Immer mehr Zuhause werden smart. In der Regel sind es aber nur ein paar Lampen, Lautsprecher oder auch ein Saugroboter, die den Einstieg machen.
Treibt man das Thema Smart Home auf die Spitze (und hat ein großes Budget) zur Verfügung, ist aber noch viel mehr möglich. Wir beschreiben dir einen „idealen“ Tag im smarten Zuhause!
Guten Morgen
Morgens simuliert die Deckenleuchte einen natürlichen Sonnenaufgang, bevor dich der smarte Assistent (z. B. Alexa) mit deiner Lieblingsmusik und einem anschließendem Nachrichtenüberblick sanft weckt. Die Uhrzeit wurde hierbei automatisch an die per Sensor getrackten Schlafphasen, die aktuelle Verkehrslage sowie das Wetter angepasst, damit du nicht zu spät zur Arbeit kommst.
Mit einem „Guten Morgen, Zuhause“ schaltest du dein smartes Zuhause quasi ein. Die Rollläden fahren hoch und im Badezimmer schaltet sich bereits deine „Duschen“-Playlist ein. Dort angekommen stellst du dich unter die automatisch auf deine Wohlfühltemperatur eingestellte Dusche, um die letzte Müdigkeit abzuspülen und erfrischt in den Tag zu starten. Danach folgt dann noch das Zähneputzen, wobei dir deine smarte elektrische Zahnbürste ein Feedback über die Qualität deiner Zahnreinigung sowie Verbesserungsvorschläge gibt.
Vor der Kleiderwahl informiert dich der Sprachassistent per Stimme oder eines der Displays im Haus über das aktuelle Wetter sowie die Wettervorhersage für heute. Auch der aktuelle Verkehr auf dem Weg zur Arbeit wird natürlich wiedergegeben. In der Küche beginnt die smarte Kaffeemaschine einen leckeren Wachmacher aufzubrühen, während der vernetzte Ofen bereits die am Vorabend hineingelegten Brötchen goldbraun backt.
Ein smarter Tag
Nach dem Frühstück machst du dich mit deinem Elektrofahrzeug, das über Nacht dank variabler Stromtarife zum günstigen Preis wieder aufgeladen wurde, auf den Weg zur Arbeit. Die empfohlene Route wird hierbei automatisch an die aktuelle Verkehrslage angepasst.
Während der Arbeit bekommst du eine Nachricht aufs Smartphone, dass der Postbote vor deiner Haustür steht. Über die smarte Türklingel kommunizierst du mit ihm und bittest ihn, das Paket im Flur abzustellen. Den Zutritt gewährst du ihm aus der Ferne über das Smart Lock an deiner Haustür. Über die Überwachungskamera im Flur, die auch dein Nachhausekommen automatisch per Gesichtserkennung erkennt, hast du ihn dabei immer im Blick.
Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich mal einen Blick ins Wohnzimmer werfen und schauen, was dein Hund so treibt. Per smartem Hundespielzeug unterhältst du ihn ein wenig und gibst ihm zudem als Belohnung noch ein Leckerli.
Schönen Feierabend
Zum Feierabend schaust du noch schnell per Smartphone über die integrierten Kameras in deinen Kühlschrank, um dir einen Überblick zu verschaffen, ob du auf Heimweg noch einkaufen musst. Nein musst du nicht, denn der Lieferdienst deines Supermarktes um die Ecke hat dir ja bereits alles nach Hause gebracht, was du in letzter Zeit verbraucht und/oder auf deinen virtuellen Einkaufszettel gepackt hast.
Zuhause angekommen – die besagte Kamera im Flur erkennt dich und schaltet dein Smart Home auf den Zustand „Zuhause“ und damit Lampen und Co auf deine Wunscheinstellungen – ist es erst einmal Zeit für etwas Entspannung. Du setzt dich auf deine Terrasse, genießt deine „Relax“-Playlist aus dem Smart Speaker und lässt den Blick über den Garten schweifen, wo der Rasenmäh-Roboter einsam und leise seine Bahnen zieht.
Drinnen hat sich der Saugroboter bereits im Laufe des Tages und während deiner Abwesenheit um Sauberkeit auf dem Boden gekümmert. Dort, wo kein Teppichboden verlegt ist, sorgt hingegen der Wischroboter dafür, dass nebelfeucht durchgewischt wird.
Später am Abend klingelt der Pizzabote, um die per Sprache bestellte Pizza abzuliefern. Während du diese genüsslich vor dem per Sprachsteuerung bedienten Fernseher, mit dem du einen Film in 4K streamst, schaust, sorgt die smarte Beleuchtung im Wohnzimmer für Wohlfühlambiente. Draußen wird zeitgleich der Rasen gesprengt – natürlich zeitgesteuert und an die aktuelle Wetterlage angepasst.
Gute Nacht
Bevor du dich dann später im Bett ins Reich der Träume verabschiedest, geht auch das Smart Home schlafen – entweder per Sprachbefehl oder per Sensor im Bett. Musst du nachts noch einmal hoch, registrieren dies die Sensoren und sorgen für eine gedimmte Beleuchtung auf dem Weg zur Toilette oder dem Kühlschrank – je nachdem, welchen Weg du einschlägst. Am nächsten Morgen geht das Spiel dann von vorne los.
Natürlich lässt sich dieses Szenario an der einen oder anderen Stelle noch weiter ausbauen und steigern. Und sicherlich ist es auch nicht jedermanns Geschmack. Viele Dinge tun dies bereits oder oder werden zeitnah unser Leben erleichtern und komfortabler gestalten – wenn du dies denn wünscht und dir dein eigenes Smart Home nach Deinen Anforderungen und Wünschen Stück für Stück ausbaust.