Spektakuläre Todesfälle gibt es immer wieder.
Ob Darwin Award oder einfach nur Pech – die folgenden Geschichten sind real passiert, auch wenn man sie sich zum Teil nicht ausdenken kann.
Erinnert ein wenig an den Film Magnolia
Wie kann ein einzelner, unschuldiger Pudel mit einem Kampfgewicht von ca. 7 Kilogramm, drei Menschen umbringen?
Er kann bzw. konnte. 1988 in Buenos Aires!
Frauchen wollte ihrem kleinen Liebling etwas Gutes tun und hat ihn auf den Balkon geschickt. Er sollte mal die stickige Großstadtluft schnuppern und etwas Abwechslung bekommen. Leider ist der Pudel runter gefallen. Die Loggia war offensichtlich nicht hundesicher.
Als Erstes fällt er einem Passanten auf den Kopf. Laut Gerichtsmediziner waren Hals- und Nackenwirbel gebrochen.
Das zweite Opfer kommt zu Tode, weil er den Vorfall beobachtete, dabei auf die Straße läuft und von einem Bus erfasst wird.
Ein weiterer Fußgänger beobachtet diese zwei äußerst skurrile Unfälle und stirbt auf der Stelle an einem Herzinfarkt.
So unglaublich sich diese Geschichte anhört, sie ist tatsächlich passiert. Das Schicksal des Pudels ist mir nicht bekannt.
Portofalle
Bei diesem Fall ist Schadenfreude und ein hämisches Lachen ausdrücklich erlaubt und erwünscht.
Es war einmal ein total verstrahlter und debiler Terrorist. Der wollte der ganzen Welt beweisen, wie Scheiße alles und jedem zeigen, wie schlau er ist. Er präparierte eine Briefbombe. Klebte brav das Porto darauf und schrieb sogar seinen Absender in die Ecke. Dann warf er das Meisterwerk in den Briefkasten.
Der Umschlag kam zurück. Es waren nicht genügen Marken auf dem Umschlag.
Beim Öffnen seiner eigenen Briefbombe zerfetze es ihn in tausend Stücke.
Männer und Kochen
Kurt Gödel, ein erwachsener Mann, nicht dumm. Ganz im Gegenteil. Er war sogar ein bekannter Mathematiker, aber verhungerte 1978.
Er war weder krank, noch ein Kriegsgefangener oder verarmt. Nein, er wollte und konnte einfach nicht selber kochen.
Kleine Korrektur: Er war krank und litt an Paranoia. Sein Krankheitsbild äußerte sich in der Wahnvorstellung, dass jegliche Lebensmittel bzw. Gerichte, die nicht von seiner Frau zubereitet und gekocht wurden, vergiftet seien.
Tragischerweise wurde seine Frau schwer krank und musste mehrere Monate in ein Krankenhaus.
Während der ganzen Zeit aß Kurt nicht einen Bissen. Am Ende wog er nur noch 30 Kilo und starb an Unterernährung.
El Destination Final
Ein Mexikaner wurde von einem Zug erfasst und überlebte.
Wenige Tage später überrollte ihn nochmal ein Zug. Er kam mit dem Leben davon. Das ganz passierte noch weitere 2 mal in weniger als sechs Monaten.
Dieser besagte Mexikaner hatte einen kleinen Jungen und schenkte ihm zum Geburtstag … richtig: eine Modelleisenbahn.
Vater und Sohn bauten das neue Spielzeug auf, steckten die Schienen zusammen, stellten Häuser, Männchen und Bäume auf und dann sollte es endlich ans eigentliche Spielen gehen. Der Vater kümmerte sich um die Elektronik, verband Stecker und Buchse und bekam einen tödlichen Stromschlag.
Deutsche Ordnung
An der Costa Blanca in Spanien gab es vor einigen Jahren einen Safaripark. Mit allem drum und dran. Elefanten, Giraffen, Nilpferden und: Tigern.
Ein deutsches Rentnerpaar Ende 70 fuhr mit ihrem Auto durch das Wildgehege und sah ein paar zuckersüße Tigerbabys. Also stiegen sie naiverweise in ihren Hawaiihemden, grauen Socken und braunen Sandalen aus dem Wagen. Bewaffnet mit einer Fotokamera.
Und bevor sie sich den kuscheligen Babys näherten, schlossen die sachgemäß und ordentlich das Auto ab, damit es vor Dieben sicher war.
Ihr Auto wurde nicht gestohlen.
Aber leider kamen sie auch nicht dazu Fotos zu knipsen, weil die wachsame Tigermama nur einige Meter von ihnen entfernt lauerte und ihre Kinder beschützen wollte.
Dieser Ausflug endete für die beiden Deutschen tödlich.
Die Fütterung der Raubkatzen fiel an diesem Tag aus.