Der geheimnisvolle Asteroid 16 Psyche soll aus wertvollen Metallen wie Gold bestehen und über 600 Trillionen Euro wert sein.
Jeder Mensch auf der Erde würde rein rechnerisch satte 83 Milliarden Euro erhalten. Also ist Gold danach nichts mehr wert und/oder es bekommt eh nicht jeder etwas davon.
Im Video erfährst du Informatives über Weltraumbergbau.
Gold-Asteroid 16 Psyche
Der Asteroid 16 Psyche besteht aus einer Reihe Metalle. Das seltene Edelmetall Gold könnte sich in dem mit 250 km Durchmesser gigantischen Himmelskörper befinden. Entdeckt wurde er am 2. April 1852 durch den italienischen Astronom Annibale de Gasparis. Der Forscher nannte ihn nach Psyche, der Ehefrau des griechischen Liebesgotts Eros.
Er zählt zu den M-Asteroiden und hat Messungen zufolge auf seiner Oberfläche weder Wasser noch wasserhaltige Stoffe. Neuesten Analysen nach soll Psyche dennoch minimale Mengen gebundenen Wassers besitzen. Das Himmelsobjekt umkreist in einem Zeitraum von fünf Jahren die Sonne.
From classroom to solar system, the #EGGS influence in an @NASA mission: https://t.co/XgRgGhQPk7 🔭 #HuskyUnleashed #16Psyche #fundPAfuture pic.twitter.com/fZ0wNtFPvj
— Bloomsburg University (@BloomsburgU) 27. März 2017
Goldgrube oder leeres Teeglas?
Nur die Edelmetalle Eisen und Nickel konnten bisher nachgewiesen werden. Jetzt will die NASA mit ihren Discovery-Programm Psyche näher erforschen. Im Jahr 2022/23 soll eine umbenannte Sonde zu dem metallischen Asteroiden starten, ihn 2026 erreichen und für mindestens 18 Monate in einer immer kleiner werdenden Umlaufbahn analysieren.
Die Frage soll beantwortet werden, ob 16 Psyche eine Goldgrube sein könnte oder nur ein leeres Teeglas. Wenn der Asteroid tatsächlich dermaßen wertvoll sein sollte, bedeutet dies nicht automatisch Reichtum für uns.
Laut Bloomberg könnte es zu einem Preisverfall kommen, sollten massenweise Gold und andere Metalle auf den Markt gelangen. Gold zählt zu den seltenen Metallen und erklärt seinen hohen Preis.
Bergbau im Weltraum
Eine Goldgräberstimmung wie im 19. Jahrhundert am berühmten Klondike (Alaska) wird in Zukunft im Weltall ausbrechen. Der Asteroidengürtel lockt bereits erste Unternehmen an, die mit ihrer Hochtechnologie Weltraum-Bergbau betreiben wollen.
Planetary Resources und Deep Space Industries sind nur zwei Firmen, die mit Unterstützung kapitalkräftiger Investoren wie James Cameron Asteroiden, Meteoriten und Kometen abbauen wollen. Ziel sind Rohstoffvorkommen an Gold, Platin, Silber, Palladium oder Wasser, die in den Himmelskörpern vermutet werden.
Die Kosten für ein Bergbauprojekt im All würden laut Berechnungen ein- bis zweistellige Milliardensummen verursachen. Der mögliche Gewinn könnte die Milliardenkosten allerdings in den Schatten stellen. Elon Musk wird das Thema Weltraumbergbau auch auf dem Radar haben und entsprechende Technologien zum Abbau der Rohstoffe entwickeln lassen.
Die Zukunft bleibt spannend und wir am Ball. Auf jeden Fall wird derjenige zum Billionär, wer als erstes erfolgreich einen Asteroiden abgebaut hat.