Ein Kartenspiel einem digitalen Kampfspiel gleich? Ja, das geht und sogar überraschend gut!
Yomi von Pegasus Spiele holt das beliebte Konsolen-Genre, das wir von Street Fighter, Dead or Alive, Tekken, Soul Calibur oder Super Smash Brothers kennen, auf den Spieltisch. Kämpfer begegnen sich à la Dragonball in einem großen Turnier und zeigen ihre besten Moves.
Es ist ein japanisch angehauchter Zweispieler, der schnell zwischendurch oder für mehrere Runden Abend füllend sein kann. Es reiht sich ein in die lange Liste an Sammelkartenspielen: Magic, Yu-Gi-Oh!, Star Wars, Blue Moon, Smash Up, World of Warkraft, Dragon Shield, Final Fantasy, Dominion, Pokémon und viele, viele mehr.
Wie es funktioniert, zeigen wir euch jetzt.
So geht’s
Die Regeln sind ganz einfach: Jeder legt verdeckt eine Kampfaktion. Das Aufdecken entscheidet den Schlagabtausch. Wer hat eins auf die Mütze bekommen? Wenn der Angriff erfolgreich war, legt der Sieger eine Kombo.
Wie bei Stein-Schere-Papier musst du voraussehen können, wie dein Gegner als Nächstes agiert.
Dabei kannst du unterschiedlich agieren: Mit einem Angriff bist du schon sehr stark, kannst zu einer Kombo ausbauen und gewinnst gegen einen Wurf. Mit dem Konter verhinderst du einen Angriff und kannst eine zusätzliche Karte für mehr Schaden legen. Der Block blockiert den Angriff und verschafft dir neue Handkarten. Der Wurf ist stark gegen Konter und Block und kann wiederum zu einer Kombo erweitert werden.
Der Trick ist, dein Gegenüber genau zu durchschauen.
Das Spiel endet, wenn die Lebenspunkte eines Spielers auf Null reduziert sind.
Street Fighter lässt grüßen
Wie bei den beliebten Konsolen-Spielen steht und fällt der Sieg mit der Auswahl der Charaktere. Mit welchem Kämpfer wirst du eins? Was sagt die Charakterkarte deines Gegners über ihn aus?
Auch bei Yomi musst du nicht auf einem Kämpfer sitzen bleiben. Es gibt unzählige Boxen, die du dazu kaufen kannst, die mehr Abwechslung ins Spiel bringen. Hier ein paar zur Auswahl.
Starte mit Grave und Jaina. Grave Stormborne ist ein Windkrieger mit einem mächtigen Lebenpunktewert von 90. Seine Stärken sind Blitz- und Sturmattacken. Jaina Stormborne ist eine Phönix-Bogenschützin mit einem Wert von 85. Dafür hat sie eine hohe Kombowahrscheinlichkeit und starke Spezialattacken.
Ebenfalls zur ersten Welle zählen: Garus Rook, ein Steingolem mit 100 Lebenspunkten. Er besitzt wenige Kombos, dafür aber einen Schlag, der dem anderen Spieler 50 Punkte auf einmal abzieht. Jefferson DeGrey ist ein vornehmer Diplomat mit einer beeindruckenden Geschichte.
Kämpfer der zweiten Welle sind zum Beispiel Setsuki Hiruki, eine Ninja-Schülerin, die mit schnellen Attacken und Rauchbomben punkten kann. Lum Bam-foo, ein Panda, der sich mit Tricks und geschickten Poker-Manövern durchmogelt. Und Meister Midori ist der Drachen-Mentor, der die Geschwister Stormborne trainierte. Er kann sich in einen grünen Drachen verwandeln und es seinen Gegnern unmöglich machen, vor ihm zurückzuweichen.
Diese und viele, viele weitere Charaktere machen Yomi zu einem abwechslungsreichen, rasanten und halsbrecherischen Kampfspiel.
Yomi: Ein analoges Kampfspiel
Wer ist der beste Kämpfer? Das ist die Frage, die alle Charaktere von Yomi umtreibt. Jeder hat einen anderen Grund, warum er der Beste sein möchte.
Die Geschichte des Kartenspiels zieht einen leicht in seinen Bann, man fühlt sich wie in einem Crossover von Dragonball und Street Fighter. Nur – eben nicht alleine vor dem TV, sondern life mit seinem Gegenüber.
Noch mehr Spielspaß kommt durch das Rate-Element hinzu. Was wird mein Gegner als Nächstes tun? In einem typischen Kampfspiel vollziehen sich die Schritte so schnell, das man kaum nachdenken kann. Da geht es dann oft nur um das Haudrauf. Bei Yomi musst du viel taktischer denken, jeden Kampfschritt sorgfältig abwägen und pokern.
Es braucht ein paar Runden, bis ein fließender Kampf entsteht, dann kann man nicht mehr aufhören. Möge der beste Kämpfer gewinnen!