Zum Fisch geht nur Weißwein?
Die meisten Menschen trinken Weißwein bei Fischgerichten. Obwohl die Regel häufig stimmt, gibt es ausnahmen. Am einfachsten erkennst du solche Ausnahmen wenn du auf der Speisekarte einen Blick auf die dazugehörigen Soßen wirfst. Abhängig davon kannst du beispielsweise auch ein Glas Rotwein bestellen. Wichtig ist, dass der Rotwein nur wenige Gerbstoffe hat, wie z.B.
- Pinot Nero Spätburgunder aus Südtirol
- Barbera d’Alba
- Sangiovese di Toscana,
Du müsst nur dauf achten, dass der Wein mit deinem Hauptgang harmoniert.
Welcher Rotwein zu Wild und Gans?
Chardonnay und Cabernet Sauvignon passen hervorragend zu gebratenem Rind. Zu Gulasch schmeckt ein Shiraz und zu einem Braten mit kräftiger Soße bestellst du am besten einen fruchtbetonten Spätburgunder. Damit du beim Verzehr von intensivem Wild den Wein überhaupt schmeckst, solltest du einen sehr kräftige Rotweine wählen – bei Rehrücken beispielsweise einen Spätburgunder.
Wein und Käse

Zu Käsegerichten isst man üblicherweise Rotwein. Eine Ausnahme sind Gerichte mit Ziegenkäse. Hier wählst du besser ein Glas Champagner – oder einen guten Chenin Blanc (Weißwein).
Weinfehler
Unter Weinfehkern versteht man qualitätive Mängel am gereichten Wein. Solche Fehler können beispielsweise ein Korkgeschmack (Korkton) , der durch nicht abgetöte Bakterien am Kork entsteht, oder ein schwefeliger Geschmach sein. Egal welchen Fehler du feststellst: mache kein Theater! Weise die Bedienung freundlich darauf hin und lasse dir eine andere Flasche bringen.

Die Sache mit dem Preis
Überraschender Weise muss guter Wein nicht zwingend teuer sein. Als Faustformel kann man sagen, dass ein Wein, der in der Kaufhalle weniger als 5€ pro Flasche oder im Restaurant weniger als 5€ pro Glas vermutlich nicht gut sein kann, weil bei diesem Preis ein hochwertiger Wein praktisch nicht hergestellt werden kann. Ein hervorragender Wein ist beispielsweise der Casa Rojo aus dem Vinehouse.