Die griechische Mythologie erwähnt sehr viele Gottheiten, doch nur zwölf von ihnen war es vergönnt, auf dem Olymp zu leben. Die auserwählten Götter werden daher auch als olympische Götter oder auch zwölf Götter des Olymps bezeichnet. Sie gelten als besonders mächtig und weisen allesamt ganz spezielle Eigenschaften auf, die in enger Verbindung mit ihrer Aufgabe als Gottheit stehen. Rund die Hälfte der Gottheiten waren dabei männlich.
Rise of Olympus: Ein Slot-Spiel zu Ehren der griechischen Götter
Die Mythologie der Griechen ist weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und genießt weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad. Das liegt in erster Linie an der popkulturellen Inszenierung der Mythologie, die in der modernen Ära in vielen Bereichen als Vorlage und Inspiration dient. So existieren Filme, Serien, Bücher, Comics oder Videospiele auf der Grundlage der griechischen Mythologie. Auch in der Glücksspielindustrie ist sie in Form des Slots Rise of OIympus prominent vertreten.
Der Video-Spielautomat wurde vom bekannten Provider Play’n Go entwickelt und enthält die zwölf Gottheiten des Olymps. Spieler haben die Möglichkeiten, während des Spielverlaufs den Olymp zu besteigen und eine Position neben den mächtigsten Göttern der griechischen Mythologie einzunehmen. Rise of Olympus glänzt nicht nur mit einem genialen Setting, sondern überzeugt auch mit einem atemberaubenden Design, beruhigenden Soundeffekten und tollen Features. Klingt interessant? Hier erfährt man, wie und wo der Slot online gespielt werden kann.
Die männlichen Götter des Olymps
Zeus – Herrscher des Olymps
In der griechischen Mythologie ist Zeus der mächtigste und wichtigste Gott. Er ist das Oberhaupt seiner Spezies und wird als Göttervater bezeichnet. Als Herrscher des Olymps gebietet er über den Himmel, den Blitz und den Donner. In der Überlieferung heißt es, dass er die Welt in drei Gebiete teilte – in den Himmel, das Meer und die Unterwelt.
In der Popkultur wird Zeus in der Regel als warmherziger, gütiger, fairer, aber auch strenger Gott inszeniert. Seine Macht ist dabei unantastbar. Der Herrscherblitz, der Schild Aigis sowie Zepter, Helm und Adler stehen sinnbildlich für den Göttervater. Welchen Stellenwert der Herrscher des Olymps innehat, verdeutlichen die vielen Tempel und Statuen, die im alten Griechenland für ihn erbaut wurden.
Poseidon – Gott des Meeres
Er ist der Gebieter der Meere – Poseidon. Sein Herrschersymbol ist der charakteristische Dreizack. Genau wie Zeus stammt er von Kronos und Rhea ab. Entsprechend ist der Herrscher des Olymps sein Bruder. Charakterlich könnten die beiden Götter jedoch nicht unterschiedlicher sein. Poseidon symbolisiert den archetypischen Mann im Vollbesitz seiner Macht und gilt als ungestüm, zornig, stürmisch und streitsüchtig. Eigenschaften, die er und das Meer teilen.
Da die alten Griechen einst sehr abhängig von der Schifffahrt waren, verehrten sie den Gott des Meeres – je nach Region sogar mehr als Zeus. Poseidon sollte sie unter anderem vor den Gefahren der Ozeane schützen und sie mit üppigen Fischfang segnen.
Apollon – Gott der Künste & des Lichts
Apollon war eine vielseitige Gottheit, dem viele Eigenschaften und Fähigkeiten zugesagt wurden. Er galt als Gott des Lichts, des Frühlings, der Bogenschützen, der Weissagung sowie der Heilung und Heilkunst. Auch die sittliche Reinheit und Mäßigung wurden mit Apollon in Verbindung gebracht. Doch vor allem stand er für die Kunst, besonders für die Musik. Doch auch die Dichtung und der Gesang verkörperte der olympische Gott.
Apollon gilt als schön, jung, strahlend, rein, fruchtbar, geheimnisvoll und unbestechlich. Seine Charakteristika zeichnen einen männlichen Gott ohne Fehler und Makel. Diese utopischen Eigenschaften machten ihn zu einer besonders beliebten Gottheit im alten Griechenland.
Dargestellt wird Apollon in der Regel mit goldenem lockigem Haar, Pfeil und Bogen, silbernem Köcher und einer Krone mit zwölf Edelsteinen und Lorbeerkranz. Seine durchweg positiven Eigenschaften und sein makelloses Erscheinungsbild machten ihn speziell bei den Frauen populär.
Ares – Gott des Krieges
Er ist einer der bekanntesten, aber auch einer der unbeliebtesten Götter in der griechischen Mythologie. Als Gott des Krieges gilt Ares als ungehobelt, wild, aggressiv, blutrünstig und grausam. Wo er auftauchte, hinterließ er eine Schneise der Verwüstung. Dennoch symbolisierte er das Idealbild von männlicher Stärke und Schönheit.
Hermes – Götterbote
Hermes ist Götterbote, Gott der Reisenden, der Kaufleute, der Hirten, der Beweglichkeit und der Redekunst. Besonders wichtig ist seine Aufgabe als Seelenbegleiter für die Verstorbenen. Er ist dafür verantwortlich, dass die Seelen der Toten ihren Weg in die Unterwelt finden.
Hermes wird das altgriechische Alphabet zugeschrieben. Wege und Reisen sind sein Spezialgebiet. Doch er gilt auch als Grenzgänger und Schutzherr sowie als helfender Begleiter für die großen Helden des alten Griechenlands.
Der Götterbote ist geschickt und vielseitig. Dargestellt wird er meist mit den charakteristischen Flügelschuhen, Schriftrolle, Hut und Caduceus (Stab mit zwei Flügeln).
Hephaistos – Gott des Feuers
Hephaistos hatte es trotz seines Status als olympischer Gott wahrlich nicht leicht. Seine Mutter Hera warf ihn aufgrund seines hässlichen Erscheinungsbild auf die Erde. Dort lernte er den Umgang mit dem Feuer und die Schmiedekunst. Das Handwerk wurde fortan sein Steckenpferd.
Als erwachsener Gott kehrte Hephaistos auf den Olymp zurück und nahm seinen rechtmäßigen Platz ein. In der feinen Gesellschaft der mächtigsten Gottheiten war er zuständig für die Herstellung besonderer Kleidung, Waffen und göttlicher Attribute. So schmiedete er etwa den Herrscherblitz des Zeus. Weitere bekannte Werke von ihm sind unter anderem das Tor des Palasts am Olymp, der Thron für seine Mutter Hera sowie die Rüstung des Ares.
Eigenschaften der olympischen Götter – Wie viel steckt in den heutigen Männern?
Die sechs männlichen Götter des Olymps symbolisieren allesamt unterschiedliche Charaktere. Sie haben ganz spezielle Eigenschaften, die Hand in Hand mit ihrer Aufgabe und ihrer Rolle als Gottheit gehen. Trotz ihrer unsterblichen Natur verleihen ihnen die Eigenschaften jedoch einen gewissen Grad an Menschlichkeit. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele dieser Charakterzüge auch bei den heutigen Männern wiederzufinden sind.
Zudem sind Merkmale und Idealbilder der männlichen Gottheiten auch heute noch zu erkennen. So symbolisieren etwa Ares und Poseidon mit ihrem Erscheinungsbild die perfekte männliche Schönheit. Apollon dagegen verdeutlicht, dass die Jugend und die Reinheit nicht nur im alten Griechenland, sondern auch heute noch eine wichtige Rolle beim männlichen Geschlecht spielen.
Bildquelle: Im Olymp herrschte der Göttervater Zeus. Bildquelle: travelspot / Pixabay
„Bei dem ältesten Dichter spricht Jupiter selbst, indem er den übrigen Göttern drohet, auf folgende Weise die Macht seines Wesens aus: Eine goldne Kette will ich aus meiner Hand vom Himmel zur Erde senken; versucht es, all‘ ihr Götter und Göttinnen, und hängt das Gewicht eurer ganzen vereinten Macht an diese Kette; es wird euch nicht gelingen, den höchsten Jupiter vom Himmel zur Erde herabzuziehen; dieser aber wird die Kette mit leichter Hand, und mit ihr Erd‘ und Meer, gen Himmel heben und sie an seinem hohen Sitz befestigen, daß die Welt an ihr schwebend hängt.
Hieraus erhellet deutlich, daß man sich zu dem erhabensten Begriff vom Jupiter das umgebende Ganze selber als Urbild dachte. Da sich nun in dem Begriff dieser Umgebung alles veredelt, was Wunder denn, daß man die Helden, deren Erzeuger man nicht wußte, Söhne des Jupiter nannte, der in täuschenden Verwandlungen sie mit ihren Müttern erzeugte.
Denn mit dieser Gottheit, die das Spielende und Zarte, so wie das Majestätische und Hohe, in sich vereinte und selber sich in tausend Gestalten hüllte, konnte die Phantasie noch frei in kühnen Bildern scherzen; sie durfte sich mit an die goldne Kette hängen, den Jupiter vom Himmel herabzuziehen; so wurde sie selber zum Himmel emporgezogen.
Und hier ist es, wo demohngeachtet die Gottheit über die Menschheit, selbst in diesen Dichtungen, überschwenglich sich emporhebt. – In den folgenden Zeilen hat ein neuer Dichter diesen Abstand ganz im Geiste der Alten besungen:
Grenzen der Menschheit
Wenn der uralte,
Heilige Vater
Mit gelassener Hand
Aus rollenden Wolken
Segnende Blitze
Über die Erde sä’t,
Küss‘ ich den letzten
Saum seines Kleides,
Kindliche Schauer
Treu in der Brust.
Denn mit Göttern
Soll sich nicht messen
Irgend ein Mensch.
Hebt er sich aufwärts
Und berührt
Mit dem Scheitel die Sterne,
Nirgends haften dann
Die unsichern Sohlen,
Und mit ihm spielen
Wolken und Winde.
Steht er mit festen,
Markigen Knochen
Auf der wohlgegründeten,
Dauernden Erde;
Reicht er nicht auf,
Nur mit der Eiche
Oder der Rebe
Sich zu vergleichen.
Was unterscheidet
Götter von Menschen?
Daß viele Wellen
Vor jenen wandeln,
Ein ewiger Strom:
Uns hebt die Welle,
Verschlingt die Welle,
Und wir versinken.
Ein kleiner Ring
Begrenzt unser Leben,
Und viele Geschlechter
Reihen sich dauernd
An ihres Daseins
Unendliche Kette.
Goethe
Nichts Höheres aber konnte man sich denken als den umwölbenden Äther, in welchem alle Bildungen und Gestalten ruhen; dieser war daher auch Jupiters höchstes Urbild. – So sang ein Dichter aus dem Altertum: Du siehst den erhabenen ungemessenen Äther, der mit sanfter Umgebung die Erd‘ umfaßt; den sollst du für die höchste Gottheit, du sollst für Jupiter ihn halten…“
Karl Philipp Moritz: Götterlehre. 1791