Koffeintoleranz senken und fitter werden: 5 Tipps

Koffein ist die Gesellschaftsdroge Nummer 1. Es wird kaum reguliert, von vielen täglich konsumiert und in Wissenschaft und Öffentlichkeit immer wieder diskutiert.

Ist Kaffee nun gut oder schlecht für die Gesundheit? Sind Energydrinks gefährlich? Und viele Fragen sich einfach: Kann man sich das Koffein auch wieder abgewöhnen und was passiert dann?

Koffeintoleranz: Was ist das?

Jeder Mensch hat gegenüber bestimmten Wirkungen von Nahrungsmitteln eine Toleranz. Je unempfindlicher wir beispielsweise gegenüber Zucker sind, umso mehr davon müssen wir essen, um die positiven, stimmungsaufhellenden Effekte zu spüren.

Das gleiche gilt für Koffein. Wer durch regelmäßigen Konsum von Koffein eine Toleranz aufbaut, muss viel mehr zu sich nehmen, um den aufhellenden Effekt zu erreichen, den wir uns alle wünschen. Während es bei Drogen wie Zigaretten, Alkohol oder sogar harten Drogen sehr lange dauert, bis der Körper sich für die Substanz sensibilisiert, geht es bei Koffein relativ schnell.

5 Tipps, um die Koffeintoleranz zu senken

Wer Kaffee mittlerweile braucht, um überhaupt morgens zu funktionieren, hat wahrscheinlich schon lange eine Koffeintoleranz aufgebaut. Das tragische daran ist, dass man dadurch den Energieboost nicht mehr bekommt, den man vielleicht früher in der Schule oder an der Uni noch verspürt hat, wenn man seine zweite Tasse am Tag trank.

Zum Glück gibt es einfache Wege, um sich wieder vom Koffein – sei es in Kaffee, Energydrinks oder Tee loszueisen.

Tipp 1: Bestandsaufnahme

Bevor du versuchen kannst, dem Koffein abzuschwören oder den Konsum zumindest zu senken, solltest du erst einmal feststellen, wie abhängig du eigentlich bist. Nimm einfach Zettel und Stift (oder lege eine Notiz im Smartphone an) und dokumentiere für ein paar Tage, wie viel Kaffe, Tee oder Energiedrinks du trinkst und zu welcher Tageszeit.

Tipp 2: Was willst du erreichen?

Nun musst du für dich festlegen, was dein Ziel ist. Möchtest du gar kein Koffein mehr zu dir nehmen? Willst du nur weniger trinken? Oder möchtest du wieder den Energie-Effekt haben, den dir Kaffee und Co. einst gegeben haben?

Je nachdem, wofür du dich entscheidest, musst du auch deinen Entzug planen. In den seltensten Fällen ist ein kalter Entzug die beste Lösung.

Tipp 3: Langsam reduzieren

Sofern du nicht so schnell wie möglich vom Koffein wegkommen musst – aus gesundheitlichen Gründen oder weil du schnell wieder einen Effekt spüren willst – solltest du Koffein nach und nach aus deinem Alltag verbannen.

  • Trinkst du beispielsweise jeden morgen zwei Tassen Kaffee, dann trinke ab sofort nur noch eine.
  • Kommst du so noch nicht durch den Tag, kann Grüner Tee helfen.
  • Trinkst du 3 Red Bull pro Tag, reduziere die Menge jede Woche oder trickse dich selbst aus, indem du die kleineren Dosen wählst.

Tipp 4: Nicht in Stressphasen

Lege dein Entzug nicht in eine stressige Phase deines Lebens. Große Projekte auf Arbeit oder ein anstehendes Familien-Event sind schwer genug zu bewältigen, auch ohne einen entzugsgeplagten Kopf.

Tipp 5: Schlaf, Bewegung und gesunde Ernährung

Eigentlich sollte ein gesunder Lebensstil immer gepredigt werden. Wenn du jedoch ohne größere Probleme durch deinen Koffeinentzug durchkommen möchtest, dann hilft es enorm, wenn du deinem Körper auf allen anderen Ebenen gut zuarbeitest.