Hyundai iMax N: Drift-Bus mit 400 PS

Langeweile beim Betriebsausflug? Gehört mit der nächsten Kreation aus dem Hause Hyundai der Vergangenheit an. Denn die australischen Hyundai-Kollegen haben nicht weniger als einen Drift-Bus gebaut. Leider nur zum Spaß und nicht für die Serienfertigung.

Sportsitze in der Front, ein angemessen dimensionierter Motor und – das ist der wichtigste Part – Hinterradantrieb machen den i30 iMax N zum perfekten Begleiter für jeden Tag. Den Trackday inbegriffen. Im Video seht ihr den Drift-Bus in Action.

Fahrverbotssicher ohne Diesel

Standardmäßig wurde der umgebaute iMax von einem Diesel-Motor mit gerade einmal 2,5 Litern Hubraum angetrieben. Wie wir alle wissen, ist die Zukunft des Diesels allerdings ungewiss – für mehr Zukunftssicherheit werkelt deshalb jetzt ein Twin-Turbo V6 mit gesunden 400 PS unter der Haube.

Um das passende Fahrverhalten in der Kurve zu ermöglichen, wird die gesamte Kraft an die Hinterachse weitergegeben. Für schnelle Gangwechsel gibt es dazu eine Achtgang-Automatik und selbstverständlich einen neuen Auspuff, der für etwas mehr Lärm sorgt. Der Sicherheit wegen, versteht sich.

Auch sonst hat der iMax N wenig mit einem klassischen Van zu tun: Die 19 Zoll-Alufelgen sind dem kleineren Bruder i30 N entliehen, Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sportsitzen Platz. Und dann ist da noch der vollkommen überdimensionierte Frontsplitter. Alles, aber kein Understatement also.

Mehr verrückte Konzepte gefällig?

Der Drift-Bus der australischen Hyundai-Vertreter ist nicht das einzige verrückte Konzept auf koreanischer Basis: Erst vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass ihr auf der diesjährigen SEMA einen Hyundai i30N Veloster Grappler bewundern könnt – eine wilde Mischung aus Kompaktsportler und Offroader.

Der Veloster selbst wird in Deutschland gar nicht verkauft, erfreut sich auf den amerikanischen und asiatischen Märkten allerdings respektabler Beliebtheit. Für die aktuelle Ausgabe der Tuningmesse SEMA in LA wird der Veloster fit für die Wildness gemacht:

  1. Die Höherlegung für ausreichend Bodenfreiheit,
  2. riesige Offroad-Räder
  3. und eine Ansammlung von LED-Flutlicht an der Front machen den Anfang.
  4. Sportsitze,
  5. Überrollkäfig
  6. und ein Zelt gehören ebenso zur Ausstattung.

Hier durften sich ein paar Hyundai-Ingenieure scheinbar richtig austoben.

Doch zurück zum neunsitzigen Querverkehr

Vom Gelände-Sportler bis zum quer fahrenden Neunsitzer tobt sich Hyundai aktuell also an Konzepten aus, bevor die Koreaner sich wie viele andere Hersteller dem Elektromotor zuwenden. Und sie sind nicht der einzige Hersteller, der seinen verrückten Ideen momentan freien Lauf lässt:

Wir alle können gespannt sein, was für die diesjährige SEMA in die Messehallen rollen wird. Und um die Vorfreude noch mehr zu steigern, spannen wir euch nicht länger auf die Folter – Zeit, den überzüchteten Drift-Bus in Aktion zu sehen:

Frederick Kromm

Freddy studiert was mit Wirtschaft, arbeitet was mit Medien, schreibt gern über Fitness, Gadgets, Games und träumt mit seinem Hund vom Staubsaugroboter.