Grid: Mit der neuen Version des Arcade-Racing-Simulators konzentriert sich Herausgeber Codemasters wieder auf das Wesentliche. Und das sind motorisierte Zweikämpfe, die es in sich haben! Wer in Grid erfolgreich sein will, muss sich auch mal was trauen.
Die Entwickler setzen bereits seit 2008 auf dieses System. Und das mit Erfolg. Wir haben euch ja bereits berichtet, dass das Game auf der Gamescom 2019 die begehrte Auszeichnung “Best Racing Game” erhielt. Erhältlich ist die neueste Rennsport-Action ab sofort für XBox, PC und Playstation 4. Wir stellen den Final-Release vor und versorgen euch am Ende mit dem Launch-Trailer!
Grid: Wer bremst, verliert!
Grid ist nicht nur was für digitale Rennsport-Profis. Hier kommen auch Neueinsteiger auf ihre Kosten. Bei 104 möglichen Karriere-Events auf 12 unterschiedlichen Strecken ist für jeden Spielertyp was dabei. Zur Auswahl stehen außerdem 64 verschiedene Auto-Modelle, die sich auf der Strecke erfreulicherweise auch alle unterschiedlich verhalten.
Am Anfang testet man natürlich erstmal, was so geht. Diese digitalen Karren laden zum Gasgeben ein. Und man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür, worauf es ankommt. Hier sind Manöver und Risikofreude gefragt! Wenn man an der Spitze des Feldes fahren will, darf man nicht zimperlich sein. Möglichst nicht bremsen und permanenten Speed aufbauen – das ist der Weg zum Erfolg & digitalen Schleudertrauma.
Das Verhalten der Autos wirkt stimmig. Die Steuerung bleibt genau wie beim Vorgänger auch ohne zusätzliches Lenkrad top! (Mit, macht es natürlich nochmal doppelt Spaß!) Aber trotzdem landet man schnell mal in der Begrenzungsmauer oder im Heckflügel eines anderen, wenn man nicht extrem aufpasst.
Grid: Gute Balance zwischen Arcade-Racer und Simulation-Game
Die KI in Grid ist nicht zu unterschätzen. 400 Fahrer mit verschiedenen Persönlichkeiten & Skills bieten ordentlich Abwechslung. Auch große Namen wie Fernando Alonso sind vertreten. Und nicht jeder lässt uns einfach vorbeiziehen. Von entspannten bis aggressiven Fahrstilen ist alles dabei. Skrupelloses Gas geben und noch schnellere Entscheidungen sind wichtig und bringen richtig Action ins Spiel!
Wer selbst zu aggressiv fährt, trägt aber auch die Konsequenzen dafür. Rammt man zu oft andere Fahrer, erklärt einen die Rennleitung schnell zum Feindbild. Und dann können die Zweikämpfe richtig fies werden.
Insgesamt gefällt mir die neueste Version von Grid richtig gut. Genug Auswahlmöglichkeiten, aber nicht zu viel Schnickschnack. So kann man sich besser auf das Wesentliche konzentrieren: Motorsport der Spitzenklasse! Und eben diese extrem ausgefallenen Fahrmanöver mit diesen “Fuck, war das knapp”-Momenten, die Grid bereithält.