Am 29. Juli 2019 war der Erdüberlastungstag. Das bedeutet die Menschheit lebt das restliche Jahr über ihre Verhältnisse.
Mit kleinen Änderungen im Alltag kannst du selbst ein wenig helfen die irdischen Ressourcen zu schonen.
Im Video erfährst du Erschreckendes zum Klimawandel.
Was bedeutet der Erdüberlastungstag?
Alljährlich fällt der Erdüberlastungstag nach Berechnungen auf einen anderen Tag. Dieses Jahr verbrauchen wir Menschen bereits zur Jahresmitte mehr als uns die Erde geben, was uns aufwecken sollte. Die Ressourcen auf unserem blauen Heimatplaneten sind begrenzt.
Errechnet wird der Tag von der Denkfabrik Global Footprint Network, die ihn als “Earth Overshoot Day” bezeichnet. Seit dem Jahr 1970 wird der Erdüberlastungstag berechnet und vor einem halben Jahrhundert war es erst der 29. Dezember und sollte uns ein Alarmzeichen sein.
Wie du hinterläßt jeder Erdenbürger vom Baby bis zum Rentner einen ökologischen Fußabdruck, der sich vor allem aus deinem Lebensstil ergibt. Selbst kleinste Änderungen im Alltag tragen zu einer Verschiebung des Erdüberlastungstags bei.
Hoher CO2-Verbrauch
Allein in Deutschland liegt der jährliche CO2-Verbrauch bei 11 Tonnen pro Kopf, obwohl zwei Tonnen klimafreundlicher wären. Das Auto ist unser liebstes Kind, wovon rund 52 Millionen auf den Straßen unterwegs sind und hier steckt enormes Sparpotenzial drin.
Statt mit deinem PKW zur Arbeitsstelle zu fahren, könntest du jeden Morgen eine Fahrgemeinschaft bilden, mit dem E-Bike zur Arbeit oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Viele Arbeitgeber unterstützen den Kauf eines E-Bikes mit einer finanziellen Beteiligung.
Der Wechsel zu einem Elektroauto, etwa ein Tesla Model 3, lohnt sich nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell, da der Staat die Elektromobilität mit Zuschüssen zum Kaufpreis und einer befristeten KFZ-Steuerbefreiung fördert.
😀Karl der Käfer braucht jetzt🚲🚲🚲statt 🚗🚗🚗 #Erdueberlastungstag #EarthOvershootDay pic.twitter.com/LhUOR0AiHa
— radkolumne (@radkolumne) 29. Juli 2019
Ein paar Tipps
Jetzt zur Sommerzeit lockt der Grill mit einem leckeren Schnitzel, Bratwurst oder saftigen Steak. Die Fleischproduktion erzeugt Millionen Tonnen CO2 und je weniger Fleisch wir essen, desto niedriger wird die Belastung. Lieber einen Gemüseburger, Reibekuchen, Obst oder Gemüse grillen anstatt teures Fleisch holen. Einmal wöchentlich Fleisch in einer akzeptablen Menge ist in Ordnung.
Wenn du gerne fliegst, belastet dies die Umwelt durch die Abgase, die ein Jumbo Jet erzeugt. Hier bieten sich die umweltfreundlichen Alternativen Schiff, Bus, Bahn, Fahrrad oder Fahrgemeinschaft an. Zwar kommst du langsamer zu deinem Urlaubsziel, doch dein CO2-Abdruck wird kleiner.
Eine Reduzierung des Stromverbrauchs ist besonders vor dem Hintergrund der seit Jahren steigende Strompreise empfehlenswert. Mit einer Solaranlage auf dem Balkon kannst du einen Teil deines eigenen Strombedarfs decken. Kleine Solaranlagen benötigen nicht einmal eine Genehmigung und sind bereits ab 200 Euro erhältlich. Hast du ein eigenes Haus bieten sich Solarzellen auf dem Dach an.
Du siehst, mit ein paar Änderungen schonst du die Umwelt.