Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter geworden, wir haben es stets dabei, sind immer erreichbar und zudem ist es mittlerweile für viele der Ersatz der Kamera geworden.
Dazu muss man sagen, dass sich die Kameras der Smartphones in den letzten Jahren um einiges schneller weiterentwickelt haben, als es in den Anfängen der Digitalkamera der Fall war. Zudem ist es fast schon zur Tradition geworden, Smartphones mit ihren Kameras anzupreisen, es ist also zu einem ausschlaggebenden Kaufargument geworden.
Viele Features und neue Techniken sollen dabei das beste Kameraerlebnis schaffen. Wir zeigen euch, wie ihr das beste aus eurer Smartphone Kamera herausholt.
Zuallererst gilt es ein paar grundlegende Regeln zu beachten, damit eure Fotos gelingen und ihr später die Möglichkeit habt, diese auszudrucken. Dazu ist es nötig, sich ein wenig mit der Kamera-App auseinanderzusetzen und die Einstellungsmöglichkeiten zu checken. Bei dem iPhone gibt es dabei allerdings relativ wenig einzustellen, deshalb gelten diese grundlegenden Einstellungen vorwiegend für Android Smartphones.
Im Automatikmodus werden beispielsweise bei Sony Smartphones Fotos in geringerer Qualität aufgenommen, als im manuellen Modus. Zudem sind die Bilder im 16:9 Bildformat, damit sie passend zum Format des Bildschirms aufgenommen werden und keine Ränder entstehen. Die meisten Kamerasensoren sind allerdings im 4:3 Format und können auch nur so in voller Auflösung Bilder aufnehmen.
Der erste Schritt ist demnach die Auflösung einzustellen, dabei gilt meist: Je höher desto besser!Beim iPhone wird die Auflösung automatisch für den jeweiligen Aufnahmemodus eingestellt. Ich empfehle keine Livefilter oder Ähnliches zu verwenden, denn diese reduzieren meist die Qualität. Zudem ist es besser die Bilder erst nach der Aufnahme zu bearbeiten (falls nötig).
Der zweite Schritt behandelt den ISO-Wert, welcher sozusagen der Feind der Smartphone-Kamera ist. Denn da Pixel im Smartphoneauf weit weniger Platz untergebracht werden müssen, als beispielsweise auf einem DSLR-Sensor (Spiegelreflexkamera), sind sie im Smartphone weniger lichtempfindlich. Das bedeutet, dass der ISO-Wert bei weniger Licht schnell sehr hoch wird und das Bild anfängt zu rauschen. Dem kann man entgegenwirken, indem man ISO-Manuell einstellt, dabei verlängert sich allerdings die Auslösezeit. Das heißt, ihr müsst das Smartphone bei schlechten Lichtverhältnissen sehr ruhig halten.
Der dritte Schritt ist für neue Smartphones wie dem iPhone 7 und dem Google Pixel teilweise standardmäßig aktiviert: Der HDR-Modus. Dieser bietet bei Smartphones den Vorteil, dass mehr Details erhalten bleiben, vor allem in den dunklen Stellen des Fotos. Allerdings ist dies von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Bei manchen ist der HDR-Modus somit nicht zu empfehlen, es sollte allerdings auf jeden Fall ausprobiert werden.
Nun zum Fotografieren, Inspirieren kannst man sich auf unserem MANONAMISSION Instagram Account oder in unserem Artikel zum Fotografen @eskimo. Beachten solltest du beim Smartphone, wenn möglich eine Stabilisierung, ob digital oder mechanisch, zu aktivieren. Zudem bietet das Smartphone eine super Möglichkeit Schnappschüsse zu den ungewöhnlichsten Zeitpunkten zu machen. Also nehmt das Smartphone in die Hand und Fotografiert drauf los, denn nur so lernt man seinen eigenen Stil zu entwickeln!