Ohne Kompass! – So funktioniert orientierung am Himmel

Früher orientierten sich die Seefahrer zum navigieren am Himmel. Sowohl am Tag alsoauch in der Nacht. Wer hat denn heutzutage noch einen Kompass? Natürlich jeder, auf seinem Handy.

Aber wenn ich draußen bin und die Natur genießen möchte, dann lasse ich das Handy zu Hause oder in der Tasche! Was soll der Unsinn, Empfang hat man so oder so nicht. Schnell kann es passieren, dass man sich aber verirrt. Dafür braucht man aber keinen Kompass. Dafür haben wir Mutter Natur und orientieren uns am Himmel!

Am Besten, man merkt sich folgenden Spruch

Im Osten geht die Sonne auf, Im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen.

Wie die Himmelsrichtungen verteilt sind, lässt sich auch anhand eines Spruches sehr leicht merken: Nie Ohne Seife Waschen

Klar zu erkennen ist, dass die Anfangsbuchstaben für die Himmelsrichtungen stehen. Wenn wir uns bildlich eine analoge Uhr vorstellen, beginnt der Norden auf 12 Uhr. Im Uhrzeigersinn lässt sich nun Osten auf 3, Süden auf 6 und Westen auf 9 ablesen.

Grobe Einschätzung

Am Tag lässt sich die grobe Richtung mit einer Armbanduhr kalkulieren. Richtet man den kleinen Zeiger auf der Uhr zur Sonne hin, entsteht zwischen dem kleinen Zeiger und der Zwölf eine imaginäre Halbierungslinie. Diese zeigt ungefähr nach Süden! Gegenüber liegt schlussfolgernd Norden!

Der Schatten

Eine sicherere, aber Zeit intensivere Methode ist folgende: Zuerst steckt man einen Stock in den Boden und markiert das Ende des Schattens mit einem Gegenstand. Indes hat man 30 Minuten Zeit. Perfekt um ein Schläfchen zu machen oder die Natur zu genießen.

Nach der angegeben Zeit ist auf den Stock ein neuer Schatten gefallen. Das Ende des neuen Schattens markiert man auch mit einem Gegenstand. Die daraus entstehende Linie zwischen den beiden Gegenständen ist die Linie von West nach Ost!

Das sind Tipps gewesen, wie man sich bei Tag orientiert, doch wie ist es bei Nacht?

Das Sternenbild

Jeder kennt und erkennt den Großen Wagen! Es besteht aus einem Kasten und einer Stange. Verlängert man die Linie der hinteren Sterne des Kastens, führt diese zum Polarstern, der im Norden steht.

Einzig etwas komplizierter kann es werden, wenn der Große Wagen unter den Horizont rutscht. Dann müssen wir uns an einem weiteren Sternenbild orientieren, dem Kassiopeia, welches oberhalb vom Polarstern liegt. Diese besteht aus 5 Sternen, welche die Form eines W’s haben. Die Spitze dieses W’s zeigt ungefähr auf den Polarstern.

Natürlich gibt es viele weitere Möglichkeiten sich an der Natur zu orientieren, dennoch sind dieses die effektivsten.

MOAM Redaktion

Nicole ist Online Redakteurin und Bloggerin aus Leidenschaft. Sie ist sich sicher: Der Abwasch kann warten, das Leben nicht! Es ist an der Zeit, gute Geschichten zu schreiben.