Niemand möchte gerne abgezockt werden. Im Internet versuchen viele Menschen illegal und schnell Geld zu generieren. Eine relativ moderne Masche sind dabei die Fake Shops. Nachdem die Abzock-Seite online gegangen ist, muss der Betrüger nichts mehr tun, bis ein Opfer darauf herein fällt.
Welche Erfahrungen ich mit Fake Shops gemach habe und wie du die unseriösen Webseiten erkennst, erfährst du in diesem Artikel.
Zwei persönliche Beispiele
Erst vor 2 Wochen wollte ich im Internet nach einer Nintendo Switch schauen. Der durchschnittliche Preis bei Media Markt und Saturn lag bei 310 €. Als ich die Google-Shopping-Suche verwenden wollte, bekam ich drei günstige Angebote.
- Die Preisspanne ging von 210 € bis 250 €
- bei manchen Paketen war sogar ein Spiel dabei
- Nach kurzer Recherche kam aber die Ernüchterung: Fake Shop.
- Nach insgesamt zwei Monaten wurden die Seiten nun lahm gelegt.
In einem weiteren Beispiel versuchte ein Freund von mir Ringer Schuhe zu kaufen. Die besagten Treter konnte er in keinem Laden finden, weshalb er dann im Internet geschaut hat. Nur auf einer Seite konnte er exakt das gesuchte Modell finden und das auch noch zu einem guten Preis. Da er keine Kreditkarte hat, sollte ich ihm die Schuhe bestellen. Jedoch habe ich auch hier nach kurzen Untersuchungen herausgefunden, dass es sich um einen Fake Shop handelt.
?utm_source=ig_web_copy_link
So erkennst du einen Fake Shop
Wie bereits erwähnt sind deine Daten nirgends im Netz sicher. Deshalb solltest du mit wenig Erfahrung auch nur bei bekannten Online-Shops wie Amazon etc. einkaufen. Wenn du einer unbekannten Seite deine Kontodaten gibst, weist du nicht was mit den Daten passiert. Ein Vorteil bietet da PayPal. Wenn ein Online-Shop kein PayPal anbietet, solltest du Vorsichtig sein. Durch den PayPal-Käuferschutz bist du gut geschützt und bekommst bei den meisten Betrugs-Fällen dein Geld zurück.
Viele Fake Shops verlangen Kreditkarten oder das Lastschrift verfahren. Diese zwei Methoden solltest du nur auf bekannten Webseiten verwenden. Ein weiterer Tipp ist eine einfache Recherche über Google. Angenommen du möchtest auf der Internetseite www.onlineshop.ef bestellen, bist dir aber nicht sicher, ob die Seite seriös ist. Gebe dazu in der Suchleiste bei Google einfach www.onlineshop.ef Erfahrungen ein. Die meisten Opfer melden ihre negativen Erfahrungen direkt im Internet. Solltest du nur schlechte Meinungen finden oder gute Rezensionen in schlechtem deutsch (meistens sind das Bots), sollten deine Alarmglocken Schellen.
Was kannst du tun, wenn du schon abgezockt wurdest?
Wenn du auf einen Fake Shop herein gefallen bist, bleiben dir nicht viele Möglichkeiten. Du kannst die Seite bei der Polizei melden und hoffen, dass der Täter verfolgt werden kann. Viele Betrüger sitzen im Ausland oder haben ein ausländisches Konto. Dann wirst du dein Geld wahrscheinlich nicht wieder sehen. Versuchen solltest du es aber trotzdem. Außerdem ist es hilfreich, wenn du deine Erfahrung aus Fairness in verschiedene Foren posten. Dadurch bleibt vielleicht ein mögliches Opfer verschont.
Jetzt der Expertenchat zum #Kriminalreport-Thema #FakeShops im Internet: https://t.co/mHOrDuybYt pic.twitter.com/ZtGbT2IXqX
— Das Erste (@DasErste) August 27, 2018
Warum wird nichts gegen diese Fake Shop-Masche unternommen?
Mich persönlich hat es sehr schockiert, dass die Shops mehrere Monate online waren. Es dauert lange, bis eine Seite aus dem Netz genommen wird. Denn zuerst müssen die Behörden die Tat beweisen können. Anschließend wird der Betreiber kontaktiert und nach einer Frist wird die Seite dann endlich entfernt. Bis dahin kann viel Geld abgezockt werden. Google sollte dennoch die Shopping-Suche verbessern. Warum bekommt ein junger Online-Shop mit extrem niedrigen Preisen einen hohen Platz im Google-Ranking? Das darf nicht passieren.
Zusammengefasst: Zahle am besten mit PayPal, suche nach Erfahrungsberichten und lass dich nicht von extrem guten Angeboten täuschen. Wenn du an der falschen Ecke sparst, zahlst du bekanntlich doppelt.