Studie: Wir Männer stressen Frauen mehr als alles andere

Frauen werden stärker durch ihre Männer gestresst, als durch die eigenen Kinder! Anhand eines Bluttests und dem darin gemessenen Cortisolspiegel konnten Wissenschaftler der Penn State University das jetzt feststellen.

Sogar ein Karriereknick, der verpasste Winterschlussverkauf oder die verkohlte Gans setzten ihre nicht so zu wie der Partner.

Wenn also am Montagmorgen die ganze Horde zwischen zwei und neun Jahren mit Masern aufwacht, die beste Freundin am Vormittag anruft und jubilierend verkündet, dass sie zwei Kilos abgenommen hat, eine Stunde später die Waschmaschine den Keller unter Wasser gesetzt hat, am Nachmittag die Lieblingssoap wegen einem nichtigen Amoklauf verschoben wurde und am Abend noch ein manikürter Fingernagel abbricht, nimmt die Meisterin des Multitasking alles mit einem Lächeln hin.

Aber wehe, wenn der Mann von der Arbeit nach Hause kommt und den falschen Zwieback eingekauft hat.

Dann schießt der Stresspegel durch die Decke.

„Habe ich dir doch am Telefon genau beschrieben. Kannst du dir nicht mal eine Sache merken? Was sollen die Kinder denn jetzt essen? Hörst du mir denn nie zu?“ und so weiter und so weiter.

Männer sind chancenlos

Sobald sich die Frau von der fürsorglichen, verständnisvollen Partnerin in den rasenden Hulk verwandelt hat, gibt es keine andere Möglichkeit, als die Klappe zu halten.

Hat sie den Schalter einmal umgelegt, muss das Donnerwetter ertragen werden. Jedes Wort wäre reine Zeitverschwendung und sinnlos. Es würde die Situation nur noch verschlimmern. Ihr denkt, geht nicht? Oh doch. Schlimmer geht immer (aber bitte nicht testen).

Aber eigentlich ist der Mann überhaupt nicht der Faktor. Die Bezeichnung: Auslöser ist viel zutreffender.

Manchmal bringt er dummerweise und nichtsahnend einen kleinen Stein ins Rollen, der dann eine Lawine auslöst.

Beispiel:

Es ist Samstag. Die Sportschau läuft, das Bier noch kalt und er möchte einfach in Ruhe den 1. FC Köln beim Abstieg zusehen.

Dann kommt Sie reingeschneit.

„Schatz, findest du, dass ich alt aussehe?“

„Hä?“

„Sehe ich alt aus?“

„Du stehst vorm Fernseher.“

„Schatz, jetzt hör mir doch mal zu (bei diesem Satz stellen sich schon die ersten Nackenhaare auf).“

„Wir werden doch alle älter (ACHTUNG: Fehler).“

„Also findest du doch, dass ich alt aussehe. Wusste ich es doch. Sind es die Krähenfüße? Stören dich meine Dellen an den Oberschenkeln?“

Ab hier kann es endlos weiter gehen und es endet immer in einer Katastrophe, mit Tränen, Geschrei und der verpassten Sportschau.

Warum?

Frauen stressen sich selber

Bevor die Frau eine Frage stellt bzw. angeblich deine Meinung hören möchte, ist schon alles in ihrem verdrehten Kopf geplant und zurechtgelegt.

Kommt keine gewünschte Antwort wie „Sorry habe nicht richtig zugehört, fahre sofort nochmal los und hole den richtigen Zwieback“ oder „Liebling, du siehst jeden Tag jünger und attraktiver aus“, dann kann der Mann niemals gewinnen oder einem unnötigen Streitgespräch entkommen.

Der Ursprung liegt in ihrem Selbstbewusstsein.

Frauen finden sich ständig zu dick, zu alt, zu häßlich und ungeliebt.

– Wenn also auf die Frage „Sehe ich in der Hose dick aus?“ nicht wie aus der Pistole geschossen ein „Neeeeeeiiiin!“ kommt, bewertet sie alles andere als Bestätigung dafür, dass sie Recht hatte und er sie fett und nicht mehr sexy findet.

– Wenn nicht die richtige Sorte Waschmittel gekauft wurde, denkt sie gleich, dass er ihr nicht zuhört und ergo sein Interesse an ihr verloren hat.

– Bei der Frage „Schatz, wo sollen wir dieses Jahr in Urlaub fahren?“ hat sie bereits das Land, Hotel mit Spa und veganem Buffet und den Zeitpunkt straff organisiert und sehr wahrscheinlich auch schon gebucht.

Falls der Mann dann tatsächlich mit einem Vorschlag angedackelt kommen sollte, ist sie fest davon überzeugt, dass ihm ihre Bedürfnisse und Wünsche egal sind, ergo sie nicht mehr liebt.

Frauen setzen sich unter Druck und puschen ihr Stresslevel ganz von alleine.

Da reicht nur das falsche Wort (also immer) oder ein Nichtstun (also immer), damit das ewig missverstandene Pulverfass explodiert.

Ihr kreisen nonstop die Fragen und Selbstzweifel wie: „Warum versteht er mich nicht? Muss doch wissen, wie ich mich fühle. Reiche ich ihm nicht mehr?“, im Kopf herum.

Zweisam oder doch lieber einsam?

Frauen sind ein wenig wie Welpen. Am Anfang zuckersüß und zum knuddeln.

Aber sie wollen auch immer im Mittelpunkt stehen und benötigen viel Aufmerksamkeit. Am liebsten schlafen sie dicht an dich gequetscht auf deiner Bettseite. Die kurze Leine wird mit Bissen gestraft und viel Auslauf mit guter Laune belohnt.

Mit tonnenweise Leckerchen, deinem Knochen und viel Streicheleinheiten kannst du dir einen treuen und loyalen Begleiter erziehen, der mit dir durch dick und dünn geht.

Anscheinend sind Männer geduldiger, verständnisvoller und optimistischer, als angenommen.

Ansonsten würde das Konzept Ehe niemals aufgehen bzw. gar nicht mehr geheiratet werden.

Übrigens, wenn der Mann mal kränkelt, also hypochondrisch mit einem Schnupfen vier Wochen im Bett liegt, dann wird auch er gehätschelt und aufgepäppelt, als gäbe es kein Morgen.

Dann ertragen die Frauen heldenhaft Gejammer und Gestöhne, kochen liebevoll Omas Hühnersuppe, räumen die Rotzfahnen weg und salben Rücken und Brust mit Eukalyptus ein.

Also: Mann kann sie ertragen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert