
2018 Touareg unter Lupe: Striezel Stuck versagt beim Einparken
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Es mag eine abgedroschene und auch inflationär benutzte Floskel sein, aber “alle guten Dinge sind drei” trifft bei der jüngst vorgestellten, dritten Generation des VW Touaregs tatsächlich zu.Natürlich ist davon auszugehen, dass die vierte Generation, an der die Ingenieure wahrscheinlich bereits tüfteln, das aktuelle Flaggschiff des Marke Volkswagen an Innovationen, Fahrdynamik und Design erneut übertrumpfen wird. Aber Stand heute ist der 2018er Touareg wahrlich State-of-Art.
Touareg 2018: Die Präsentation
“Leading the Way” lautet der von der Kommunikationsabteilung für den Touareg entwickelte Slogan zur Markteinführung. Eine Wortwahl die wohl einerseits den Weitblick der Marke in Sachen Innovation, aber wohl auch sinngemäß für die nach wie vor unangefochtenen Off-Road-Fähigkeiten auf dem Markt der weichgespülten SUVs stehen soll.Zur weltweiten Präsentation in China ließen die Wolfsburger einen in tarnfarben verkleideten Vorserienwagen direkt vom Werk in Bratislava über die historische Seidenstraße auf die große Showbühne rollen.
Im Stau massieren lassen
Nach Drücken des Start/Stop Buttons leuchtet ein 12” Digital Cockpit hinter dem Lenkrad auf. Ich komme mir ein wenig wie in einem Raumschiff vor. Die Route ist schnell gewählt, das Navi leitet mich auf die Autobahn Richtung Hochkönig – und wie bestellt, um den neuen Stauassistenten zu testen, stehe ich bereits nach weniger als 10 Minuten im Stop and Go.Erwähnter Stauassistent bremst, beschleunigt und hält die Spur von ganz alleine, gekrönt wird diese erstaunlich entspannte Stauerfahrung durch das Aktivieren der pneumatischen Massagefunktion der Sitze – erstaunlich gut.
Trailer Assist: Generationenduell Stuck
Mein Reiseziel ist Scheffau in Tirol. Dort angekommen gebe ich meinen Touareg ab und begebe mich auf den Hotelparkplatz, um ein Rennen der ganz besonderen Art zu bestreiten: Der neue Touareg verfügt über die Funktion “Trailer Assist” – damit soll das manövrieren von Anhängern extrem einfach sein. Natürlich brauche ich einen Gegner und wer wäre da besser geeignet als der VW Markenbotschafter, Le Mans Sieger, DTM Meister und nebenbei auch mein Vater, Strietzel Stuck.Dass bei diesem Familienduell keiner den Kürzeren ziehen will liegt nicht nur in unserer Rennfahrer-Natur, sondern wohl auch daran, dass man mit Hilfe des Assistenten angeblich überhaupt nichts mehr falsch machen kann.Der relativ einfach gesteckte Parcours, den es rückwärts samt Pferde-Trailer zu bewältigen gilt, stellt die Motorsport-Legende dann doch vor unvorhergesehe Schwierigkeiten, während mir das Manövrieren relativ einfach fällt. Der Clou: Die Fahrtrichtung des Trailers wird an dem Drehknopf des verstellbaren Rückspiegels geregelt und diesen sollte man mit so wenigen Richtungsänderungen wie möglich versehen. Dann klappt es auch mit dem schnellen und einfachen Einparken des Trailers.Ich könnte nun noch wahrscheinlich stundenlang über die unzähligen Features und Extras berichten, die beim neuen Touareg serienmäßig verbaut oder gegen Aufpreis zu haben sind, aber dafür gibt es einen Konfigurator und Verkaufsbroschüren. Was mir am besten an dem Auto gefällt: Der neue Touareg sieht wirklich cool aus und lässt sich auch wahnsinnig gut fahren.
Titelbild Quelle: volkswagen.de
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