Die Zeiten ändern sich! Die Mode und die Männer ebenso. Einst war der Naturbursche bei den Mädchen hoch angesagt, er wurde verdrängt vom eitlen Kerl, der sich selbst gerne im Spiegel betrachtet und seinen eigenen Kosmetikkoffer auf Reisen bereithält.
Nun erkennen die Mädchen von heute wieder – was sie an einem Naturburschen haben.
Gepflegte Männer sind on vogue
Gepflegte Männer sind in, daran gibt es nichts zu zweifeln. Aber damit der Mann bei Frauen als „besonderes Sahneschnittchen“ angesehen wird, dazu bedarf es oft nicht viel. Dafür brauchst du keine Muskeln, die sich durch das eng geschnittene Hemd abzeichnen, noch einen Körper, der jeden Tag Bekanntschaft mit der Sonnenbank macht und der stundenlang im Fitnessstudio starken Strapazen ausgesetzt wird.
Einem Naturburschen ist es in die Wiege gelegt, das entsprechende Gewicht zu stemmen, bei Arbeiten im Haus und Garten. Er braucht dafür nicht den Luxus eines Studios. Seinen braungebrannten Touch holt sich der Naturbursche von der direkten Sonneneinstrahlung. Wer im Sommer mit freiem Oberkörper und knapp bemessener Jeans arbeitet, der erhält die Bräune, die er verdient hat und das von ganz alleine.
Der Luxus in Sachen Schönheit ist bereits weit verbreitet und macht auch vor dem Badezimmer des Mannes nicht Halt. Kosmetik ist inzwischen auch Männersache geworden. Daran gibt es auch nichts auszusetzen, wenn das Schönheitsritual des Mannes seine Grenzen kennt.
Immer mehr Männer werfen sich einen kritischen Blick im Spiegel zu und hinterfragen: „Reicht mein Aussehen?“. Eine widerspenstige Haarsträhne, die sich nicht bändigen lässt, hängt locker ins Gesicht. Bartstoppeln tun sich auf, die den 3-Tage-Bart gekonnt zur Geltung bringen. Die Augenbrauen weisen eine ordentliche Formgebung auf. So kann auf ein lästiges Zupfen getrost verzichtet werden. Warum auch?
Männer – ihr könnt aufatmen. Die Zeiten sind nun endgültig vorbei, wo man an euch Maß angesetzt hat. Wo ihr ein glattrasiertes Gesicht in schmaler Form vorweisen musstet. Auch euer Kinn muss nicht mehr markant ausgeprägt sein und einen seidenmatten Teint braucht ihr schon gar nicht. Alles Luxus, auf den ihr nicht mehr zurückgreifen müsst, um im täglichen Leben bestehen zu können.
Der Fokus auf einen selbst
Seid einfach ihr selbst und legt den Fokus auf eure natürliche Schönheit. So müsst ihr nicht stundenlang irgendwelche Peelings auftragen, die eure Haut um Jahre verjüngen sollten. Klar, wer gut schmiert, der bekommt eine glatte Haut und riecht auch viel angenehmer. Aber ein paar Spritzer aus deinem liebsten Parfum tun es vollkommen. Denn schließlich will das Rollenklischee von Mann und Frau weiterhin seine feste Verankerung im Leben finden.
So stehen Frauen gerne im Badezimmer, betrachten sich von allen Seiten- und bedienen sich nur allzu gerne der Mode- und Kosmetikindustrie – um ihr Aussehen zu puschen. Ein echter Kerl braucht so etwas nicht, der lässt ihr den Vortritt im Bad und wirkt dennoch attraktiv. Unstimmigkeiten wegen zu langen Wartezeiten vor der Badezimmertür können erst gar nicht aufkommen.
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Das Beste im Mann wecken
Das Beste im Mann, wird nicht durch einen beliebigen Werbeslogan geweckt, sondern das Beste im Mann bringt seine Männlichkeit hervor. Das fängt bei den Bartstoppeln an, die zu einem verführerischen 3-Tage-Bate heranwachsen und das hört bei dem Strahlen der Augen auf. Am besten – du bist mit dir selber im Reinen, findest dich ansehnlich – ein klein wenig attraktiv – dann passt das schon.
Eine freundliche Ausstrahlung ist das Non plus ultra
Natürlich muss auch dein Gesichtsausdruck stimmig sein, denn was hilft das schönste Gesicht, wenn es einen miesmutigen Eindruck erweckt. Es sind in Wirklichkeit deine freundlichen Wesenszüge, die dich ausmachen, sie verhelfen dir zur Ausstrahlung. Egal, ob Naturbursche oder „feiner Pinkel“, wenn dir die Ausstrahlung fehlt, helfen auch die besten und teuersten Kosmetikartikel für den Mann nicht weiter.
Darum sei wie du bist und bleib dir selbst treu. Dazu gehört auch – zu deinen kleinen Schwächen zu stehen, zu den vielen Sommersprossen, die dein Gesicht zieren. Zu dem einen oder anderen Fettpölsterchen, die mit der richtigen Kleidung schnell verdeckt sind oder zu den Geheimratsecken, die sich schön langsam auftun.