Einen Boden unter den Füßen zu haben, gibt uns Sicherheit. Habt ihr euch schon einmal auf eine Schwebebrücke gestellt und sicher gefühlt, besonders wenn es mehrere hundert Meter in die Tiefe geht? Wahrscheinlich nicht!
Warum möchte man bei Achterbahnfahrten den Adrealinkick spüren oder besser gesagt, warum fühlt man ihn? Man verliert die Kontrolle, man hat keinen festen Stand, es ist ein Gefühl, welches plötzlich kommt, aber dennoch weiß man, dass es nur temporär ist. Der Stand, welcher uns nach der Fahrt wieder Sicherheit gibt, macht uns stark und gibt uns das Gefühl der persönlichen Gewissheit.
Wenn wir diese Situationen auf die alltäglichen und psychischen Situationen übermitteln, dann ist es prinzipiell nichts anderes. Sobald man versagt, zumindest das Gefühl des Versagens spürt, dann erweckt es bei einem den Sinn, des mentalen Fallens. Es ist das gleiche Gefühl, wie bei der Schwebebrücke.
Man ist kurz davor zu Fallen und spürt die Unsicherheit in seinen Beinen. Dennoch, was wäre, wenn man sich soweit im Griff hat, dass man die „mentale“ Schwebebrücke soweit beeinflussen kann, dass man nicht fallen kann.
Probiere es aus, stell dich in einer unsicheren Situation aufrecht hin und spann deine Beinmuskeln an. Fühle die Kraft und die Verbindung zum Boden. Ich bin generell kein Verfechter von Spiritualität, dennoch hat sich diese Methode schon oft als Baustein eines aufzubauenden Selbstbewusstseins ergeben. Was fühlt sich besser an, als standfest auf dem Boden zu sein und zu wissen, wohin der Weg gehen soll. Wir dürfen uns nicht zu sehr auf die äußerlichen Umstände verlassen.
Doch ein widerstandsfähiger Stand ist nicht das resultierende Ereignis des Versuchs, seine selbstbewusste Ader wiederzufinden oder gar zu entdecken.
Der einfachste Weg sich diesem bewusst zu werden, ist wohl der Blick in einen Spiegel. Was sagt uns dieser Blick aus? Wir sind keine Frauen, die sich vor den Spiegel stellen und dauerhaft sagen, wie schlimm ihr Äußerliches sei, und man mit sich selber unzufrieden ist. Dennoch sind wir Männer auch nicht von wenig von Eitelkeit umgeben.
Wir müssen ehrlich zu uns selber sein. Auch das ist ein wichtiger Faktor zum Ziel der Maximierung unseres Selbstbewusstseins. Sind wir zufrieden mit dem, was wir sehen oder nicht? Wenn man es nicht ist, dann weiß man doch ziemlich genau, wo man mit seinem inneren Ich steht. Man muss an sich arbeiten und die an sich selber gefundenen Mängel bezwingen! Ich wähle das Wort bezwingen, da sich dieser Schritt doch als große Hürde für die meisten Menschen herausstellt.
Warum hadern die meisten Menschen daran, ihr Inneres Ich glücklich zu stellen. Es ist die Struktur des Körpers. Der Teufelskreislaufs entsteht durch die mangelnde Zufriedenheit mit seinem eigenen Körper. Ich spreche nicht von dem oberflächlichen Herabschauen einiger Menschen, die sich als Fitnessgurus sehen und sich gegen jeden Menschen stellen, welche kein Six Pack haben. Es gibt einen Unterschied zwischen ZUFRIEDENHEIT und PROFILIEREN.
Der Körper ist der Grundstock des Zufriedenseins. Wie wir wissen sind starke Beine ein Muss für jeden realistisch selbstbewussten Mann. Dennoch ist das, was Frauen am meisten zum Schmelzen bringt, kein Mann, der sich nur durch seinen Körper profiliert. Auf den ersten Blick lässt es viele Frauen zum Nachdenken anregen, dennoch sollte der Mann sich diesem Körper bewusst sein und sein Inneres nicht nur darauf abstufen. Und das tuen die meisten Männer leider.
Der Körper ist wie gesagt das Aushängeschild, der Grundstock eines Charakters, aber auch ein Whisky kann scheiße schmecken, obwohl die Flasche gut aussieht. Man greift eher zu der schön designten Flasche, dennoch wenn man weiß, das sich der gute Whisky in der schlicht gestalteten Flasche befindet, greift man zu dem guten Whisky. Doch niemals trinkt man den Whisky aus einer scheußlichen Flasche. Das Auge trinkt mit. Der Mix aus guten Charakter und schönem Design/Body macht die Qualität!