Ein Nachtessen auf dem Mars? Das wird ne Challenge!

Unser Planet platzt aus allen Nähten : Wir sind immer mehr und mehr Menschen auf unserer schönen Erde. Wie können wir dieses Problem lösen? Nun, die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren!

In weniger als einem Jahrzehnt wollen die Forscher auf dem Mars landen. Da bleibt nur noch eine Frage: Was gibt es auf dem Mars für dich zu futtern?

Wasser ist ready

Vor Kurzem wurde auf dem Mars bereits Wasser entdeckt: Good Job! Mit Wasser ist’s aber noch nicht getan, denn wenn wir wirklich auf dem Mars leben möchten, brauchen wir auch was zu mampfen. Klar könnten wir ständig zwischen Mars und Erde hin und her jetten und tonnenweise Lebensmittel für die Marsmenschen liefern.

Auf lange Sicht ist das aber nicht das Wahre. Das Ziel ist eine unabhängige Landwirtschaft, sodass all die Marsbewohner ihr eigenes Grünzeug verputzen können.

?tagged=marscolony

Mars und Erde: zwei verschiedene Welten

Obwohl der Mars der Erde von all ihren Nachbarplaneten am ähnlichsten ist, gibt es trotzdem krasse Unterschiede. Auf dem Mars fühlst du dich wegen der Anziehungskraft nur ein Drittel so schwer wie auf der Erde und hast nur halb so viel Sonnenlicht, aber dafür bist du vielen UV- und kosmischen Strahlen ausgesetzt.

Zudem frierst du dir den Arsch ab: Minus 60 Grad Celsius ist nicht gerade Badewetter. Das größte Problem: Der Boden auf dem Mars ist mit trockenem Lockermaterial namens Regolith bedeckt. Es enthält Chemikalien, die für uns Menschen giftig sind und es fehlen enorm viele Nährstoffe. Wie soll hier also irgendwas Grünes wachsen?

Gewächs auf dem Mars: Biologie macht’s möglich

Die Forscher haben vielleicht die Lösung: Synthetische Biologie. Du hast keinen Schimmer, was das ist? Sie ist eine Kombi aus Technik, DNA-Wissenschaft und Informatik, um lebende Organismen mit besseren Eigenschaften aufzupeppen. Um die Produkte zu prüfen, nutzen die Wissenschaftler eine Mars-Biogießerei.

?tagged=marscolony

In dieser Anlage können Marsbedingungen gefaket werden und es wird kinderleicht, zu testen, ob Mikroben wirklich für den Mars gewappnet sind. Das kostet zwar ne Stange Geld, aber mit internationaler Zusammenarbeit könnten die Forscher ihr Zeil zackig erreichen.

Dein neues Zuhause auf dem Mars

Wir wollen immer mehr und mehr produzieren, müssen aber langsam aufpassen, dass wir uns nicht selber ein Grab schaufeln. Deswegen ist Umweltschutz angesagt. Unsere geliebte Erde haben wir schon fast ausgeschöpft und es fehlen Platz und Ressourcen für die wachsende Bevölkerung.

Da kommt der Mars wie gerufen! Siedeln wir auf den Mars um, belasten wir die Erde nicht mehr und erschaffen gleichzeitig neuen Lebensraum. Perfekt. Die Wissenschaftler bleiben dran und forschen fleißige weiter. Wer weiß, vielleicht lädst du dein Liebste schon mal auf eine Pizza auf dem Mars ein!

Larissa Werren

Larissa ist Yoga-, Meditations- und Pilateslehrerin und jettet als freischaffende Texterin rund um die Welt. Sesshaftigkeit? Kennt sie nicht. Am liebsten schreibt Larissa über Umwelt, Ernährung und natürlich: Reisen!