
DFB-Team: Kommt die Wiedergutmachung gegen Holland?
Nach dem desolaten Länderspieljahr mit dem peinlichen WM Vorrunden-Aus und dem Abstieg aus der Nations League kann es für die deutsche Nationalmannschaft in diesem Jahr nur ein Ziel geben:Wiedergutmachung! Auch ohne großes Turnier steht „die Mannschaft“ 2019 somit in der Pflicht.
Machbare EM-Quali für das deutsche Team
Knapp vier Monate nach dem letzten Länderspiel in der Nations League gegen die Niederlande wird es für die Elf von Jogi Löw wieder Ernst. Am 20.03 stand das erste Freundschaftsspiel gegen den WM-Teilnehmer aus Serbien an, um sich für die kommende EM-Qualifikation einzuspielen. Ein 1:1 gab es am Ende.Die Auslosung für die Europameisterschaft 2020 hätte dabei weitaus schlimmer Gegner hervorbringen können: Neben den Niederlanden kämpfen auch Nordirland, Weißrussland und Estland in der deutschen Gruppe C um die begehrten Tickets für die paneuropäische EURO im nächsten Jahr. Eine mehr als machbare Aufgabe also für Neuer & Co., zumal sich in der Qualifikations-Gruppe sowohl der Gruppenerste als auch der Gruppenzweite direkt qualifiziert.
Die „Jungen“ müssen es richten
Neben einer erfolgreichen EM-Quali muss Jogi Löw auch die Entwicklung junger Talente voranbringen, um spätestens bei der Heim-EM 2024 den Titel holen zu können. Genügend Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden: Besonders der Jahrgang 1995/1996 hat mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Timo Werner, Leroy Sané oder Julian Brandt riesige Talente, die bereits in ihren jungen Jahren wichtige Rollen bei Top-Klubs einnehmen.Vor allem dem Ex-Schalker Sané wird eine Weltkarriere vorausgesagt. Der 23-Jährige, der 2018 überraschend aus dem vorläufigen WM-Kader geflogen war, spielt bei seinem Verein Manchester City erneut eine herausragende Saison und gehört zu den besten Offensivspielern in der Premier League. Nicht umsonst bezeichnete ihn sein Trainer Pep Guardiola vor kurzem als „den besten Flügelstürmer der Welt“.Zum größten Hoffnungsträger neben Sané hat sich zuletzt Kai Havertz aufgeschwungen. Mit gerade einmal 19 Jahren spielt der Leverkusener seine bisher beste Saison und kommt in 31 Pflichtspielen auf 19 Torbeteiligungen. Kein Wunder also, dass bereits viele Topklubs – darunter auch der FC Bayern München – seine Fühler nach ihm ausstrecken.Havertz, der sein Länderspiel-Debüt im vergangenen September gab, lief bisher zweimal für „die Mannschaft“ auf. Viele Experten sehen in ihm den legitimen Nachfolger von Spielmachen Mesut Özil, der bekanntlich nie wieder für Deutschland auftreten wird. Setzt der offensive Mittelfeldspieler seine Entwicklung wie erhofft fort, wird auch der Bundestrainer nicht mehr an ihm vorbeikommen.
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