Elon Musk enthüllt Prototyp seines Raumschiffs Starship

Der ambitionierte US-Unternehmer Elon Musk veröffentlichte auf Twitter nun ein Bild vom Prototyp des Raumschiffs Starship.

In wenigen Jahren soll mit dem Raumschiff, das einem Comic zu entspringen scheint, Menschen zum Mond geflogen werden. Warum der Weltraum für Elon Musk so spannend ist, siehst du im Video unten.

Raumschiff Starship

Das Raumschiff „Starship“ wurde von Elon Musks Raumfahrtgesellschaft SpaceX entwickelt und werde bald erste Testflüge absolvieren. Die Rakete erinnert in ihrem Design an die Mondrakete aus der Comicreihe „Tim und Struppi“, die der Milliardär laut eines früheren Twitter-Postings gerne liest.

Die Starship gehört zum Raketen-Programm BFR, das im letzten Jahr in „Super Heavy“ umbenannt wurde. Von einer „Super Heavy“-Rakete soll das Raumschiff in das All gebracht werden. Der Prototyp wird ab Februar vertikale Flugtests durchführen.

Die Außenhülle besteht aus sehr dünnen Stahl und das Raumschiff verfügt über drei Raptor-Triebwerke. Vor dem ersten Testflug werden die Außenhaut und die Landeflossen ersetzt, um einen sicheren Flug zu ermöglichen.

Mondflug ab 2023

In vier Jahren soll mit der „Starship“ der japanische Milliardär Yusaku Maezawa und Künstler zum Mond geflogen werden. Sie wären die ersten Weltraumtouristen, die den Erdtrabanten umfliegen würden. Die Kosten für eine solche Mondreise belaufen sich für die „Mondurlauber“ auf Millionen US-Dollar.

Die sechs bis acht Künstler, die im Jahr 2023 mit dem Unternehmer Maezawa zum Mond fliegen werden, sind gezielt ausgewählt worden. Ihre Erlebnisse auf der Mondreise sollen die Künstler in Kunstwerken visuell wiedergeben.

Im Jahr 2022 soll der erste unbemannte Probeflug mit der „Starship“ stattfinden. Bisher konnte Elon Musk seine Zeitpläne nicht immer einhalten. Neben dem Mond spielt der Mars eine wichtige Rolle für den US-Milliardär. Er kündigte letztes Jahr an, im Jahr 2028 zum Mars fliegen und dort leben zu wollen.

Bei seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX veranlasste Musk jetzt eine „Schlankheitskur“, was zur Kündigung von 7-10 % der rund 6.000 Mitarbeiter führen wird, wie die Zeitung „L.A. Times“ berichtete. Die gesparten Personalkosten sollen helfen die kostspieligen Großprojekte zu finanzieren. Immerhin sollen die Entlassenen zwei Monate lang ihr Gehalt weiter beziehen und bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz unterstützt werden.

Elon Musk und der Weltraum:

Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.