Das sind die sinnlosesten Fitness-Trends 2018

Jedes Jahr erreichen uns zahlreiche neue Fitness-Trends, aber auch einige „ältere“ Trends sind ein Dauerbrenner und immer aktuell.

Doch nicht jede sportliche Neuerung ist auch sinnvoll. Einige sportliche Trends, die in der Vergangenheit „in“ waren, sind alles andere als nützlich, effektiv oder sinnvoll.

Trainingsprogramme am Arbeitsplatz

Viele Chefs und Mitarbeiter hielten sich einst die Vorteile vor Augen, sportliche Aktivitäten am Arbeitsplatz zu betreiben. Zunächst scheint es natürlich so, dass dadurch der Teamgeist gestärkt wird. Realistisch betrachtet ist diese Maßnahme wiederum alles andere als sinnvoll. Der Mensch – in diesem Falle der Arbeitnehmer – kann schließlich nicht 1.000 Dinge gleichzeitig tun.

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Arbeiten und gleichzeitig Sport zu treiben, schließt sich in den meisten Fällen gegenseitig aus – es sei denn, derjenige arbeitet in einem Fitnessstudio oder als Personal Trainer für einen Sportler oder andere Kunden. Mal davon abgesehen: Sport bringt den Körper ins Schwitzen und danach wieder an die Arbeit zu gehen, kann unter Umständen für die Kollegen, die im selben Büro arbeiten, geruchsbedingt unangenehm enden.

Aus diesem Grund: Sport am Arbeitsplatz ist nicht sinnvoll und kostet Zeit! Stattdessen lieber auf teambildende Maßnahmen und Outdoor-Ausflüge setzen!

Trainings-Apps für das Smartphone

Die App-Entwickler versprachen sich einst sehr viel von den innovativen Fitness-Apps, die auf den Markt kamen. Tatsächlich gibt es aber kaum jemanden, der sie wirklich nutzt.

Die Lustlosigkeit der Hobby-Sportler hat sich bemerkbar gemacht, denn die Zahl der neuen Fitness-Apps ging zurück. Stattdessen setzten viele Sportler immer noch auf die ausgeklügelten Fitness Tracker, deren (Un)Sinnigkeit noch besprochen wird.

Fitness Tracker

Die einen lieben sie und die anderen hassen sie: Die kleinen Fitness Tracker, die viele sportliche Menschen beim Joggen oder bei anderen Aktivitäten immer bei sich tragen. Doch lediglich ein Bruchteil der Sportler prüft tatsächlich nach, wie viele Schritte er gemacht hat – oder ist bei einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis geneigt, etwas daran zu ändern.

Studien zum Thema fanden gar eine gegenteilige Perspektive heraus: Demnach zeigen sich viele Sportler sogar skeptisch gegenüber den pfiffigen Fitness Armbändern, da die Ergebnisse sie eher demotivieren als anspornen würden.

Seltsamer Trend aus Australien „Crunning“

Der wohl seltsamste Trend des Jahres kommt aus Australien. Es geht um eine Mischung aus „crawling“ – also krabbeln – und „running“, dem Laufen. Fraglich ist, wie diese Kombination überhaupt funktionieren soll. Im besten Fall schaut es witzig aus, aber sportliche Erfolge lassen sich damit allen Erwartungen nach nicht erzielen. Daumen runter für den fragwürdigen Trend aus Downunder!

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Springen wie ein Känguru

Nicht weniger fragwürdig ist dieser Trend, der darin besteht, in speziellen Schuhen wie ein Känguru durch die Gegend zu hüpfen. Besonders die Menschen, die Probleme mit den Gelenken haben, fügen sich mit dieser Sportart unter Umständen sogar ernsthafte Schäden zu. Wer seinen ganzen Körper gern bewegt, sollte besser aufs Joggen oder Schwimmen ausweichen.

Biken im Pool

Zugegebenermaßen ist dieser Trend sehr innovativ und kreativ, hört sich beim ersten Hinhören gar nicht schlecht an. Allerdings scheitert er an der praktischen Umsetzung. Ein Fahrrad ist dazu gemacht, auf festem Boden zu stehen und nicht, um unter Wasser zu funktionieren. Wasserratten weichen also lieber entweder aufs Rad an Land oder auf das Aquajogging aus.

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Bier Yoga

Eine der Top-Favoriten der sinnlostesten Sportarten des Jahres ist das Bier Yoga, das bereits an sich widersprüchlich ist. Yogis sind auf Ruhe, Einklang und Fitness bedacht, weiterhin streben sie einen gesunden Lebensstil mit viel Disziplin an. Dabei Bier zu trinken, widerspricht dem gesamten Daseinszweck des Yoga. Ferner verträgt sich Alkohol ohnehin nicht mit herausfordernden sportlichen Aktivitäten und sollte daher in jeder Sportart tabu sein.

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Slackline

Diese Trendsportart ist genau genommen schon sehr alt und seit jeder besonders in der Freizeit beliebt. Sie ähnelt dem Seiltanzen und lässt sich problemlos im Freien, beim Grillen im Park oder auf anderen begrünten Flächen praktizieren. Ein Hingucker sind dabei die Leute, die auf dem Seil Kunststücke vollbringen können. Dennoch gehört diese Sportart zu den Flops des Jahres 2018, da sie kein wirkliches Ziel verfolgt und ein hohes Verletzungsrisiko mitbringt.

Plogging

Der letzte Trend, den wir 2018 sinnlos finden, ist das Plogging, das von Schweden in andere europäische Länder übergeschwappt ist. Beim „Plogging“ geht es darum, schnell durch die Stadt zu laufen und dabei gleichzeitig den Müll aufzusammeln.

Die Idee, sich beim Sport für eine saubere Umwelt einzusetzen, ist zwar durchaus erwähnens- und lobenswert. Jedoch hat sie keine gesellschaftliche Akzeptanz und wird von anderen Straßen- und Verkehrsteilnehmern im besten Fall müde belächelt. Schließlich lässt sich der Müll von der Müllabfuhr wegbringen oder im Gehen einsammeln.

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Und diese Fitness-Trends machen ihrem Namen alle Ehre, sind beliebt und sinnvoll:

  • Yoga
  • Hochintensives Intervalltraining
  • Gruppenbasiertes Training (vielleicht DER Trend des Jahres 2018)
  • Nur mit dem eigenen Körpergewicht trainieren
  • Das klassische Krafttraining
  • Personal Training
  • Sport für Senioren
  • Funktionelles Training (beispielsweise mit Medizinbällen oder Weight Lifting)