So ein schickes, schnelles, großes oder auch kleines, wendiges und luxuriöses Auto will auch bezahlt sein. Da muss manchmal so tief in die Tasche gegriffen werden, dass die Bank hier sicher gern weiterhilft.
Jahrelang bezahlt er dann ab und schwitzt bei jedem Kratzer. Dann wird’s nämlich teuer. Hauptsache die Außenwirkung stimmt, oder? Ob der beabsichtigte Eindruck auch seine Richtigkeit hat, muss erst mal jemand nachweisen! Die Vernunft bleibt auf der Strecke, einzig Äußerlichkeiten zählen.
Ob Mann sich dabei wirklich immer so gut fühlt? Schließlich ist es nicht schön, hochverschuldet zu sein. Ein normales Auto wäre ja nicht so teuer, aber die Sonderlackierung, die Extras sowie die extrabreiten Reifen gehen ganz schön ins Geld. Die Dolby-Surround-Anlage darf natürlich auch nicht von der Stange sein. Ganz schnell kommt da finanziell nochmal ein Kleinwagen zusammen.
Und was viel gekostet hat, muss auch entsprechend versichert werden. Die beste Lebensqualität bleibt da nicht. Schnell schnappt die Schuldenfalle zu und er kann froh sein, wenn er sich 20 Jahre später daraus befreit hat. Denn eins kommt immer zum anderen und die Vernunft – zuweilen in Gestalt der besseren (weiblichen) Hälfte – ist manchmal nicht laut und vehement genug.
Teure Autos braucht Mann nicht immer
Halb scherzhaft, halb ernst zeigt sich in diesem Artikel der allgemeine Eindruck des männlichen Geschlechts. Es steckt immer ein Körnchen (manchmal auch ein großes Korn) Wahrheit darin. Es gibt ihn wirklich, den autoverrückten Mann. Manchmal will er etwas kompensieren, manchmal fasziniert ihn aber auch einfach nur die Technik, ohne dass er gut dastehen will. Es gibt viele Spezies von Mann (zum Glück). Es gibt sogar die Männer, denen das Auto völlig schnurz ist. Es muss sie nur von A nach B bringen; ob es groß oder klein, schnell oder langsam, quietschgelb oder vornehm schwarz ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Sicher darf man nicht alle Männer über einen Kamm scheren. Allerdings dürfte es wohl einen Grund geben, weshalb man in Verbindung mit Männern auch gleich an schicke und schnelle Autos denkt. Es ist vielleicht (k)ein Klischee. Zum Glück gibt es viele verschiedene männliche Exemplare, sodass ihr die große Auswahl bleibt.
Wenn er sich dann endlich für sein Weibchen entschieden hat, darf er gern seine Vorlieben für Größe, Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit der Familienkutsche nachdenken. Auch Familienväter geraten gern ins Schwärmen, doch sind es hier eher die Zahl der Plätze, das Fassungsvermögen des Kofferraums und die technische Ausstattung, die auch den Nachwuchs bespaßt.
Noch ein Wort an die Frauen: Lasst ihr euch wirklich von großen, schnellen Autos beeindrucken? Das ist doch nur Fassade. Was wirklich zählt, ist Persönlichkeit. Die müsst ihr aus ihm herauskitzeln. Ist sie beeindruckend, spielt auch plötzlich das Aussehen keine Rolle mehr. Ein schöner Charakter ist eben mehr als bloßer Schein. Der hält was aus.