Mit dem Kult-Moped in den Frühling kurven und das ganz leise: Summ, Summ! Die Vespa Elettrica macht es möglich. Im Jahre 2017 feierte das Gefährt seine Vorstellung, nun ist es bereits am Markt erhältlich und kann Eindruck hinterlassen.
Die Vespa darf sich zu der traditionsreichsten Marke zählen und nun wurde eine neue Dimension des Fahrens Wirklichkeit. Die Vespa fährt jetzt abgasfrei und der Geräuschpegel ist dabei natürlich niedrig gehalten. Die erste Vespa mit Elektromotor kann sich sehen lassen.
Das Fahrverhalten der Vespa Elettrica austesten
Was kommt dabei heraus? Sie ist ein Ass in Sachen Beschleunigung und Durchzug. Da muss die Vespa, die mit Benzin angetrieben wird, wohl hinten anstehen, wenn ein passender Vergleich gezogen wird. Denn die Vespa Elettrica hat es wirklich drauf. Einmal kurz am Gasgriff gedreht und die E-Maschine reagiert umgehend auf diesen Impuls. Der Gasgriff lässt sich einfach perfekt dosieren. Auf das sanfte und gleichmäßige Beschleunigen darf bei dieser Vespa auf jeden Fall vertraut werden. Es gibt kein Ruckeln mehr. Die Stabilität ist weiterer Pluspunkt – die relativ kleinen Räder leisten gute Arbeit.
Wie weit kommst du mit einer Akkuladung?
Die Batterie hat eine Leistung von ca. 4 kW. Dieser Wert ist für ein Elektro-Moped relativ groß. Es wurde das Versprechen abgegeben, dass eine Akku Ladung für 100 km ausreicht. Aber dafür musst du im Öko-Modus unterwegs sein und erreichst nur ein Tempo von gerade einmal 30 km/h. Wer also zügig unterwegs sein will und auf die Power der Maschine setzt, der muss seine Vespa Elettrica alle paar Tage an die Steckdose zum Aufladen bringen.
Power oder Öko? Der jeweilige Modus entscheidet, wie schnell sich der Akku beim Fahren entleert. Der Öko-Modus weist die genannten 30 km/h auf. Der Power-Modus schafft 45 km/h. Ein weiterer Pluspunkt für diese Errungenschaft ist, beim Bremsverfahren wird Energie zurück in den Akku gespeist. Wie lange dauert es, bis der Akku wieder seine volle Leistung erlangt hat? Im Schnitt um die 4 Stunden, dann kann das leise Fahrvergnügen wieder seinen Lauf nehmen.
Wichtig ist nur, dass das Gefährt seinen geeigneten Platz neben einer Steckdose findet. Da das Ladekabel nicht das längste ist und dieses auf jeden Fall reichen muss. Das Ladekabel verbirgt sich unter dem Sitz und ist bei jeder Fahrt ein treuer und wichtiger Begleiter.
Das macht die Vespa Elettrica so unverkennbar!
Das robuste Stahl Chassis zeichnet dieses Elektro Moped aus. Die blauen glänzenden Leisten des Mopeds gelten als Hingucker. Die futuristische Lackierung tut ihr Übriges. Die runden Spiegel bleiben den bekannten Modellen treu. Was an dieser Maschine neu ist: Auf den ersten Blick nicht sichtbar – ist der Rückwärtsgang. Auch der Akku ist nicht ersichtlich, er befindet sich wie das Kabel unter dem Sitz. Statt dem Motor gibt es 2 Batterieeinheiten.
Das Smartphone und diese Vespa können eine Einheit bilden
Die digitale Welt von heute hat es möglich gemacht, dass alle Daten rund um die Maschine auf dem Handy abrufbar sind. Klingt interessant? Ist es auch! Das Moped ist mit einem großzügigen 4,3 Zoll farbigen Display ausgestattet. Eine Verbindung mit dem Smartphone ist schnell hergestellt. Eine Sprachsteuerung mittels Handy wird bei einem solchen Modell ebenso Wirklichkeit.
Was kostet die Vespa Elettrica?
6.690 Euro muss sie dir schon Wert sein. Der Preisunterschied zum Benziner ist da durchaus ausschlaggebend. Wir sprechen hier von der L1E. Dazu gibt es dann noch ein weiteres Modell, die L3E. Sie hat ein Tempo von mehr als 50 km/h, hat dafür aber auch einen Listenpreis von 7.590 Euro. Die Reichweite von Modell L3E reicht sogar bis zu 200 km, dank dem Benzinmotor. Mit einem 3 Liter Benzintank wird dies möglich.
Elektromobilität – starte deinen First Ride
Wer bislang auf die klassischen 2-Takt-Motoren geschwört hat, dieser Vespa-Fan wird vielleicht bei diesem Modell umdenken. Denn die Vespa Elettrica sieht zweifelsohne gut aus. Ihr Design ist alt getrimmt, aber in ihrem Inneren pocht ein Herz aus Elektronik, das für jede Menge Fahrspaß sorgt.