Klassenkampf: BMW schickt seinen iNext gegen Tesla ins Rennen

Muss sich Tesla jetzt warm anziehen? Auf der Hauptversammlung des bayrischen Autokonzerns BMW AG kündigte der Vorstand mit dem iNext das dritte Modell der i-Elektroautoreihe an.

Gezeigt wurde nur eine Skizze, doch ab 2021 soll der vollelektrische teilautonome BMW iNext mit seinen bis zu 750 km Reichweite auf den Markt kommen. Tesla muss sich offenbar weiter verbessern, weil der iNext laut BMW sicher autonom fahren kann. Schau dir am Ende ein Video zum BMW i3 an!

BMW iNext fährt bis zu 750 km

Der BMW iNext soll als Vorstandschef Harald Krüger zufolge im Verlauf des Jahres als Visionsfahrzeug gezeigt werden. In drei Jahren soll das teilautonome vollelektrische Fahrzeug erhältlich sein.

In dem visionären Elektroauto seien alle Schlüsseltechnologien künftiger Mobilität vereint. Wie Krüger ausführt, fährt er vollelektrisch, vollvernetzt und fahre auf sichere Weise teilautonom.

Die Reichweite des BMW iNext Basismodells wird bei 550 km liegen und bis zu 750 km werden es beim Modell mit größeren Akku sein. Im Zuge der Hauptversammlung präsentierte der Vorstand ein erstes Vorschaubild des BMW iNext.

Großlimousine oder SUV-Mix?

Die Skizze wurde gezielt verhüllt gezeigt, doch gewisse Details deuten beim BMW iNext auf eine Großraumlimousine oder eine Mischform aus SUV und Limousine hin.

Die Elektromobilität spielt für BMW eine wichtige Rolle. Bis zum Jahr 2025 soll das Portfolio insgesamt 25 Elektroautomodelle umfassen. Zwölf von diesen Modellen laufen rein elektrisch, während die übrigen Hybridfahrzeuge sein dürften.

Im laufenden Jahr peilt der innovationsfreudige Autobauer aus München einen Absatz von mindestens 140.000 Elektroautos an, einschließlich Plugin-Fahrzeugen. Auf einen Elektro-Mini kannst du dich freuen. Er kommt 2019 auf den Markt und eine Elektrovariante des BMW X3 wartet 2020 auf dich.

BMW-Chef fordert Vorreiterrolle Europas

Bei der Elektromobilität sollte Europa eine Vorreiterrolle übernehmen, forderte BMW-Chef Harald Krüger auf der Hauptversammlung. Bezüglich autonomen Fahren brauche man einheitliche Regeln und in der gesamten EU den neuen 5G-Mobilfunkstandard.

Gegenüber „Spiegel Online“ warnte Betriebsratschef Manfred Schoch vor einer Übermacht Chinas bei der Elektromobilität. Er forderte eine gemeinsame Offensive der deutschen Autoindustrie.
Tesla

Tesla und autonome Elektroautos

Der US-Elektroautohersteller Tesla gilt als Vorreiter bei Elektroautos, doch hat mit einigen Unfällen seiner autonomen E-Autos zu kämpfen. Tesla, Autopilot und Unfall sind die häufigsten Worte, die schon länger mit der Firma von Elon Musk in Verbindung gebracht werden. Dazu kommt der Produktionsengpass.

Bei Unfällen mit Tesla Elektroautos kam es öfter zu Verletzten und Todesfällen. Das teilautonome Assistenzsystem „Autopilot“ oder Bedienfehler der Fahrer sind hierbei die meisten Unfallursachen.

Kritiker bemängeln die Bezeichnung „Autopilot“, da dieser Begriff eine Fehlinterpretation verstärke. Er würde den Fahrern suggerieren, es würde sich um ein vollautonomes Assistenzsystem handeln. Tesla wird schon lange aufgefordert den Namen zu ändern, doch bislang ist hier nichts geschehen.

Der BMW iNext könnte für Tesla zu einem harten Konkurrenten werden, wenn Elon Musk die Probleme nicht in den Griff bekommen sollte.

In Sachen Elektroautos ist Deutschland eine echte Lachnummer, hier könnten Automodelle wie der BMW iNext oder der Microlino helfen den Ruf zu retten.

Lohnt sich der BMW i3?

Bilder Quelle: insideevs.com

Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.