Aufatmen für alle Basketball-Fans: Am 22. Oktober beginnt endlich wieder die NBA! Wer sich in diesem Jahr zu den Favoriten zählen lassen darf, erfahrt ihr hier.
Nach vielen Trades erwarten Experten die spannendste und ausgeglichenste Liga seit Jahren. Das Super-Team von den Golden State Warriors ist Geschichte, dafür haben sich andere Mannschaften enorm verstärkt. Unsere Top 5 Titelkandidaten:
Los Angeles Clippers
Die Clippers zählen ganz klar zu den Gewinnern der Offseason. Das Team von Trainer Doc Rivers erhielt mit Kawhi Leonard und Paul George zwei außergewöhnliche Spieler, die zu den Top 10 der NBA gehören. Die größten Hoffnungen ruhen dabei sicherlich auf Leonard, der die Toronto Raptors in der vergangenen Saison zur Meisterschaft führte. Da die Mannschaft zudem keine wichtigen Spieler abgeben musste, ist den Clippers einiges zuzutrauen.
Allerdings bergen die Trades der beiden Superstars auch Risiken: Man opferte für Paul George einige Erstrundenpicks, wodurch das jetzige Team funktionieren muss. Zudem fällt der Neuzugang von den Oklahoma City Thunder aufgrund einer Schulterverletzung erstmal aus. Ober er je zu alter Stärke findet, ist natürlich ungewiss.
Los Angeles Lakers
Auch der Stadtrivale der Clippers hat eine turbulente Off-Season hinter sich. Lediglich sechs Spieler befinden sich noch in dem Team, das letztes Jahr die Play-Offs verpasste.
Um in diesem Jahr einen Angriff auf die Championship zu starten, wurde LeBron James der vielleicht beste Big Man der Liga, Anthony Davis zur Seite gestellt. Daneben wurde der Kader mit einigen erfahrenen Spielern wie Howard, Green, Bradley und Rondo verstärkt. Lange Zeit war man auch an einem Trade von Kawhi Leonard interessiert, der sich jedoch für die Clippers entschied.
Aber auch ohne Leonard sind die Lakers in diesem Jahr stark genug, um endlich wieder zu glänzen. Wenn sich die zusammengewürfelte Truppe schnell findet, kann es für James & Co. in den Play-Offs weit gehen.
Houston Rockets
Holen die Rockets den ersten Titel seit 1995? (Fast) alles hängt von ihren beiden Superstars James Harden und Neuzugang Russel Westbrook ab. Beide wurden in den vergangenen Jahren zum MVP gewählt und gehören zu dem Besten, was die NBA bieten kann. Weiterer Vorteil für die Rockets: Das Duo spielte bereits vor einigen Jahren zusammen bei OKC und zog dort sogar in die Finals ein. Trotzdem sind beide Spieler sehr balldominant, was langfristig zu Problemen führen kann.
Und der Rest des Teams? Für Westbrook musste Chris Paul weichen, ansonsten blieb das Team größtenteils zusammen. Die Mannschaft ist stark genug, um die Championship nach vielen Jahren wieder nach Houston zu holen.
Philadelphia 76ers
Auch bei den 76ers war im Sommer einiges los: Während wichtige Spieler wie Jimmy Butler, JJ Redick und Tj McConnell den Verein verließen, wurde mit Al Horford, Josh Richardson und Trey Burke adäquater Ersatz geholt. Mit der Starting Five aus Joel Embiid, Al Horford, Tobias Harris, Ben Simmons sowie Josh Richardson muss sich das Team aus Philadelphia vor keinem verstecken. Zudem hat man durch die Neuzugänge einen tief besetzten Kader, der den Superstars Verschnaufpausen verschafft. Durch die geschwächte Konkurrenz im Osten (Raptors, Celtics) ist ein Einzug in die NBA Finals durchaus möglich.
Milwaukee Bucks
Der größte Konkurrent im Osten sind die Bucks. Das Team um Vorjahres-MVP Giannis Antetokounmpo scheiterte vergangene Saison nur knapp am Finaleinzug und gilt auch in dieser Spielzeit wieder als eines der Favoriten.
Als größtes Plus gilt die Eingespieltheit der Mannschaft: Lediglich ein Spieler (Malcolm Brogdon) verließ den Verein, mit allen anderen wichtigen Stützen (Khris Middleton, Brook Lopez, George Hill) wurde verlängert. Zudem wurde die Mannschaft mit erfahrenen Spielern wie Wesley Matthews, Kyle Korver sowie Robin Lopez sinnvoll verstärkt.
Vieles hängt aber trotzdem von ihrem „Greek Freak“ ab. Kann der Power Forward an die Leistung der vergangenen Spielzeit anknüpfen, ist mit den Bucks im Titelrennen zu rechnen.