Wer bereits ein paar meiner Game-Reviews gelesen hat, der dürfte ein recht eindeutiges Bild von mir und meinen Lieblingsgenres beim Zocken haben. Und dann wisst ihr auch, dass ich alles mit Manga und Japan-Kitsch mega feiere. Nicht! Blicken mich diese großen Comic-Reh Augen an, weiß ich immer nicht ob ich lachen oder verzweifeln soll.
Umso größer die Begeisterung, dass ich den neusten Streich unter den Japan RPGs testen darf. Und da hier niemand was mit dem drölfmillionsten JRPG-Rant anfangen kann, schlagen wir heute mal einen anderen Weg ein. Sprich, Hose runter, Saugvibrator eingeölt und auf diesen Mix aus weiblichen Formen und jungen Gesichtszügen „einlassen“.
DEATH END RE;QUEST beweist: Das Leben ist eben doch nur ein Videospiel!
Wer hier immer noch weiterliest: Ganz im Ernst, was stimmt nicht mit dir? Erstens sprechen wir über ein Japan Roleplay Game und keine Pornhub-Clip-Collection. Und selbstverständlich wird das jetzt auch kein Onanie-Tagebuch im Stile „Wie ich 30 Tage auf DEATH END abgejerked habe“, sondern eine ernsthafte und vorurteilsfreie Review. Was habt ihr denn gedacht?
DEATH END RE;QUEST hat nämlich selbst mir als Nicht-Fan Spaß gemacht! Fängt bereits bei der Story an. Die ist nämlich richtig gut. Wir sind der Programmierer Arata und arbeiten an dem neusten Spielehit World’s Odyssee. Unsere Chefin Shina wurde irgendwie in das Game gesaugt und lebt nun in der digitalen Spielwelt. Dieser müssen wir helfen, das Spiel durchzuspielen und so wieder in der Realität anzukommen. Prinzip Life is a Videogame, perfekt umgesetzt!
Ein Mix aus realer und virtueller Welt machen echt Lust auf mehr
Was jetzt erstmal etwas lame klingt, lässt sich aber super spielen. Als Programmierer arbeiten wir in Echtzeit an dem Spiel. Gleichzeitig spielen wir Chefin Shina in dem Game. So kann der Programmierer einfach eine Tür erscheinen lassen und uns so Flucht aus einem Raum erlauben. Das Spiel kombiniert sozusagen klassisches Roleplay Game mit modernem technischem Fortschritt.
Das kommt besonders beim Kampfsystem zum Tragen und macht da richtig Spaß. Gekämpft wird rundenbasiert. Kennt ihr aus den Final Fantasy Reihen und Co. Dabei nutzt ihr aber nicht nur die Skills, sondern greift sozusagen von außen als Programmierer ins Kampfgeschehen ein. Das gibt diesem rundenbasierten System dann eine ganz eigene Dynamik. Kleines Highlight: Im Kampf selbst könnt ihr z.B zwischen First Person Shooter Ansicht und einer taktischen Gesamtansicht wechseln.
Nur der Zufallsgenerator bei den Kämpfen ist manchmal zum Verzweifeln
Nach und nach erweitern wir unser Team um weitere Mitstreiter, die dann ebenfalls ins Kampfgeschehen eingreifen. Praktischerweise werden ausschließlich weibliche Team-Mates rekrutiert. Die Zielgruppe für dieses Spiel ist damit endgültig klar. Und natürlich tragen die Mädels nie mehr als ein paar Fetzen Stoff. Ist anscheinend recht warm in der Welt von W.O.D.
Was mich und ein paar andere Spieler ein wenig stört, ist, dass Zufallsprinzip bei den Kämpfen. Das entscheidet nämlich darüber, wie stark die Gegner ausfallen, denen ihr gegenübersteht. Das kann zu euren Gunsten einen Kampf besonders einfach gestalten. Das kann aber auch, wenn es blöd läuft, einen Kampf zu einer relativ langen Geschichte machen.
https://www.youtube.com/watch?v=iCR9uaYJhFQ
Auch wenn ich persönlich nicht gerade zu den Fans von JRPg zähle, bei diesem mache ich eine Ausnahme. Grafisch gefällt mir das alles sehr gut. Dieser Mix aus sexy Anime-Figuren und modernem Look sagt mir zu. Da ich kein Experte dieser Japan-RPG bin, habe ich mich für euch ein bisschen schlau gemacht. Grafik und Detailverliebtheit könnt ihr wohl am ehesten mit Hyperdimension Neptunia vergleichen.
DEATH END RE;QUEST ab sofort für PS4 erhältlich: Für JRPG-Fans ein Muss!
Alle Dialoge können wir schnell skippen. Wenn ihr zu den Fans gehört, die großen Wert darauf legen, beim Spielen über die Dialoge einen kleinen Roman zu lesen, werdet ihr ebenfalls bedient. Und mir persönlich sagen rundenbasierte Kampf-Systeme auch irgendwie zu. Was mir aber am allermeisten Fall gefallen hat, war diese Doppelrolle. Klingt im ersten Moment ein bisschen blöd, zwei Chars zu spielen, wurde aber nahezu perfekt umgesetzt.
https://www.youtube.com/watch?v=1kqFayL3wpE
Egal ob wir uns gerade in der Haut des Programmierers befinden und im Spieleentwickler Studio mit Kollegen austauschen oder mit Shina und Gefolge durch die Welt von W.O.D. toben – fühlt sich einfach alles sehr schlüssig an, wenn man sich auf die Story einlässt. Und jedes Mal, wenn wir eine Entscheidung treffen, wirkt sich die auf reale und virtuelle Spielwelt aus. Also immer gut überlegen, welchen Schmetterlings-Effekt ihr auslöst.
Wenn ihr zu den Genre-Fans gehört, unbedingt zugreifen. Das Spiel ist seit Kurzem für eure PS4 erhältlich! Selbst ich bin angefixt und werde mich noch ein paar Mal in die bunte Welt von W.O.D. stürzen.
Bildquelle: ideafintl.com