Nach wie vor ist James Dean, der Rebell in Blue Jeans unvergessen. Der Schauspieler hatte nur drei Filme gebraucht, um unsterblich zu werden. Dass der US-amerikanische Schauspieler nach wie vor ein Mythos ist, hängt wohl zweifellos mit der Tatsache zusammen, dass er im Alter von nur 24 Jahren auf tragische Weise bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.
Doch schon zu Lebzeiten baute ihn das Filmstudio Warner Bros zu einer Kultfigur auf, nachdem James Dean mit „Jenseits von Eden“ seinen Durchbruch auf der großen Kinoleinwand gefeiert hatte. Er und die italienische Schauspielerin Pier Angeli wurden in den Medien gar zum Traumpaar schlechthin hochstilisiert.
Doch die Jugend betrachtete James Dean noch aus einem anderen Grund als Idol: Seine lässigen Outfits und Posen galten in der damaligen Zeit als absolute Provokation und Dean wurde zu einer Symbolfigur gegen den Muff der 1950er Jahre.
Die ersten Lebensjahre: eine Odyssee
Geboren wurde James Dean in Marion im US-Bundesstaat Indiana. Jedoch zog die Familie in den ersten Lebensjahren des Kindes, das sich als äußerst dickköpfig und zugleich neugierig erwies, mehrfach um. Allerdings offenbarte sich auch schon früh, dass James Dean künstlerisches Talent besaß. Das förderte seine Mutter und meldete ihn deshalb an einer privaten Schauspielschule an.
Auch in den folgenden Jahren zog die Familie mehrfach an und im Alter von neun Jahren musste er bei seiner Großmutter leben. Der Grund: Bei seiner Mutter war Gebärmutterkrebs diagnostiziert worden, kurz darauf verstarb sie auch. Schließlich zog James Dean wieder zurück nach Indiana, wo er auf der Farm eines Onkels lebte, jedoch litt er nach wie vor stark unter dem Tod seiner Mutter.
Der Weg auf die Bühne
Während seines Studiums brach James Dean mit seinem Vater, der den Sohn lieber Jura als Theaterwissenschaft studieren sehen wollte. Zur selben Zeit spielte James Dean in mehreren Rollen. Jedoch brach er sein Studium relativ schnell ab, weil er seine berufliche Zukunft auf der Bühne sah. Zunächst waren seine Vorsprechtermine alles andere als erfolgreich, es gelang James Dean aber schließlich doch, kleinere Rollen zu ergattern.
Die größten Erfolge feierte James Dean aber zunächst am Theater, wodurch ihm auch der Durchbruch als Schauspieler gelang. Schließlich hatte ihm Elia Kazan eine Hauptrolle in „Jenseits von Eden“ angeboten. Damit gelang ihm auch der Durchbruch in Hollywood. Die Filme „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ und „Giganten“ folgte. Insgesamt wurde James Dean für diese drei Hauptrollen zweimal als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert.