Wenn ihr so wie ich auf der Suche nach einem guten Spiel für eure Winterferien seid, dann habe ich gute Neuigkeiten für euch: EA liefert mit Star Wars: Jedi – Fallen Order ein geiles Star Wars-Franchise ab, das nicht nur Hardcore-Fans Spaß macht.
Die werden hier eh auf ganzer Linie bedient. Auch Spieler, die wie ich nicht auf der Lucas Fantasywelt hängengeblieben sind, erleben ein extrem spannendes Gaming-Erlebnis. Wir stellen euch das Spiel in einer kurzen Review vor.
Star Wars: Jedi – Fallen Order: Begebt euch auf die Reise zum Jedi-Meister
Als EA 2017 seinen Multiplayer Battlefront als aktuelles Star Wars Franchise ins Rennen schickte, konnte dies nicht wirklich viele Spieler begeistern. Mit Star Wars: Jedi – Fallen Order soll sich das ändern. Denn in dem Fall setzt der Spielehersteller auf eine spannende Einzelspielerkampagne. Um genau zu sein, begleiten wir den jungen Jedi Cal auf seiner Reise zum Jedi-Meister. Das Ganze beginnt auf einem Weltraumschrottplatz, auf dem der junge Mann als Schrottsammler arbeitet.
Bereits jetzt zeigt sich: Star Wars Fans werden auf ganzer Linie bedient. Man könnte fast schon von einem Star Wars-Porn sprechen. Im Hintergrund finden sich so viele bekannte Elemente aus den Filmen, die dazu führen, dass ihr einfach die Landschaft bewundert. Oder dabei zuseht, was die NPCs im Hintergrund treiben. Ansonsten beginnt das Spiel mit einer Art Jump-and-Run auf dem Weltraumschrottplatz.
Das dient in erster Linie dazu, sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Danach geht es direkt rasant weiter und wir hangeln uns an einem Weltraumzug mit maximaler Geschwindigkeit entlang. Ohne jetzt zu Spoilern: Nach kurzer Zeit findet durch im eigentlichen Handlungsverlauf und beginnt eure Reise als aufstrebender Jedi-Meister. Ab der Ankunft auf dem ersten Planeten, der in Sachen Aufbau und Design der Erde ähnelt, besitzt das Spiel dann ein bisschen eine Art Open World Charakter.
Pimp my Lichtschwert: Star Wars Fans werden auf ganzer Linie bedient
Unser kleiner Begleiter, natürlich ein Minidroide, bietet uns Karten der entsprechenden Gegenden. So können wir in diesen projizierten 3D Karten uns einen passenden Weg aussuchen, um zum Ziel zu gelangen. Der Weg dorthin selbst ist dann so eine Art Mix aus Jump and Run, Kletteraction à la Assassins Creed, und Lichtschwertkämpfe. Noch mehr Open World wie in RDR2 wäre super, gibt‘s aber nicht. Sieht alles super nice auf dem großen 4K-TV aus! Und generell die Lichtschwertkämpfe, die machen mega Spaß. Euer Schwert könnt ihr dafür auch pimpen:
- Jetzt wird’s bunt: Verändert die Farbe eures Lichtschwerts
- Fight like Darth Maul: Zum Doppel-Schwert erweitern
Selbstverständlich können wir auch in die Tiefe gehen und ihr verpasst eurem Charakter verschiedene Fähigkeiten, Upgraded das Lichtschwert oder erweitert die Möglichkeiten eures Begleiters. So gesehen, ein durchaus unterhaltsamer Spaß. Leider nur insgesamt 25 Stunden lang. Hier jetzt nur davon zu sprechen, dass EA einem einfachen Action-Adventure einen Star Wars-Anstrich verliehen hat, wäre auch nicht fair. Dafür ist die ganze Welt viel zu detailliert. Wie gesagt, Fans werden hier auf ganzer Linie bedient und finden so viele kleine Elemente, die das Star Wars Herz höherschlagen lassen.
Leider ein zu kurzes Spielvergnügen – trotzdem eine fette Empfehlung!
Und auch die Kritik anderer Rezensenten, dass die Charaktere blass rüberkommen, kann ich in keiner Weise unterstreichen. Allein für unseren Charakter Cal wurde der Serienschauspieler Cameron Monaghan gebucht. Den kennen einige vielleicht aus Gotham oder Shameless.
Für mich ist der größte Knackpunkt, dass wir hier wirklich nur über 25 Stunden Spielzeit sprechen. Außer ihr wählt den extrem schwierigen Spielmodus, der aus dem Game dann eine Art Star Wars Dark Souls macht. Trotzdem: Ich kann das Game empfehlen, da dieses Weihnachtsgeschäft in Sachen neuen Games eh etwas schwach aussieht. Und da davon auszugehen ist, dass ihr Black Ops in der Kampagne bereits durchhabt, dann seid ihr hier richtig!