Die Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik machen gewaltige Fortschritte. Der Terminator wird bald zur Realität.
Autonome Killer-Roboter könnten in Zukunft über Leben und Tod von Menschenleben entscheiden. Eine erschreckende Vorstellung, nicht wahr? Lasse dir das Video zu Killer-Robotern nicht entgehen.
Was sind Killer-Roboter eigentlich?
Von der UN werden autonome Waffensysteme, wozu auch Roboter gehören, als „lethal autonomous weapon systems“ (Tödliche autonome Waffensysteme) bezeichnet. Sie können Ziele automatisch ohne einen Menschen erkennen und zerstören.
Grundlage der Killer-Roboter sind die KI und Algorithmen, die schon bald die gefürchtete Singularität erreichen könnten. In diesem Fall übersteigt die Intelligenz der Computer die menschliche Schlauheit.
Wie die UN beschreibt, sind autonome Waffensysteme fest verbaut oder mobil einsetzbar. Mobile Robotiksysteme bewegen sich selbstständig oder erhalten ihre Befehle von „robotischen“ Kollegen. Der Mensch hätte hier keine Entscheidungsgewalt mehr, sondern einzig die Maschinen.
Sonderfall Drohnen
Die Drohnen sind nach Definition der Vereinten Nationen ein Sonderfall. Wenn eine Drohne aus der Ferne von einem Piloten am Computer gesteuert wird und Ziele per Hand ausgewählt werden, ist die Maschine kein Killerroboter.
Das Gegenteil ist der Fall, wenn die Drohne autonom über ihre Ziele entscheidet und angreift. Eine Roboterdrohne mit eigenem Willen wie in „Stealth – Unter dem Radar“ würde eine echte Gefahr darstellen, weil sie „austicken“ und in einem „Worst Case Scenario“ unschuldige Menschen töten könnte.
Russland, China, die USA, Israel, Großbritannien und Südkorea sollen nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch an autonomen Waffensystemen, darunter Drohnen, arbeiten.
Genfer Konferenz zu Killer-Roboern ergebnislos
Im schweizerischen Genf endete Anfang September 2018 ein Treffen von Abrüstungsexperten über die Kontrolle autonomer Waffensysteme ohne Ergebnis, was bedauernswert für die Menschheit ist.
Die Konferenz verfolgte das Ziel, die Herstellung und Einsatz selbständig handelnder Waffensysteme unter internationale Kontrolle zu stellen.
Gegen diese vertragliche Regulierung hatten sich die USA, Russland, Israel und andere Länder ausgesprochen. Vor allem die milliardenschwere Rüstungsindustrie ist gegen eine solche strenge Regelung.
Künstliche Intelligenz eine Gefahr?
Der Mensch sollte der Wissenschaft zufolge das letzte Worte bei autonomen Waffensystemen haben. Kein Roboter sollte über Menschenleben entscheiden, da die KI nicht einschätzen kann, ob jemand nur verletzt ist, Hilfe benötigt oder eine Waffe in Händen hält.
Namhafte Persönlichkeiten wie das verstorbene Genie Stephen Hawking oder der visionäre Elon Musk warnen seit Jahren vor den Gefahren der KI.
Entwickelt sich die KI weiter, könnten Roboter wie in „Terminator“ eines Tages auf der Bildfläche erscheinen und menschliche Soldaten ersetzen.
Die Kampagne „Stop Killer Robots“ setzt sich für ein Verbot von Killerrobotern und selbst agierender Waffensystemen ein. Gegen die mächtige Waffenlobby hat es die Organisation trotz Unterstützung bekannter Persönlichkeiten und tausender Forscher leider schwer.
Die Uhr tickt…
Die Uhr rennt und Konzerne wie Amazon forschen intensiv an der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz. Der russische Waffenkonzern Kalaschnikow stellte kürzlich nicht nur sein erstes Elektroauto CV-1 vor.
Mit „Igorek“ enthüllte die Firma auch den Prototypen eines vier Meter hohen und fast 5 Tonnen schweren Kampfroboters. Zum Glück soll in der gepanzerten Steuerkanzel ein Soldat sitzen und die Maschine steuern. Eine KI könnte jedoch in der nächsten Generation des „ED-209“ ähnelnden Roboters die Kontrolle übernehmen.
Wir werden die Entwicklung autonomer Killerroboter und Waffensysteme nicht aufhalten können, außer alle Länder der Welt erklären sich zu einer internationalen Kontrolle derartiger Waffen bereit.
Im schlimmsten Fall droht uns eine finstere Dystopie wie in „Terminator“, „Tribute von Panem“ oder dem Spiel „Deus Ex: Human Revolution“….