Single? Kein Grund für Mikrowellen-Essen und Fast Food!
Das Single-Dasein ist in der heutigen Zeit nun echt keine Tragödie mehr. Im Gegenteil: Nicht gebunden zu sein, bringt viele Freiheiten. Doch ein Aspekt des täglichen Lebens leidet meistens, wenn Männer alleine leben: die Ernährung.
Mal ehrlich: Single-Männer leisten sich so manches – nur keine gesunde Ernährung. Es sei denn, sie besitzen das nötige Kleingeld, um jeden Tag feudal essen zu gehen. Wem das nicht vergönnt ist, der begnügt sich meist mit Mikrowellen-Essen, Fast Food und Dosenfutter. Keine gute Idee und vor allen Dingen auch total unnötig.
Die Argumentation der Single-Männer, die sich auf diese Art ernähren, ist immer die gleiche: Es lohnt sich nicht, für sich alleine zu kochen, es ist total zeitaufwändig, kostenintensiv, und außerdem ist kochen auch gar nicht so einfach. Ist ja nicht jedem Mann in die Wiege gelegt.
Aber: Du musst keineswegs ein guter Koch sein, um dich gesund zu ernähren. Und du brauchst auch kein großes Budget oder ausufernd Zeit, um dir selbst täglich ein leckeres Essen zuzubereiten. Im Gegenteil: Single-Küche kann ganz easy sein.
Warum gutes Single-Essen so wichtig ist
Fast Food und Fertigmenüs machen vor allen Dingen eines: dick. Es ist zwar nicht lebensnotwendig, ein Sixpack zu pflegen, aber ordentlich Hüftspeck und eine Speckwampe zu haben, macht dich für die Damenwelt nicht gerade attraktiver. Und gesundheitsschädlich ist es allemal.
Wen du Fertigmenüs zu dir nimmst, konsumierst du in der Regel wenig Vitamine und Mineralstoffe, dafür aber jede Menge Zusätze wie Süßstoffe, künstliche Aromen, Konservierungsmittel etc. Alles völlig unnötig und belastend. Darüber hinaus sorgt unregelmäßiges Essen – was meist eine Folge von all dem Fast Food ist – dafür, dass der Stoffwechsel sich verlangsamt. Dein Körper ist ebenso wenig in der Lage, wichtige Nährstoffe aus der Nahrung gescheit zu verwehrten, wie auch entsprechend Kalorien zu verbrennen. Ein Teufelskreis.
Und mal ehrlich: Schmecken tut all das ungesunde Zeug sowieso nicht.
Warum Single-Kochen sogar richtig geil ist
Es gibt eine Reihe von Gründen, die eindeutig dafür sprechen, sich als Single-Mann gescheit selbst zu versorgen.
- Selbst gekochtes Essen ist gesund. Du weißt, was drin ist, kannst auf die Qualität der Nahrung Wert legen und damit für eine optimale Versorgung an Mineralstoffen und Vitaminen sorgen.
- Wer selbst kocht, plant für das Essen auch entsprechend Zeit ein. Er isst auch regelmäßiger. Das wirkt ausgleichend und beugt Stress-Erscheinungen vor. Du hast einen viel geregelteren Tagesablauf und tust nicht nur deinem Körper, sondern auch deinem Geist etwas Gutes.
- Wenn du für dich selbst kochst, musst du auch nur auf eine einzige Person Rücksicht nehmen: Auf dich selbst. Du kannst kochen, was immer du willst, essen, was du magst und wonach dir gerade der Sinn steht. Keiner, mit dem du das Menü absprechen musst.
- Übung macht den Meister. Je öfter du dich an deinen Herd traust, umso routinierter wirst du. Mit etwas Erfahrung wirst du ein richtig guter Koch, ohne dass du das so recht merkst. Und damit wären wir dann beim 4. Punkt:
- Ein Mann, der kochen kann, wirkt auf die Damenwelt ungeheuer attraktiv.
Single-Küche: einfach und effizient
Der moderne Single-Mann verschwendet natürlich keinen halben Tag damit, am Herd zu stehen. Aber mit wenigen Tipps und Tricks kannst du dein eigener Küchen-Chef werden. Verzichte auf umständliche ausladende Rezepte, die du erstmal studieren musst und für die du gefühlt Hunderte von Zutaten brauchst, von denen du meist nicht einmal weißt, was das ist, geschweige denn, wo du es herbekommst. Beschränke dich auf wenige Zutaten und eine einfache Zubereitung.
Rezepte mit drei bis fünf Zutaten
Starkoch Jamie Oliver hat eine Rezeptsammlung, die sich auf 5 Zutaten beschränkt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kochbücher und Rezeptsammlungen im Internet, die auf dem ähnlichen Prinzip basieren: Kochen mit drei bis fünf Zutaten nach dem Minimalprinzip.
Überleg dir zuerst, worauf du hauptsächlich Lust hast: ein Steak? Fisch? Frikadellen? Damit hättest du die Hauptzutat deines Rezepts. Fleischsorten wie Koteletts, Steaks oder Schnitzel, aber auch Hähnchenschenkel, Backfisch etc. sind schnell in die Pfanne gehauen. Nun braucht es nur noch zwei oder drei Beilagen wie Reis, Kartoffeln, Gemüse, Nudeln etc. Und schon steht das schnelle Menü auf dem Tisch. Nudeln kannst du mit zahlreichen Soßen zubereiten. Alles geht schnell und fast schon idiotensicher, ohne großes Trara.
Vorräte anlegen
Wer hat schon Zeit und Lust, jeden Tag in den Supermarkt zu rennen? Aus diesem Grund ist es wichtig, immer einige Vorräte im Haus zu haben. Dazu gehören:
- Nudeln
- Reis
- Kartoffeln
- Tiefkühlgemüse
- Mehl
- Brühe
- Butter/Fett
- Eier
- Zwiebeln
- Dosentomaten
- Gewürze
- Sahne/Milch
Aus diesen Dingen lassen sich ruckzuck Mahlzeiten zubereiten. Wenn du unsicher bist, kannst du die vorhandenen Lebensmittel in die Suchmaschine eingeben und findest im Internet auch schnell passende Gerichte.
Vorkochen ist clever
Wenn du schon mal am Herd stehst, kannst du auch gleich eine größere Menge kochen. Das ergibt sich oft auch aus den vorhandenen Portionsgrößen. Das ist super, denn dann hast du gleich auch eine gesunde Mahlzeit für den nächsten Tag. Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln oder Reise können darüber hinaus auch gut anderweitig verarbeitet werden. Aus gekochten Kartoffeln lässt sich nächsten Tag beispielsweise Bratkartoffeln oder Kartoffelbrei machen. Nudeln werden mit ein paar Zutaten und einer Sahnesoße geschwind zu einem Auflauf. Reis kannst du mit Gemüse, Hähnchen etc. in die Pfanne werfen. So ist mit wenig Aufwand für mehrere Tage gesorgt.
Kochen für Freunde ist gar nicht mal so uncool
Immer nur eine Portion kochen und alleine essen ist langweilig? Dann lade einfach ein paar Kumpels auf ein Bier zum Fußballgucken ein und mach für alle was Leckeres. Ist gar nicht unmännlich und steigert dein Ansehen auch gleich im gesamten Freundeskreis.
Probier’s aus!