Es sind Details, welche entscheiden, wie erfolgreich man im Leben ist. Das Gute ist, man kann sie sich aneignen, falls man sie nicht schon besitzt und sie können einem das Leben erleichtern.
Auf die Planung kommt es an
Die Präsentation beginnt nicht erst, wenn man auf der Bühne steht, sondern bereits viel früher. Auch die Planung ist nicht der erste Schritt zur perfekten Präsentation, sondern zu überlegen, WAS man vermitteln und was man erreichen möchte! Diese Ziele beeinflussen die gesamte Planung sowie den Erfolg der Präsentation. Wichtig sind nicht das „Wie” und „Was”, sondern vor allem das „Warum” – sprich: das Kundenerlebnis!. Den Kunden interessiert es nicht, ob ein iPhone 2,4 oder 8 GB speicher hat – ihn interessiert nur, dass das Gerät immer flüssig läuft!
Stift und Papier als Hilfsmittel
Steve Jobs plante mit Stift und Papier, nicht nur die Präsentation, sondern vielmehr eine Geschichte, die er erzählen wollte. Die Geschichte musste spannend und auf das Publikum abgestimmt sein, denn nur so kann man überzeugen. Fakten alleine bieten nicht genügend Überzeugungskraft – persönliche Aspekt hingegen sprechen die Emotionen der Menschen an und lässt sie eine emotionale Bindung zur Geschichte und damit zu den Präsentationsinhalten aufbauen.
140 Zeichen
Die Botschaft muss kompakt sein, denn nur so lässt sie sich einfach verbreiten. Steve Jobs Botschaften waren kleiner als 140 Zeichen und konnten so schnell und effektiv über soziale Netzwerke wie Twitter verbreitet werden. Zudem sind sie deutlich prägnanter als eine lange Beschreibung. Eine solche Botschaft ist allerdings deutlich anspruchsvoller zu formulieren, als eine detaillierte Beschreibung. „Das dünnste Notebook der Welt” war 2008 die Botschaft von Jobs zum MacBook Air.
Die Geschichte
Der Feind in der Geschichte ist heute nicht mehr unbedingt ein Unternehmen oder ein Produkt, sondern kann auch ein Problem sein! Steve Jobs stellte in seiner Geschichte allerdings klar, wer der Feind war: IBM. In Deutschland ist es eher unüblich den Feind so klar darzustellen und das sollte man nicht unbedingt tun, auch wenn Steve Jobs es getan hat, denn es entspricht nicht der deutschen Etiquette. Besser ist es, die eigenen Eigenschaften hervorzuheben – denn so kann das eigene Produkt, den Helden glänzen. Mit der Geschichte verkaufte Steve Jobs nicht ein Produkt, sondern eine Philosophie und einen Traum, auch deshalb ist Apple heute noch so erfolgreich, denn auf die Geschichten, welche Steve Jobs erzählt und zum Leben erweckt hat, baut das Unternehmen stetig auf. Eines der besten Beispiele dafür lässt sich wunderbar mit diesem Zitat darstellen: „Design is not just what it looks like and feels like. Design is how it works.” Wie Steve Jobs das während seiner Vorstellungen gemacht hat, sieht man in diesem YouTube Video aus dem Jahr 2007.
Reduktion als Stil
Steve Jobs verwendete häufig eindrucksvolle Folien. Das lag aber nicht an umfangreichen, verspielten Folien, sondern an am gewählten Design: Mit der richtigen Bildsprache wird die Botschaft besser vermittelt und vor allem auf der emotionalen Ebene eine Verbindung hergestellt. Dabei ist auch hier das Reduzieren von Text und unnötigen Ablenkung vom Vorteil. Der Zuhörer soll sich voll und ganz auf auf die Geschichte konzentrieren können.
Fakten verdeutlichen
Fakten gewinnen ihre Bedeutung durch Vergleiche, Zahlen sind gut, doch nicht jeder kann sich darunter etwas vorstellen. Durch Vergleiche verdeutlicht man somit nicht nur den Stellenwert eines Fakts, sondern kann gleichzeitig auch den Vorteil hervorheben. Das iPhone war bei der Erstvorstellung nicht einfach ein Handy, sondern leistungsfähiger im Vergleich, revolutionär im Vergleich und gewann somit jeden angeführten Vergleich.
Kein Plädoyer
Das Ende der Geschichte stellt den Höhepunkt dar, welcher nach den einzelnen Kapiteln mit hoher Spannung erwartet wird. Doch das Ende kommt anders als erwartet, denn das eigentliche Ende sind bereits die Kapitel an sich! Um dies zu verdeutlichen, sollten hier die Ergebnisse noch einmal kurz präsentiert werden. Bilder sagen mehr als Worte, das Ende sollte kein Schlussplädoyer sein, sondern ein einprägsames Fazit!