Assassin’s Creed Odyssey: Die Assassinen sind zurück. Nachdem die Spielereihe dieses Jahr eigentlich aussetzen wollte, liefert Ubisoft mit AC Odyssee einen echten Überraschungserfolg ab. Seit ein paar Tagen kämpfe ich mich durch das antike Sparta und kicke Feinde mit einem „Das ist Sparta!“ stilgerecht Klippen runter!
Würdige Fortsetzung von Origins oder dank ähnlichem Setting (Ägypten/antikes Griechenland) nur ein Klon? Ob sich der Griff zu Odyssee lohnt und ob das Game weit mehr als „nur“ eine Fortsetzung von Origins darstellt, verrate ich euch in meiner Review!
Assassin’s Creed Odyssey: Fühlt sich wie 300 zum Mitspielen an!
Assassin’s Creed muss ich Fans nicht vorstellen. Für alle anderen: In Assassin‘s Creed schlüpft ihr dank Animus-Technik in eine digitale Vergangenheit. In diesem Fall in das antike Griechenland. Wir haben die Wahl zwischen einem männlichen und weiblichen Charakter. So kämpfen, klettern und erkunden wir eine riesige Open World und treiben die Story-Line voran. Das war schon immer so und es hat sich auch in Odyssey in keiner Weise geändert. Vom Spielprinzip her und der Steuerung fühlt sich das alles genau wie der Vorgänger an.
Hier wurde nicht wirklich viel verändert. Bis auf ein neuartiges Fähigkeits- und Kampf-System. Wenn ihr kämpft, habt ihr jetzt die Möglichkeit über das Drücken der L1 Taste zusätzliche Fähigkeiten auszuführen. Hier wäre jetzt der einleitend erwähnte „Das ist Sparta-Tritt“ bekannt aus dem Film 300, zu nennen.
Dabei kann es sich aber auch um Fähigkeiten handeln, mit denen ihrer Gesundheit auffüllt oder eine Art Sturmangriff ausführt. Bringt neue Frische in das bisherige Button-Smashing.
Upgrade auf 4K System: Jetzt wird es langsam Zeit!
Grafisch sieht das alles extrem edel aus. Ich will ganz ehrlich sein: bereits bei Tomb Raider habe ich gemerkt, dass es langsam Zeit für ein Upgrade wird. Beide Titel schaffen das 4K ordentlich auszureizen. Wind, Wetter, Sonne, Umgebung – die Open World lebt hier. Gleichzeitig wurde diese sehr liebevoll gestaltet. Fühlt sich wirklich an wie eine Zeitreise.
Das System aus dem Vorgänger, mit den Elite-Gegnern (Kopfgeldhägern) wurde ebenfalls beibehalten. Die tauchen auch immer in den Momenten auf, in denen man sie am wenigsten gebrauchen kann. (Pro-Tipp: Vom Pferd mit Abstand und mit Bogen sind die easy.
Dazu den Elite einfach immer ein Stück kiten und aufpassen, dass er euch nicht vom Pferd holt.) Die Erkundung aus der Luft mit dem Greifen funktioniert wie im Vorgänger. (Pro-Tipp: Pferd auf Autopilot und während der Reise mit dem Greif neue Orte abchecken!)
Assassin’s Creed Odyssey: Würdige Fortsetzung und stimmiges Spiel!
Was neu ist und mir ebenfalls zusagt, ist, dass wir nun Entscheidungen treffen, die sich auf Charakterentwicklung und Storyline auswirken. Die eigentlichen Skilltrees wurden auch etwas sinnvoller gestaltet als im Vorgänger. Hier legt ihr jetzt sozusagen direkt neu erlernte Fähigkeiten dann auch auf eine bestimmte Taste.
Im Großen und Ganzen bleibt bei Odyssee alles beim Alten. Und das ist auch gut so. Denn genau darauf freuen wir Fans uns jedes Jahr aufs Neue. Neue Gegend erkunden, Türme klettern / synchronisieren und auf bekannte geschichtliche Persönlichkeiten treffen. Davon lebt die Spielereihe. Und hier liefert AC Odyssey auf ganzer Linie ab!
Bilquelle: microsoft.com