Studie besagt: Frauen sind die nervigsten Familienmitglieder

Soziologen der Universität UC Berkeley in Kalifornien haben ein wissenschaftliches Projekt in Angriff genommen, das sich mit der immens wichtigen Frage beschäftigt: Welche Familienmitglieder sind am nervigsten? Wer stört den Familienfrieden? Oma, Wellensittich oder der ungeliebte, nichtsnutzige Schwiegersohn? Vorhang auf, hier kommt das Ergebnis:

Mütter, Schwestern, Ehefrauen… Summa summarum: alles, was einen Busen, schrille Stimmlage und ungehemmte Neugier im Genpool vereint. Die Frauen sind die Übeltäter.

Zahlen lügen nicht

Das Resultat setzt sich aus Erfahrungsberichten und Lebensweisheiten von ca. 1200 Befragten zusammen.

Wissenschaftler, promovierte Fachkräfte und geknechtete Leidtragende haben bei der Studie darauf geachtet, dass die Probanden aus unterschiedlich sozialen Schichten kommen.

Also wurden zum Beispiel Großfamilien, Singles und frisch Verliebte unter die Lupe genommen.

Unterschiedliche Puzzleteilchen sind immer wieder neu gewürfelt, gerührt und zusammen gesetzt worden.

Mal war es eine alleinerziehende Mutter mit neun Kindern und ein anderes mal ein 50-Jähriger Mann, der Zimmer an Zimmer mit seiner Mutter zusammenwohnt.

Dann gab es das lesbische Vorzeigepaar, das sich einmal im Jahr zu den konservativen Verwandten quält und ebenso das karrieregeile Traumpaar. Beide sehen wie Models aus, sind Mitte dreißig und mit dem Handy verwachsen.

Aber die Ergebnisse und Berichte liefen immer auf das Gleiche hinaus.

Stressfaktor Nummer Eins ist und bleibt die weibliche Figur im Haus, Partnerschaft, Familie und Berufsumfeld.

Vorurteil oder medizinischer Beweis?

Nun steht die Frage im Raum: Warum?

Zufall? No way!

Angeboren? Da kommen wir der Sache schon näher.

Gut trainiert und vererbt? Es wird heißer.

Laut Berkeley gestehen die Testpersonen (bis 30 Jahre), dass ihre Schwester das größte „pain in the ass“ ist. Dann folgt die Ehefrau und die gute Mami dicht dahinter.

Bei den Befragten ab 50 und älter kristallisierte sich heraus, dass eindeutig „Muddi“ an der Spitze steht.

Kritik, uralte Weisheiten und Nörgeleien gehen einem selbst nach Jahren immer noch auf den Sack, aber ausziehen? Natürlich nicht. Im „Hotel Mama“ lebt es sich doch am bequemsten.

Das ständige Einmischen, Hinterfragen ist zermürbend.

Immer und überall wird dazwischengefunkt.

Und das Schlimmste: ungefragt.

Und das Allerschlimmste: sie können nichts dafür. Machen es nicht absichtlich. Es liegt ihnen einfach im Blut.

Weiblich – nervig – aber lebensnotwendig

Natürlich stecken immer die besten Absichten dahinter. Am häufigsten sind (Für)Sorge und Liebe der Motivator.

Die Mutter möchte nicht, dass ihr Sohn krank wird und redet so lange auf ihn ein, bis er Mütze und Handschuhe anzieht.

Allerdings ist der Sohn bereits 24, sitzt gerade im überfüllten Hörsaal der Uni und die gute Mama steht vor ihm. In der einen Hand die selbstgestrickte Pudelmütze und in der anderen die rosa Fäustlinge. Sie geht nicht, bis er beschämt einwilligt und verspricht, auf dem Heimweg alles anzuziehen. Im März, 16 Grad plus. Autsch!!

Chefin oder Kollegin klugscheißen bis zum Erbrechen, was das Berufliche angeht und dann mischen sie sich auch noch in alle privaten Angelegenheiten, die sie mal eben so aufschnappen und belauscht haben.

Die Nachbarin schreit über den Balkon lebensnotwendige Tipps, wie du deine Blumenkästen verschönern musst, während du im Morgengrauen deinen Kaffee genießen möchtest.

Zu guter Letzt kommt deine Frau angetrabt und hält dir stundenlang einen Vortrag darüber, dass du netter zu deiner Mutter sein solltest, der Chefin nicht sooft widersprechen darfst und dich mehr um die Pflanzen auf dem Balkon kümmern musst.

Dann eröffnet sie dir, dass sie schwanger ist.

Was kommt raus? Ein Mädchen. Natürlich.

Einige Jahre später schließt sich der Teufelskreis. Kein Entkommen.

Im Handumdrehen wird die kleine Chantalle damit nerven, dass du sie eh nicht verstehst, alles Scheiße ist und du ihren Freund hasst.

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