
Golf GTI Aurora: VW-Azubis bauen den Über-Golf
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Wenn sich Auszubildende einmal austoben können! Jahr für Jahr überlässt VW seinen fleißigsten Azubis einen Golf, der dann für das GTI-Treffen am Wörthersee zurechtgemacht wird – und das beste: Geld scheint keine große Rolle zu spielen.Wie es mit der Straßenverkehrsordnung aussieht, ist eine andere Frage – auf jeden Fall liegt der aktuelle GTI Aurora kurz vor dem Schleifpunkt und lässt schon beim Kaltstart die Scheiben des VW-Werks wackeln. Wir haben alle Infos, Bilder und am Ende des Beitrags ein passendes Video für euch.
Vier Zylinder für ein Halleluja
Längst ist der Vierzylinder auch unter Tunern keine belächelte Nähmaschine mehr – immerhin quetschen die Azubis aus dem Zweiliter-Aggregat gesunde 380 PS, die den zwangsbeatmeten GTI ordentlich nach vorne drücken. Alles unter einer Carbon-Motorabdeckung, versteht sich.

Achtung, Spoiler!
Ja, das wird doch nicht… doch, genau das: Die Heckscheibe des Aurora muss der Rennvariante weichen. Schließlich braucht es irgendwo Löcher, die den Spoiler halten. Und die bohren die Azubis direkt ins hintere Guckloch.

Tracktool statt Vernunftwagen
Praktisch, sparsam, langweilig – drei Attribute, die perfekt auf den durchschnittlichen Golf passen. Anders der Aurora: Abgesehen von der Soundanlage scheint alles an ihm für die Rennstrecke gemacht zu sein.Und so muss auch die Rückbank weichen und Platz für einen Überrollkäfig machen. Und weil 380 PS einen Golf nun mal verdammt schnell machen, wird die Bremsanlage kurzerhand vorne durch Bremsen aus dem Audi TTRS ersetzt, während hinten S6-Technik den Anker wirft.
Schicke Folie? Von wegen!
Denn natürlich wollten die Lackier-Azubis sich keine Blöße geben. Und haben monatelang abgeklebt, lackiert und geschliffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Kombination aus Grau, Schwarz und Mint-Grün gibt dem Über-GTI den passenden, modernen Look.
Hologramm-Steuerung im Kofferraum
Wenn der Antrieb schon klassisch Benzin verbrennt, muss die Zukunft an anderer Stelle Platz nehmen: Im Kofferraum. Denn da befindet sich ein Holo-Deck, mit dem das 3.500 Watt starke Soundsystem gesteuert wird.Ganz ohne 3D-Brille scheinen die virtuellen Bedienelemente in der Luft zu schweben. Über Sensoren erkennt der Aurora, wo sich die Hände bewegen – und so wird einfach in der Luft „gedrückt“ oder gewischt, um Songs abzuspielen oder die Lautstärke einzustellen.
Ein echtes Unikat eben
Von der aufwändigen Lackierung über die speziell von den Azubis angefertigte Innenausstattung bis hin zur Leistungsspritze für den Motor: Auch der diesjährige Azubi-GTI bleibt ein echtes Unikat.Er ist optisch definitiv nicht die brachialste Azubi-Kreation, aber einfach ein extrem stimmiges Gesamtpaket. Und spätestens wenn die Klappen der Auspuffanlage aufgehen, geht jedem mit Benzin im Blut das Herz auf. Aber hört selbst!
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