Du denkst, du kannst die Welt nicht ändern? Da sind die Global Changemakers etwas anderer Meinung!
Vom 12. bis am 18. August haben sich 60 junge Erwachsene aus den verschiedensten Ecken der Welt getroffen und sie alle haben ein gemeinsames Ziel: unsere Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
Neue Welt, wir kommen
Wer aber sind die Jugendlichen, die im Herzen der Schweiz eine Woche lang denken, erfinden und inspirieren? Die Aktivisten werden nach einem strengen Verfahren ausgesiebt und es schaffen es definitiv nur die buntesten Vögel unter die Top 60. Du fragst dich, was die Kriterien sind? Alles, was zählt, ist der Wille, die Welt zu verändern und einen Unterschied zu machen.
Bist du mit Herz dabei, so bist du bei den Changemakers goldrichtig. Ob eine Inderin darüber aufklärt, wie viel Wasser du täglich safen kannst oder ein Kolumbianer, der Kids in seinem Land unterrichtet: Egal, wer sich engagiert und wo der Wandel passiert, Hauptsache er oder sie brennt dafür, die Gemeinschaft positiv umzukrempeln. Let’s do it!
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Teilen, was das Zeug hält
Gobal Changemakers ist die weltweit größte Jugendorganisation. Was fangen sie aber mit all den jungen Menschen auf einem Haufen an? Sie helfen ihnen dabei, die Skills zu lernen, die sich für ihre Projekte brauchen. Ob Fundraising einmal anders, Aktivismus Speed Dating oder fancy Marketing: In dieser Woche erwarten dich keine 08/15-Seminare, sondern Skills, die du wirklich brauchen kannst. Die Organisation gibt den Jugendlichen auch die Chance, ihre eigenen Fähigkeiten zu teilen.
„Unconference“ heißt das Zauberwort: Jeder Teilnehmer kann sich anmelden, wenn er sein Wissen oder eine bestimmte Fähigkeit mit anderen Changemakers teilen möchte. „Von Spoken Word bis zu Lobbying Techniken: Ich hätte mir nie erträumen können, wie diese Menschen in nur 20 Minuten mein Leben verändern können“, berichtet Marwan El Chazli, der sich für hochwertige Bildung einsetzt.
Lehren, teilen, lernen und dafür brauchst du nicht mal schlaue Bücher oder das Internet. Smarte Menschen sind mehr als genug. Ist das nicht geil?
Das ist erst der Start
Über die Woche hinweg entwickeln die Teilnehmer in Kleingruppen Projekte zu verschiedenen Themen. Gleichstellung zwischen Mann und Frau, Klimawandel, verantwortungsbewusster Konsum und noch vieles mehr. „In den Themengruppen kommen viele kluge Köpfe aus verschiedenen Ländern zusammen. Wir bekommen die Chance, gemeinsam zu lernen, wie man ein Problem systematisch lösen kann“, erklärt George Gakure aus Kenia. Am Ende der Woche werden die Ideen präsentiert und es gibt ein Feedback von Experten. Du denkst, das war’s?
Noch lange nicht! Die ganze Woche soll eine Motivation und Inspiration sein, um die Projekte zu Hause weiterzuführen und neue zu starten. Die Message ist eindeutig: Du bist nicht alleine. Die Organisation selbst unterstützt die Projekte finanziell, aber natürlich auch mit Tool-Kits, Webinars sowie Tipps und Tricks von Planung über Management bis hin zur erfolgreichen Durchführung. Selbstverständlich lernen die jungen Leute auch viel für ihr privates Leben. „Das Gipfeltreffen hat mir geholfen, mich als Projektleiter, aber auch als Person weiterzuentwickeln“, erzählt Gerardo Cano aus Mexiko, der an moderner Technologie forscht, um Mexiko vor Waldbränden zu schützen.
Networking ohne Ende
Du zweifelst, ob das alles wirklich was bringt? Überraschung: Weltweit haben die Changemakers bereits 300 Projekte in 128 Ländern gestartet. Davon haben über vier Millionen Menschen profitiert! Wie das möglich war? Der Schlüssel ist Networking und Austausch zwischen Gleichgesinnten. Garvita Gulhati aus Indien erzählt glücklich: „Die Konferenz hat mir die Augen geöffnet.
Sie hat mir die Kraft der Gemeinschaft gezeigt. Wir motivieren uns gegenseitig, an unsere Ideen und an die positive Veränderung zu glauben. Gemeinsam sind wir stark.“ Aber auch die Schweizer sind geflasht: „Es ist unglaublich, dass wir alle aus so verschiedenen Hintergründen und Ländern kommen und trotzdem so ähnlich sind. Wir haben die gleiche Vision“, erklären Anika Brunner, die sich in der schweizerischen grünen Partei engagiert, und Lorenz Henggeler, der fleißig bei der Nachhaltigkeitswoche in Zürich mit dabei ist.
Wenn du also das nächste Mal behauptest, dein Engagement wäre sowieso nur ein Tropfen auf den heißen Stein, dann erinnere dich an all die Changemakers, die mit ihren Projekten die Welt verändern. Auch DU kannst einen Unterschied machen!