Escape Game: Entkomme deinem Schicksal in einem Spiel voller Rätsel

Nicht nur auf der Kino-Leinwand mögen wir Action-Helden – auch im echten Leben wollen wir mal einer sein.

Live Escape Rooms gibt es mittlerweile in jeder Großstadt. Sie bieten dir neben Events wie Paintball und Laser-Tag einen spannenden Ausgleich zum eintönigen Alltag, und einen Sprung ins Abenteuer.

Schlage dich als Super-Agent mit deinem Team durch die Räume, finde Geheimgänge, versteckte Botschaften und knifflige Codes. Das alles gibt es jetzt auch in kleinerer Version für Zuhause.

Für das kleine Abenteuer zwischendurch.

Escape Room – Das Spiel

Du musst kein Da Vinci sein, um diesen Rätseln auf die Schliche zu kommen. Doch die Zeit läuft und der Nervenkitzel ist da.

Worum geht es? Das Grundszenario ist immer gleich: Du bist mit deinen Freunden in einen Raum eingesperrt und musst diesem entkommen, indem ihr Rätsel löst, Hinweise findet und Geheimgänge entdeckt. Und das alles unter Zeitdruck.

Die Escape Rooms boomen schon seit einer ganzen Weile. Das haben sich die Brettspiel-Hersteller zu Nutze gemacht und ein paar geniale Spiele entwickelt.

Das Brettspiel „Escape Room“ ist mit vier Fällen ausgestattet, inklusive eines coolen Chrono Decoders. Eine Menge thematischer Erweiterungen wie „Space Station“, „Funland“ und „Casino“ gestalten dieses Spiel immer spannender. Ein Spiel dauert 60 Minuten, ist für 2-5 Spieler gedacht und darf erst ab 16 Jahren gespielt werden! Das will was heißen.

Exit – Das Spiel

Dann gibt es da noch die „Exit“-Spiele. Hier gibt es wirklich eine Unmenge an coolen Szenarien. Ihr müsst euch durch das Grabmal des Pharaos schlagen, die geheimnisvolle Hütte verlassen, den Mord im Orient-Express aufklären, einen versunkenen Schatz aus dem Wrack bergen, einem gefährlichen Experiment entkommen… Sogar das Känguru ist wieder dabei! Am 27.Mai ist es so weit: In der Eckkneipe „Bei Herta“ kannst du dich der Aufnahmeprüfung für das Asoziale Netzwerk stellen. 

Die „Exit“-Spiele sind auf 1-4 Spieler angelegt, dauern 45-90 Minuten je nach Spieleranzahl und die Altersbegrenzung variiert je nach Schwierigkeitsgrad und Horror zwischen 10 und 16 Jahren. Ja genau – man kann, wenn man ganz gewieft ist, die Codes auch alleine knacken. Vor dem Spiel werden die Karten in drei Stapel sortiert: Einen Rätsel-, einen Lösungs- und einen Hilfekarten-Stapel.

Diese sind meist nummeriert und führen euch entsprechend weiter, wenn ihr ein Rätsel gelöst habt. Zu den Rätseln gibt es dann hin und wieder Hinweise dazu, in Form von Zeitungsausschnitten, Fotos, Tagebucheinträgen etc. Vieles löst ihr mit der beiliegenden Decodierscheibe.

Wenn du und dein Team einmal nicht weiter wisst, zieht ihr eine Hilfekarte. Diese sind nicht unendlich, sondern mit Tipp 1, 2 und „Auflösung“ markiert. Ist ein Code geknackt, führt euch das meist zum nächsten Rätsel. Ob es ganz richtig war, ist dabei nicht gesagt.

Zum Schluss wird euch dann das Ergebnis mitgeteilt. Das kann in Form einer Wertung oder alternativen Enden geschehen, die einen wirklich mitreißen!

Das Ganze ist sogar mit Leveln ausgestattet, damit jeder seinen Spaß hat. Alles auf der Verpackung vermerkt.

Andere Ableger sind „iDventure“, „Unlock!“, „ESCAPE Dysturbia“, „Adventure Games“ und viele viele weitere, die sich unzählig mehren.

Escape Game – Für Zuhause geeignet?

Es ist ja eigentlich ein Event. Und soll dementsprechend die Leute auch aus ihren Häusern locken.

Wer aber nicht genug von dem Nervenkitzel, den spannenden Storys und den Nerven aufreibenden Auflösungen hat, freut sich über jedes neue Escape Game – ob Zuhause oder in einem Live Escape Room.

Sogar ins Kino hat es das Thema schon geschafft. In einem fulminanten Action-Psycho-Thriller müssen sich die Protagonisten denselben Fallen stellen wie ihr. Nur ihr kommt lebend da raus.

Diese Spiele haben’s echt drauf, erfinden sich immer wieder neu, sind spannend bis zum letzten Atemzug und wollen einfach gespielt werden!

Für Abenteurer, Neugierige, Thriller-Fans, Agenten und solche, die es gern sein wollen.

Marina Hass

Vollzeit-Texterin, gelernte Buchhändlerin, Studium in Ägyptologie und Psychologie, viel interessiert. Von Filmkritik bis Rezension, Produktbeschreibung und Artikel - alles möglich.