangs. Körperflüssigkeiten wurden mit allen Getränken vermischt, die gerade griffbereit waren. Das galt als aphrodisierend und war eine Ehre.
Die Stellungen und Verrenkungen waren so kreativ, dass das Kamasutra verblasst. Dildo? Alter Hut. Damals war man viel spontaner. Die Hilfsmittel waren Gemüse, Obst, Kerzenständer, alles, was in der Nähe war und worauf man gerade Lust hatte.
Orgien waren allerdings der Oberschicht vorbehalten. Neben dem Rudelbumsen gab es Menüs mit mehreren Gängen und ein Entertainment Programm mit Kleinkunst, Schauspiel und Musik.
Alles Lüge?
Das tierische Treiben ist kein Märchen oder fiktive Geschichte.
Es gibt Beweise! Keine Selfies, Mikrochips oder Videoaufnahmen.
Aber dafür sind nachweislich z.B. in den Ruinen von Pompeji Belege gefunden worden. Hunderte von Tellern, Vasen oder Fresken waren mit drastisch versauten Malereien bemalt worden.
Bei dem Gedanken, dass die Linsensuppe aus einer Schale gelöffelt wurde, die mit harten Lümmeln verziert war, vergeht mir der Appetit. Aber ein Kelch mit Möpsen drauf klingt schon besser.
Lange waren die Funde nur in einem Geheimdepot im Museum von Neapel zu sehen, weil sie sofort als pornografisch eingestuft wurden.
Verhütung in der Antike
Weil es damals noch keine Antibabypille oder Diaphragma gab, mussten sich die Frauen auf Vodoo und faulen Zauber verlassen. Sie versuchten Schwangerschaften mit Amuletten oder dem Mondkalender zu verhindern.
Manche schworen auf schnelles Auf- und Abspringen, Niesen oder banden sich eine Katzenleber um den linken Fuß.
Die Schlauen unter ihnen vertrauten auf den Coitus interruptus.
Mediziner rieten zu einer Tinktur, die aus Ingwer, Granatapfelkernen und Essig bestand. Darin sollten sie Tücher einweichen und sich dann in die Vagina stecken. Das sollte angeblich die Spermien abtöten.
Erst im 4. Jahrhundert n. Chr. kam das erste Verhütungsmittel für den Mann auf den Markt.
Es wurde ihm empfohlen, vor dem Sex, seinen Penis mit einer Lösung aus dem Saft des Hahnenkopfes zu bestreichen. Alternativ ging auch hier ein Cocktail aus Essig und Granatapfelsaft.
An ein funktionierendes Verhütungsmittel – nämlich Blasen – war damit aber wohl nicht mehr zu denken.