Ich schaue gerne Filme und stelle dir eine persönliche Auswahl von drei lustigen Weihnachtsfilmen wie nachdenklichen Weihnachtsfilmen vor. Viel Spaß beim lesen 🙂
A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten
Die Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ des britischen Autors Charles Dickens wurde seit dem Jahr 1901 über ein Dutzend mal verfilmt. Im Jahr 1999 erschien „A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten“ eine filmische Adaption mit Patrick Stewart als Geizkragen Ebenezer Scrooge in der Hauptrolle. Der geizige Geldverleiher und Unternehmer Ebenezer Scrooge verlor vor sieben Jahren seinen Geschäftspartner Jacob Marley, seit dieser Zeit führt er sein Geschäft allein.
Er wird einzig von Bob Scratchit, seinem einzigen Angestellten unterstützt. Scrooge ist ein echter Geizhals, selbst bei Kohlen spart er und so ist es stets bitterkalt im Kontor. Weihnachten hält Scrooge für „Humbug“, verabscheut alle Lebensfreuden. Mag seinen immer gut gelaunten „ärmlichen“ Neffen Fred nicht, der ihn alljährlich zu seinem Weihnachtsfest einlädt. In der Nacht vor Heiligabend wird Scrooge von Geist Jacob Marleys besucht, der ihm vor den Besuch dreier Geister warnt. Sie sind die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht. Langsam wird ihm klar, welch trauriges belämmertes Dasein er doch führt. Scrooge überdenkt sein Leben neu…
Ich habe „A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten“ auf DVD, schaue ihn regelmäßig in der Vorweihnachtszeit. Die Rolle des geizigen Ebenezer Scrooge spielt Patrick Stewart gekonnt und gehört seinen eigenen Angaben zufolge zu seinen Lieblingsrollen, die spielen durfte.
Ich selbst habe die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens mit „Die drei Geister der Schmallenberger Weihnacht“ ins Sauerland adaptiert.
Ist das Leben nicht schön?
Der zweite Weihnachtsfilm „Ist das Leben nicht schön?“ aus dem Jahr 1946 zählt zu den weihnachtlichen Klassikern schlechthin. Hier wird die Geschichte von George Bailey (James Stewart), dem Inhaber einer kleinen Bausparkasse in der Kleinstadt Bedford Falls erzählt. Am Weihnachtsabend verliert er allen Mut, springt in den eiskalten Fluss und wird von Engel „EZ 2“ (Engel zweiter Klasse) gerettet. George wünscht sich, nie gelebt zu haben, so erfüllt ihn der Engel den Wunsch.
Der Engel führt ihn durch sein bisheriges Leben, zeigt ihm, was er alles positives im Leben seiner Mitmenschen bewirkte. Ohne George Bailey hätte der Bankier Henry F. Potter (Lionel Barrymore) die Kleinstadt in einen Sündenpfuhl verwandelt. George hätte niemals seine Frau Mary (Donna Reed) kennengelernt und seinen Bruder Harry vor dem Ertrinken gerettet…
Ein wunderbarer Film, der einen nachdenklich stimmt und über das eigene Leben sinnieren lässt.
Du kannst dir „Ist das Leben nicht schön?“ bei Amazon gönnen.
Tischlein deck dich
Im Jahr 2008 drehte die ARD eine Neuverfilmung des Märchens „Tischlein deck dich“ im Landesmuseum Detmold in historischer Umgebung. Erzählt wird die Geschichte der Brüder Emil, Max und Jockel. Beide verlassen ihr Heimatdorf, um ein Handwerk zu erlernen.
Max wird unterwegs von Räubern überfallen, landet schließlich bei einem Schneider und deren Frau. Hier erlernt er das Handwerk des Schneiders. Er erfindet eine Latzhose, die den Schneidersleuten Reichtum beschert. Der Schneidermeister schenk ihm zum Abschied einen geheimnisvollen „Knüppel in den Sack“. Seine Brüder Jockel und Emil beendeten ihre Lehrjahre ebenfalls erfolgreich, wofür sie mit wundersamen Geschenken, einem Goldesel und „Tischlein deck dich“ belohnt wurden….
Klar, ist „Tischlein deck dich“ ist ein Märchenfilm, doch einer mit einem besonderen Charme und Witz!