Game of Quotes: Das Känguru ist wieder da! Wie genial ist es diesmal?

Witzig! Seit die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling auf den Bestseller-Listen herumgeschwirrt sind, können wir nicht mehr genug vom Känguru bekommen.

Der Vorgänger „Halt mal Kurz“ war eine Art Mau Mau mit Nazis, Polizisten, dem Kommunismus und jede Menge pfiffigen Sprüchen, die wir vom Poetry Slamer und seinem frechen Mitbewohner kennen: „Ach mein, dein, das sind doch bürgerliche Kategorien…“.

Game of Quotes ist ein lustiges Kartenspiel, das wir euch hier schmackhaft machen. Rein ins Vergnügen!

Ordne die verrückten Zitate zu

Lass dir die Spielregeln vom Känguru höchstpersönlich erklären:

„Also passt auf, ihr Nasen“, sagt das Känguru. „Marc-Uwe und ich haben uns wieder ein Spiel ausgedacht.“

„Ihr habt och nüscht besseres zu tun, wa?“, fragt Herta.

Das Känguru holt einen Stapel Karten aus seinem Beutel. „Die Karten haben eine rote und eine blaue Seite. Mit welcher wollt ihr spielen?“

Jede Karte enthält ein Zitat. Der Urheber steht verkehrt herum auf derselben Karte. Wer den Namen nicht kennt, hat noch eine Beschreibung darunter.

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Das Spiel ist für 3 – 6 Spieler gedacht.

Ihr bekommt 7 Karten, 4 Witzig-Marker und eine Rundenübersicht.

Der Rundenleiter bekommt das Känguru, und wandert am Ende jeder Runde, natürlich – im Uhrzeigersinn. Oder anders rum. Wenn ihr ganz lustig seid.

In der ersten Runde legt jeder ein Zitat verdeckt vor sich und gibt seine Handkarten dann weiter an den linken Nachbarn.

Dann wird eine Karte mit Urheber ausgesucht und zum Zitat gelegt.

Alle decken auf und mit dem Rundenleiter beginnend wird nacheinander vorgelesen, und, wenn nötig, gelacht.

Das Zitat kommt immer zuerst, denn das Känguru meint:

„Wenn ihr den Urheber vor dem Zitat nennt, ist das, wie wenn ihr die Pointe vor dem Witz erzählt.“

„Also in etwa so“, sagt Marc-Uwe. „Eine Nuschel. Was liegt am Strand und ist schwer zu verstehen?“

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Außerdem müsst ihr den Urheber verdeckt halten, denn:

„Wenn ihr den Urheber vorher aufdeckt, ist das, als ob ihr einen Witz erzählt und dabei die ganze Zeit ein Schild mit der Aufschrift ‚Nuschel‘ hochhaltet.“

Und kommt nicht auf die Idee den Urheber mit seiner Beschreibung zu nennen:

„Sonst gleicht eure Kombination einem erklärten Witz. Sie ist nicht mehr witzig.“

„Also in etwa so“, sagt Marc-Uwe. Was liegt am Strand und ist schwer zu verstehen? Eine Nuschel, weil am Strand liegen Muscheln und wer nuschelt, ist schwer zu verstehen, und das ist witzig, weil die Worte ähnlich klingen.“

Nun gebt ihr eure Witzig-Marker verdeckt an die Kombination, die ihr am Lustigsten fandet. War sie zum Brüllen, gebt ihr einen Doppel-Witzig-Stempel.

Natürlich dürft ihr euch nicht selbst mit einem Marker belohnen!

Und wenn ihr keine witzig fandet?

„Dann gib einen Stempel an das am wenigsten nicht witzige Zitat“, sagt das Känguru.

Zieht nach jeder Runde auf 7 Karten wieder nach. Und wenn euch die Karten so gar nicht passen, dürft ihr beliebig viele austauschen. Das geht aber nur einmal. Dazu die eigene Rundentafel wenden.

In der nächsten Runde wird umgedreht: Der Urheber zuerst. Aber immer noch: Erst das Zitat vorlesen, dann den Urheber.

Dritte Runde. Nun kommt der grüne Block ins Spiel. Ihr dürft euch einen eigenen Urheber ausdenken. Auch Freunde aus der Runde, Kollegen oder wer euch sonst Sinnvolles einfällt.

Vierte Runde. Gebt eure Karten gleich weiter, sucht dann ein Zitat heraus und schreibt einen Urheber dazu auf.

Und klar: Wir leben im Kapitalismus – wer die meisten Stempel hat, gewinnt.

Ende gut, alles gut.

Game of Quotes – Das Spiel mit dem Witzig-Stempel

Witzig! Ja, dem kann ich nur zustimmen. Freunde von Cards against Humanity oder Bäm! werden sich hier vergnügen. Zitate und Urheber vertauschen ist eine höchst delikate Angelegenheit. Die verschiedenartigen Runden machen das Spiel nochmal besonders aufregend.

Ein deutliches Plus: Die Spielregeln sind in eine witzige Känguru-Geschichte verpackt. Eine normale Anleitung ist auch dabei.

Das Känguru hat eben an alles gedacht.

Marina Hass

Vollzeit-Texterin, gelernte Buchhändlerin, Studium in Ägyptologie und Psychologie, viel interessiert. Von Filmkritik bis Rezension, Produktbeschreibung und Artikel - alles möglich.