Call of Duty: WW2: Rekrut Red Daniels meldet sich zum Dienst!

Das neue Call of Duty kehrt zu alten Wurzeln, sprich: in den 2. Weltkrieg zurück. „Endlich!“, werden einige sagen. Viele CoD-Fans sind die futuristischen Ballereien à la CoD: Infinite Warfare nämlich leid.

Der Titel des am 3. November 2017 erscheinenden Teils lautet schlicht Call of Duty: WW2. Das Game erscheint für PS4, Xbox One und PC. Es wird nicht nur eine bombastisch inszenierte Singleplayer-Kampagne, sondern auch einen Koop-Modus (Zombies) und einen Mehrspieler-Modus geben.

In diesem Artikel stellen wir dir alle bisher bekannten Details zur Kampagne vor. Eines sei vorweggesagt: Das neue CoD überwältigt mit einer Kriegs-Atmosphäre, die es in der virtuellen Welt so noch nicht gab!

Das Squad ist >>der Held<<

Wir erleben die Einzelspieler-Kampagne hauptsächlich aus der Sicht des jungen Rekruten Red Daniels. Dieser gehört der 1st Infantry Division an. In CoD: WW2 begleiten wir Red und sein Squad auf ihrem Weg von der Normandie bis nach Deutschland. Dabei hebt das Spiel keinen einzelnen Soldaten als Held hervor. Stattdessen steht das Squad im Vordergrund.

Man weiß bereits, dass der Gamer in CoD: WW2 auch in andere Rollen, als in die von Red Daniels schlüpfen wird. Die Befreiung der Stadt Paris erleben wir beispielsweise aus der Perspektive einer französischen Kämpferin.

Hollywood lässt grüßen

Auch dieses Mal ist wieder ein Hollywood-Star mit von der Partie. Kit Harington übernahm die Rolle des Bösewichts in Infinite Warfare. Kevin Spacey war der Schurke in Advanced Warfare. In WW2 verkörpert Josh Duhamel (Transformers) einen Soldaten aus unserem Squad. Anders als in vorherigen Teilen kommt Duhamel aber keine dominante Rolle zu. Laut Aussagen von Sledgehammer Games sollen „die einfachen Soldaten“ im Fokus stehen.

Die Schauplätze im neuen Call of Duty

In der Einzelspieler-Kampagne stehen die menschlichen Schicksale im Vordergrund. So erlebt man nicht nur die Geschichte des Squads, sondern man erhält auch einen tiefen Einblick in das Leben der Zivilbevölkerung. Es wird sogar ein Einblick in die Situation der deutschen Soldaten gegeben. Auf eine Mission aus der Sicht der Achsenmächte wird aber aus politischen Gründen verzichtet.

Die Missionen in CoD: WW2 basieren auf den realen Missionen der 1st Infantry Division. Es verschlägt den Spieler nicht nur nach Paris, sondern u.a. auch nach Aachen, Hürtgenwald, Argentan und Saint Lô. Zudem darf die Landung am Omaha Beach natürlich nicht fehlen, um eine intensive Atmosphäre zu schaffen.

Eine Thompson UND ein M1 Garand?

Um die Achsenmächte zu bekämpfen, greift der Spieler wieder auf eine große Menge an Weltkriegsarsenal zurück. Nicht nur die Thompson und das M1 Garand, sondern auch die MP40 und das BAR sind wieder mit von der Partie. Das gilt auch für das Springfield M1903 Sniper Rifle.

Man munkelt übrigens, dass die Spielfigur in WW2 zwei Primärwaffen tragen kann.

Nur gemeinsam sind wir stark

CoD: WW2 kommt mit einer interessanten Gameplay-Neuerung daher. Und zwar können wir mit verschiedenen Mitgliedern unseres Squads kommunizieren. Auf Nachfrage erhalten wir neue Munition. Und es wird wahrscheinlich so sein, dass wir uns von unseren Sanitätern verarzten lassen müssen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich unsere Health nicht, wie sonst üblich, von alleine wieder auffüllt. Bestätigt ist das allerdings noch nicht. Wir können also gespannt sein, wie genau die Kooperation mit unserem Squad funktioniert.

Wie in allen Teilen von Call of Duty wird es auch in WW2 wieder Quicktime-Events geben. Immer wieder überfallen uns deutsche Soldaten und verwickeln uns in einen erbitterten Nahkampf. Diesen bestreiten wir, indem wir die auf dem Bildschirm angezeigten Symbole schnell genug drücken.

Ebenso darf man davon ausgehen, dass die für Call of Duty typischen bombastisch inszenierten Fahrzeug-Sequenzen nicht fehlen werden.

Im Vergleich zu vielen anderen Teilen der Serie werden die HUD-Anzeigen in WW2 deutlich reduziert sein. Auf diese Weise möchte der Entwickler das Spielerlebnis zusätzlich intensivieren. Auf eine Munitions-Anzeige müssen wir, wie auch schon in Call of Duty 2, aber nicht verzichten.

Die Engine von WW2

CoD: WW2 verwendet dieselbe Engine wie der Teil Advanced Warfare. Die drei Jahre Entwicklungszeit machen sich aber durchaus bemerkbar: Die Levels (soweit gesehen) sind sehr detailreich und die Mimik und die Gestik der Charaktere wirken sehr natürlich. Auch die Charaktermodelle an sich sehen äußerst realistisch aus – die Optik des Spiels wirkt einfach stimmig.

Auch in Sachen Sound hat Call of Duty wieder einiges zu bieten: Die Explosionen und die Geräusche der Gewehre wirken sehr authentisch. Es kracht und ballert an allen Ecken und Enden. Du solltest deine Sound-Anlage also nicht zu laut aufdrehen. Sonst kann es sein, dass dir deine Nachbarn „den Krieg erklären“.

Die englischen Sprecher wirken ebenfalls sehr authentisch. Ob das auch für die deutschen Synchronstimmen gilt, können wir bisher leider nicht beurteilen.

Call of Duty: WW2 – wir können es kaum erwarten!

Call of Duty: WW2 verspricht ein actiongeladenes, emotionales und äußerst authentisches Spielerlebnis zu werden. Bitte nichts Falsches denken: wir verabscheuen Krieg! Der Trailer zu Sledgehammers neuem Game macht aber definitiv Lust darauf, ein paar virtuellen Nazis den Gar auszumachen. Wir können den Release kaum erwarten. Unserer Meinung nach wird das neue Call of Duty zu den Game-Highlights in 2017 zählen!

Titelbild Quelle: callofduty.com

Jan-Philipp Kiedos

Jan liebt es, Texte rund um die Themen Sport, Ernährung und Gesundheit zu verfassen. Er hat Lehramt (Sport & Englisch) studiert und anschließend die Fitnesstrainer A-Lizenz erlangt. Bereits während des Studiums entdeckte Jan seine Leidenschaft für das Schreiben.