Europa League: Die Stimmen nach dem Showdown für Gladbach & Co.

Während der VfL Wolfsburg bereits sicher im internationalen Wettbewerb überwintert, mussten sowohl die Frankfurter Eintracht als auch Borussia Mönchgengladbach noch ums Weiterkommen zittern.

Für beide standen die Chancen allerdings ziemlich gut.

VfL Wolfsburg

Durch den knappen 1:0 Sieg gegen den ukrainischen Vertreter PFK Oleksandrija lösten die Wölfe am 5. Spieltag das Ticket für die Runde der besten 32 Mannschaften in der Europa League. Am kommenden Donnerstag erwartet das Team von Oliver Glasner den AS St. Etienne, der in der Tabelle vier Punkte hinter den Deutschen liegt und somit keine Chance mehr aufs Weiterkommen hat. Ganz unbedeutend ist die Partie trotzdem nicht: Wolfsburg hat mit einem Sieg noch die Chance auf Rang eins, wodurch man in der nächsten Runde womöglich einen schwächeren Gegner zugelost bekommt. Hierfür dürfte der aktuelle Tabellenerste KAA Gent das Heimspiel gegen die Ukrainer allerdings nicht gewinnen.

Prognose:

Die Belgier lassen sich den ersten Platz nicht mehr nehmen, der VfL Wolfsburg beendet die Europa League Gruppenphase auf dem zweiten Rang.

Borussia Mönchengladbach

Wer hätte nach den ersten drei Partien gedacht, dass die Borussen als Tabellenerster in das Entscheidungsspiel geht? Lediglich zwei Punkte standen bei der Mannschaft von Marco Rose auf der Habenseite, das 0:4 gegen den Wolfsberger AC war mehr als peinlich.

Trotzdem hat sich das Team gefangen und durch zwei knappe Siege (2:1 gegen AS Rom, 1:0 beim Wolfsberger AC) eine gute Ausgangsposition verschafft. Gegen den türkischen Vertreter Istanbul Basaksehir FK reicht den Fohlen nun ein Unentschieden, um in die nächste Runde einzuziehen. Bei einem Sieg würde Gladbach Platz eins auf jeden Fall festigen, da sie den direkten Vergleich mit dem AS Rom für sich entscheiden konnten.

Zwei unglückliche Zeitpunkte für die Gegentore lassen Marco Rose auch an seinem Team zweifeln:

Die positive Nachricht: Gladbach kann sich jetzt voll auf die Meisterschaft konzentrieren!

Eintracht Frankfurt

Die Eintracht hat nach ihrem sensationellen Coup in London alles in ihren eigenen Händen. Gegen das favorisierte FC Arsenal gewann das Team von Trainer Adi Hütter mit 2:1 und belegt nun mit neun Punkten den zweiten Rang in Gruppe F. Allerdings könnte Standard Lüttich die Deutschen mit einem Sieg gegen die Engländer noch überholen, sofern die Frankfurter ihr eigenes Spiel nicht gewinnen.

Die gute Nachricht für Frankfurt: Das Team aus London befindet sich nach dem Trainerwechsel weiterhin in der Krise und wird das Spiel in Belgien nicht mit einer B-Mannschaft herschenken wollen. Trotzdem sollte sich die Eintracht nicht auf andere verlassen. Gewinnen sie ihr eigenes Heimspiel gegen Vitoria Guimaraes, ziehen Sebastian Rode & Co. sicher in die nächste Runde ein.

Am Ende war es ein komisches Spiel und Glück gehabt, weil Arsenal gegen Lüttich ein Unentschieden holt.

Andreas Urban

Andreas studiert aktuell Wirtschaft mit den Schwerpunkten Marketing und Medien. Seine größte Leidenschaft ist der Fussball, worüber er neben anderen Sportarten, Medien & Gaming am liebsten Texte schreibt.