Zukunftsvision 2032: So wird unser Alltag verändert

Die Industrie 4.0 und Digitalisierung findet verstärkt Einzug in unserem Alltag, doch wie werden unsere Tage im Jahr 2032 aussehen?

Eine Zukunftsvision von mir, wie wir unseren Alltag in 15 Jahren dank modernster Technik bewältigen könnten.

Der Alltag im Jahr 2032

Wir schreiben das Jahr 2032 in einer Stadt deiner Wahl, du erhälst wie jeder Bürger monatlich ein Grundeinkommen von 1000 Euro, die Parteien gehören der Vergangenheit an und stattdessen wird per direkter Demokratie nach Schweizer Vorbild regiert.

Deine Smartwatch begleitet dich täglich, überwacht deine Gesundheit, Fitnesslevel, Kondition und Schlaf. In deinem Tiny House hat ein 3D-Drucker Einzug gehalten mit dem du Ersatzteile, Geschenke, Dinge des Alltags und alles Erdenkliche herstellen kannst. Ja, die Industrie 4.0 ist fester Bestandteil unseres Lebens geworden!

Der 3D-Drucker ist modular erweiterbar, kann alle Kunststoffe, Metalle, Holz und weitere Materialien verarbeiten. Früher, wenn zum Beispiel dir die Nägel ausgingen oder die Glühbirne ihren Dienst versagte, musstest du in den nächsten Baumarkt. Dank 3D-Druck bleibt dir dieser Weg erspart. Auf Wunsch zaubert dir dein Lebensmitteldrucker jedes Gericht herbei. Selbst ist der Mann 😉

Roboter, Virtual Reality und Verkehr der Zukunft

Zukunftsvision 2032

Auf ein Auto verzichtest du bewusst, weil du alle deine Fahrten mit dem Hyperloop, Flugtaxi oder einer Fahrgemeinschaft erledigst. Der Strom für unser aller Leben wird umweltfreundlich mit Solarenergie, Windkraft, Geothermie, Wasserkraft und der Kernfusion erzeugt. Die Energiekosten tendieren gegen Null, da du die Energie mit einem Miniblockheizkraftwerk selbst generierst und überschüssigen Strom in das öffentliche Energienetz einspeist oder in einer Brennstoffzelle speicherst.

Hyperloop:

Roboter begegnen dir auf der Strasse, Krankenhäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhof und abends in der Bar. Dank künstlicher Intelligenz (KI) sind die Roboter schlau wie wir Menschen, in manchen Bereichen sogar überlegen und werden trotz früherer Anstrengungen eines Verbots militärisch eingesetzt.

Nach Feierabend tauchst du mit deiner Freundin in die Virtual Reality ein und buchst nebenbei über dein völlig aus unzerstörbaren Glas bestehendes biegsames Smartphone einen orbitalen Rundflug um die Erde. Dein Smartphone rollst du zusammen und legst es auf die drahtlose kreisrunde halbtransparente Ladestation.

Plötzlich krank…was nun?

Am nächsten Morgen verspürst du kräftige Magenschmerzen, deine Freundin ist voller Sorge, die Smartwatch schlägt Alarm! Christin, deine Freundin scannt dich mit dem Tricorder, den sie Wochen zuvor mit dem 3D-Drucker fertigte. Der Tricorder erkennt eine brandgefährliche Blinddarmentzündung und empfiehlt einen Arztbesuch. Kurzerhand bucht deine Smartwatch einen Termin im nächsten Krankenhaus und ruft ein Flugtaxi herbei.

Medizinroboter und Orbitalflug

Zukunftsvision2032

Innerhalb einer Viertelstunde landest du im Krankenhaus, wo dich ein Medizinroboter basierend auf der vorliegenden digitalen Patientenakte und Befund operiert. Zwei Tage später pünktlich zum Wochenende bist du wieder wohlauf und fliegst mit deiner Liebsten den gebuchten Orbitalflug um die Erde mit einem pfeilschnellen Hyperschalljet.

Die Erde sieht vom Orbit aus wie eine zerbrechliche Glaskugel auf der rund acht Milliarden Menschen leben. In New York City genießt du eine Shoppingtour, fliegst am gleichen Tag zurück und bist eine Stunde später wieder zuhause.

Die Zukunft des Jahres 2032 könnte so fröhlich aussehen wie beschrieben und ist die positive Sichtweise der Entwicklung der Industrie 4.0, Digitalisierung, Robotik und Künstlichen Intelligenz. Die andere Seite wäre die dystopische Sicht, bei der wir Menschen vor allem in Bezug auf die KI und Robotik den Kürzeren ziehen könnten.

Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.