Du möchtest einmal einen absolut außergewöhnlichen Urlaub erleben, von dem du noch deinen Enkeln vorschwärmen kannst?
Dann solltest du als Reiseziel Nepal ins Auge fassen. Genauer gesagt, das Kathmandu Valley. Dort erwartet dich eine faszinierende Welt, die direkt aus einem Fantasyroman entsprungen sein könnte.
Das Faszinierende an den Königsstädten ist die Tatsache, dass Tradition und Moderne hier ganz nah zusammen liegen: Von den historischen Sehenswürdigkeiten aus, musst du oft nur wenige Meter gehen – und bist direkt im 21. Jahrhundert angekommen.
Bist du lieber aktiv, dann lese unseren Guide zu Wandern in Nepal!
Kathmandu: Eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert
Auch wenn Du in erster Linie die einzigartige Natur kennenlernen möchtest, solltest du dir einen Besuch in Nepals Königsstädten nicht entgehen lassen. Vor allem in der Landeshauptstadt Kathmandu erwartet dich ein bunter Schmelztiegel diverser asiatischer Kulturen.
Betrittst du die Hauptstadt, tauchst du regelrecht in eine fremde Welt in. Denn Kathmandu dürfte weltweit ein von nur wenigen Hauptstädten sein, die sich ihren mittelalterlichen Charme bis in die Gegenwart hinein bewahrt hat.
So wird das Gesicht der Altstadt von engen und verwinkelten Gassen und vielen kleinen Geschäften geprägt. Charakteristisch für die historischen Gebäude in der Altstadt sind die kunstvoll geschnitzten Fenster. Darüber hinaus ist Kathmandu äußerst reich an hinduistischen Tempeln und Schreinen für die verschiedensten Gottheiten.
Typisch für Kathmandu ist die Tatsache, dass Tradition und Moderne nur einen Katzensprung voneinander entfernt sind. So ist der Durbar Square beispielsweise nur zwei Gehminuten von der New Road entfernt, die als modernes und pulsierendes Herz der Stadt gilt. Die bekannteste Sehenswürdigkeit auf dem Durbar Square ist der alte Königspalast. Des Weiteren wird der Platz von zahlreichen, jahrhundertealten Tempeln gesäumt.
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Patan oder Laliptur und Bhaktapur
Während Kathmandu hinduistisch geprägt ist, sind in der Schwesterstadt Patan – auch bekannt als Lalitpur – Zeugnisse der buddhistischen Religion allgegenwärtig. Der Legende nach ließ Ashoka Patan, ein buddhistischer Kaiser Patan während des dritten nachchristlichen Jahrhunderts errichten. Noch heute zeugen über 150 Tempel von der langen buddhistischen Tradition in der Stadt.
Als bekanntestes Kloster gilt übrigens Kva Gahal. Dieses ist auch unter dem Namen „Goldener Tempel“ bekannt. Diesen Beinamen verdankt das Kloster seinen vergoldeten Kupferdächern. Diese Pracht konnte sich das Kloster dank der einstmals hervorragenden Handelsbeziehungen zu Tibet leisten.
Bhaktapur ist die kleinste der drei nepalesischen Königsstädte und war ab dem 14. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts das politische Zentrum des Malla-Reiches. Während dieser Ära wurden zahlreiche der heute 172 Tempel in der Stadt errichtet. Weil in Bhaktapur bislang noch keine modernen Bauten aus Beton errichtet wurden, lernst Du hier das ursprüngliche Nepal wohl am besten kennen.
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Zu den Top-Sehenswürdigkeiten Bhaktapur gehören der Durbar Square sowie der Taumadhi Square. Bekannt ist diese Stadt in erster Linie als Kunst-Hauptstadt. So gibt es hier eine lange Tradition an Töpferkunst. Ferner gibt es eine große Zahl an Musik- und sonstigen Kulturgruppen.