Dass das schwache Geschlecht ihre Beine enthaart und jedem Zehennagel eine andere Farbe gibt, das ist mittlerweile schon lange nichts Besonderes mehr.
Aber nun haben die Ladys einen neuen Beauty-Trend aus Amerika entdeckt. Er nennt sich Vagina-Steaming!
Aber was steckt hinter diesem geheimnisvollen Wort?
Wofür wird es angewendet? Einfach erklärt wird beim Vagina-Steaming die Scheide der Frau mit heißem Dampf befeuchtet. Wenn wir dem amerikanischen Lifestyle-Magazin „Women’s Health“ Glauben schenken, soll dieser Vorgang auf der einen Seite reinigend, auf der anderen Seite eine beruhigende Wirkung auf die untere Scheidenregion haben.
Eine spezielle dazu zusammengestellte Mischung aus unterschiedlichen Kräutern, wie Rosmarin, Basilikum, Wermut und Beifuß, sorgt also nicht nur für die perfekte Reinigung der unteren Regionen. Dem Vagina-Steaming wird auch eine ausgleichende Wirkung auf die weiblichen Hormone nachgesagt. Wissenschaftlich bewiesen ist der ganze Zauber noch nicht.
Die Kräutermischung vitalisiert die weiblichen Geschlechtsorgane
Viel mehr ist es nun eine neue Modeerscheinung der Frauen. Das amerikanische Model Chrissy Teigen hat vor gar nicht langer Zeit ein Foto von ihr auf der Social-Media-Plattform Instagram gepostet. Hier ist sie auf einem Hocker sitzend zu sehen, die unteren Körperregionen bedeckt mit einem Handtuch. Was macht sie da? Ja, genau das legendäre Vagina-Steaming! Denn die eigens zusammengestellte Brühe wird in einem dafür vorgesehenen Hocker geleert, der ein Loch aufweist.
Nun heißt es- bitte Platz zu nehmen, mit nacktem Unterleib versteht sich. Der Dampf, der unterschiedlichen Kräuterextrakte, der aus der Öffnung strömt, behandelt und reinigt die unteren Regionen mit der Kraft der Natur. Klingt für viele Männer crazy – ist es vielleicht auch?!
Nachahmerinnen gibt es auf der ganzen Welt
Aber du sollst es deiner Freundin nicht übel nehmen, wenn sie diesem noch ungewohnten Reinigungstrend folgt und du sie auf einem Hocker zusammengekauert zu Hause vorfindest. Denn in anderen Kulturen gehört das Vagina-Steaming an die Tagesordnung. Da wird nicht von Trend gesprochen, hier ist diese Art, die weiblichen Hormone zu stabilisieren, ein normaler Vorgang.
In Korea wird das Vagina-Steaming in zahlreichen Wellness-Tempeln des Landes angeboten. Bereits im urigen Zentral- und Südamerika ist diese Art der Reinigung bestens bekannt. Sie wird von Hebammen sogar empfohlen, da dadurch der Erhalt des Wohlbefindens in einer engen Verbindung mit der weiblichen Identität steht. Gerade deshalb wird nach einer Geburt dieser Reinigungsprozess mit heißem Dampf verordnet.
Das Vagina-Steaming soll ja viele positive Auswirkungen haben, es soll die Fruchtbarkeit erhöhen. Typische Symptome der Menopause lindern. Die Selbstheilung nach der Geburt vorantreiben. Den Zyklus der Menstruation regulieren. Wer also in dieser Hinsicht Probleme hat – bitteschön!
Ein zu heißes Vagina-Steaming führt zu Verbrennungen
Dennoch sollten Frauen bei diesen Vorgang Vorsicht walten lassen, denn der heiße Dampf tut nicht nur den unteren Regionen der Frau gut, er kann auch zu Verbrennungen führen. Die Vagina ist sehr sensibel beschaffen, daher kommt es beim Vagina-Steaming nicht selten zu derartigen Verbrennungen. Die Kräuter, die dabei zum Einsatz kommen, können dazu führen, dass der Unterleib und seine Organe extrem gereizt darauf reagieren.
Müssen die Ladys von heute wirklich jedem Trend aus Amerika folgen? Nein, müssen sie nicht. Eine gesunde Vagina greift auf ihre eigenen Bakterien zurück, die helfen, dass das weibliche Genital auf ganz natürliche Art gereinigt wird.
Im Geheimen – auch für das starke Geschlecht gibt es einen neuen Beauty-Trend, der als Penis-Facial bezeichnet wird. Was dahinter steckt, erklären wir euch in