Vampir-Mafia oder Satanisten: Wo landet das viele Blut der Blutabnahmen?

Die Frage ist gar nicht so abwegig. Per Zufall wurde ich auf ein Video eines Youtubers aufmerksam, der sich mit der Frage beschäftigte, wo das ganze Blut von Blutabnahmen landet und wieso solche große Mengen abgenommen werden.

Eine spannende Frage und das Video am Ende solltest du dir unbedingt anschauen.

Arten der Blutabnahme

Das Blut kann kapillar, venös und arteriell entnommen werden. Bei der kapillaren Blutabnahme wird nur eine minimale Menge Blut entnommen. Hierbei sticht der Arzt mit einer Lanzette in dein Ohrläppchen oder Fingerkuppe und entnimmt ein paar Tropfen des roten Stoffs. Das Blut wird anschließend auf Blutzucker, PH-Wert, Blutgas und Säurewert hin analysiert.

Die Standardmethode ist die venöse Blutentnahme, bei der eine Hohlnadel eingesetzt und mit ihr die Vene deines Unterarms oder Armbeuge „angestochen“ wird. 

Für eine Blutgasuntersuchung wird eine arterielle Blutabnahme durchgeführt. Der Arzt punktiert bei dieser Methode die tiefen sauerstoffreichen Arterien.

Maximal werden 70 Milliliter bei einer Blutentnahme und 500 Milliliter im Zuge einer Blutspende entnommen. Eine Reserveprobe wird zur Beantwortung eventuell späterer Fragen vom Arzt oder Krankenhaus beibehalten. Im Durchschnitt benötigt ein Labor zur Blutuntersuchung rund 30 Milliliter Blut.

Wieso so viel Blut?

Der Youtuber Silent Wolf befasste sich mit der Frage, wieso so viel Blut entnommen wird und wozu. Eine Statistik über die wöchentliche, monatliche oder jährlich entnommene Blutmenge existiert nicht, weil dies auch einen enormen Aufwand bedeuten würde. Bei meiner Nachrecherche fand ich auch keine Zahlen.

In den Kommentaren unter seinem Video wurde darüber spekuliert, wieso derart eine große Menge entnommen wurde und welchen Zweck es dienen könnte.

Die Spezialeinheit der Aluhut-Fraktion war auch dabei: Entnommenes Blut sei noch ein bis zwei Tage mit dem Körper verbunden, als wäre es niemals verschwunden, stellte ein Kommentator basierend auf einem Video fest, das er gesehen hatte. Die Blutstropfen sollen selbst über große Entfernungen miteinander kommunizieren und wird laut der Webseite Liebeistleben.com über die physikalische Verschränkung feinstofflicher Einheiten erreicht.

Blut sei wie ein Organ und das Ergebnis unabhängig von der Entfernung stets gleich. Übersetzt bedeutet dies, dass wenn du Blut spendest, du mit dem späteren unbekannten Empfänger des Bluts kontinuierlich verbunden bist. Ob dies wirklich stimmt, müsste intensiv wissenschaftlich untersucht werden.

Theorien

Die Theorien sind sehr vielfältig und interessant, die von den Kommentatoren unter dem Video bei Silent Wolf aufgestellt wurden. Laut einer Theorie könnte mit dem Blut die DNA jedes Bürgers analysiert und damit ein Virus entwickelt werden, der nur bestimmte Blutgruppen angreifen könnte.

Eventuell könnten die DNA-Daten eines jeden Bürgers, dem Blut abgenommen wurde, in einer zentralen Datenbank gespeichert werden. Spekuliert wird auch über „Satanisten“ die das Blut sammeln, trinken oder für ihre grausamen Rituale verwenden könnten. Die Finanzelite wurde wie immer auch noch als Grund genannt.

Die Pharmabranche soll einer weiteren Spekulation zufolge auch ihre Finger im Spiel haben. Oder das Blut wird ohne Wissen der Bürger für Forschungszwecke eingesetzt werden.

Was denkt ihr?

Video „So viel Blut der Bürger?“ von Silent Wolf:

https://www.youtube.com/watch?v=e4wcTsd95aM

Blutabnahmen und ihr Zweck

Jeder von uns hat schon einmal eine Blutabnahme bei einem Arztbesuch erlebt, damit ein Blutbild davon erstellt werden kann.

Die Blutabnahme erfolgt beim Patienten auf nüchternen Magen, außer Wasser trinken ist kein Essen erlaubt. Acht bis zwölf Stunden vor der Blutabnahme sollte nichts gegessen werden, weil dies das Blutbild verfälschen könnte.

Getränke wie Wasser, Tee oder Kaffee sind kein Problem. Auf Zucker, Süßstoffe und Saft gilt es zu verzichten. Der Arzt entnimmt dir bei einer Blutabnahme das Blut unter keimfreien Bedingungen. Die Stichstelle für die Nadel wird vorher mit Alkohol eingerieben und auf diese Weise eventuelle Keime getötet.

Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.