Die Natur hat es mit uns Kerlen nicht wirklich gut gemeint – eigentlich immer geil, möchten wir am liebsten von morgens bis abends Sex haben, und das am besten sieben Tage in der Woche. Einzige Ausnahme sind wahrscheinlich 90 Minuten Fußball-Bundesliga in der Woche.
Jetzt wird sich möglicherweise der eine oder andere Leser fragen, was daran nicht gut gemeint sein soll. Ist doch gut so, wie es ist. So lange die Frau, Freundin oder der One-Night-Stand alles mitmachen, passt es doch, wenn da nicht das Problem des übereifrigen Abspritzen wäre.
Wer von Euch kennt es nicht: Ihr reißt eine messerscharfe Braut auf, nehmt sie mit nach Hause und es geht zur Sache. Nach fünf Minuten kannst du nicht mehr innehalten, und der Spaß ist schon wieder vorbei, bevor er überhaupt angefangen hat.
Frauen haben es dagegen so gut, sie kommen etliche Male hintereinander, ohne dass du es überhaupt merkst – dies jedoch werden wir naturgemäß leider nie erreichen können.
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Was aber durchaus möglich ist: Du kannst den Orgasmus hinauszuzögern. Hierzu bedarf es aber kleineren Tricksereien, um die „Naturgewalten“ zu umgehen.
Diese wollen wir euch an dieser Stelle mit auf dem Weg geben, damit das nächste Abenteuer vielleicht doch etwas länger als fünf Minuten dauert.
Squeeze-Methode – nicht einfach nur quetschen
Squeeze (engl. Quetschen) ist nicht einfach nur das Abquetschen eures besten Stückes, sondern vielmehr steckt System und Sinn dahinter.
In der Tat müsst ihr, sobald ihr merkt, dass ihr kommt euren Penis mit der Hand im Bereich der Eichel zusammendrücken – alternativ kann das natürlich auch eure Braut, aber dann lauft ihr Gefahr, ihr schön in die Hände zu wichsen, was wir ja zunächst verhindern wollen. Daher macht es besser selbst.
Drückt den Schwanz kurz aber sehr bestimmend zusammen. Dadurch fließt weniger Blut hinein, und das Gefühl des kommenden Orgasmus lässt nach.
Diese Prozedur ist während des Vögelns mehrfach zu wiederholen. Der angenehme Nebeneffekt hierbei ist: Perspektivisch lernt ihr, euren Ejakulations-Reflex besser zu kontrollieren.
Öfter mal die Handmaschine rattern lassen
Die wenigsten würden es ja zugeben, dass sie zwischendurch mal die Handmaschine anschmeißen, aber tatsächlich ist onanieren eine wirklich ausgesprochen gute Methode, den point of no return (Samenerguss) hinauszuzögern. Ihr onaniert so lange, bis ihr merkt, dass ihr kommt – kurz vorher unterbrecht ihr und wartet bis das Kribbeln vorbei ist. Wiederholt so lange, bis ihr es nicht mehr aushalten könnt – es wird ein mega Solo-Abgang werden.
Später könnt ihr dass das „Erlernte“ mit eurer Liebsten umsetzten – übrigens ist es auch hilfreich, sich etwa eine halbe Stunde vor dem Sex selbst zu befriedigen, weil ihr dann beim zweiten Mal länger könnt.
Benzocain beschichtete Gummis benutzen
Es empfiehlt sich, beim Gummi-Kauf darauf zu achten, dass ihr nicht ausgerechnet die gefühlsechten erwischt – nehmt lieber Kondome, die an der Innenseite mit einer Benzocain-Lösung beschichtet sind.
Und keine Angst, der Schniedel wird euch davon nicht abfallen. Das Zaubermittelchen wirkt lediglich leicht betäubend, und sorgt an der Eichel dafür, dass der Samenerguss länger hinausgezögert wird, weil die Reibung nicht mehr so intensiv wahrgenommen wird.
Wer in fester Partnerschaft lebt, und nicht auf Lümmeltüten steht, kann sich in Sex-Shops auch mit Cremes oder Spray ausstatten, welche die gleiche Wirkung haben.
Medikamente -absolutes „No-Go“
Ein absolutes „No-Go“ hingegen ist das Schlucken irgendwelcher Pillchen oder sonstiger Substanzen! Das kann nur schiefgehen, da mögliche Nebenwirkungen oftmals nicht bekannt oder im Zweifel völlig unterschätzt werden – und dann hat es sich im schlimmsten Falle ausgerammelt. Das wollt ihr letztendlich auch nicht!
Dann nehmt im Zweifel lieber die Holzhammer-Methode indem ihr euch abkühlende Gedanken macht, wie beispielsweise beim Sex einfach an die letzte Einkommenssteuererklärung, die eigene Oma oder an die Schwiegermutter – auch denn kommt der Orgasmus erfahrungsgemäß später.