Es ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Wo ein Terminator Gouverneur werden konnte und ein Geschäftsmann ohne jegliche politische Erfahrung Präsident.
Wo Showmaster mehr Macht in Sachen Meinungsbildung haben, als Parteiführer. Wo der Traum vom Tellerwäscher, der Millionär wurde, noch immer Millionen Menschen Tag für Tag aufrecht erhält.
2020 könnte das Jahr des Dwayn The Rock Johnson werden
In genau diesem Kontext passt es perfekt, wenn ein ehemaliger Weltklasse Wrestler und heutiger Schauspieler für die Präsidentschaft auf Stimmenfang geht. Doch er wirbt dabei nicht für einen anderen Kandidaten. Sondern, wie es aussieht, für sich selbst. Wie die New York Daily News und verschiedene andere US-Medien unlängst berichteten, könnte „The Rock“ 2020 als Kandidat für die Präsidentschaftswahl an den Start gehen.
Von der Leinwand ins Oval Office Der Kinostar, der zuletzt mit der Neuauflage der Klassikerserie „Baywatch“ im Kino zu sehen war, erklärte erst im Mai in einem Interview mit der GQ, dass eine Kandidatur eine „reelle Möglichkeit“ wäre. Er wäre nicht der erste Schauspieler, der den Sprung ins Weiße Haus schafft. Kein geringerer als Ronald Reagan machte es vor Immerhin 8 Jahre hielt sich der Schauspieler, der bestenfalls als B-Promi in der Schauspielerriege durchgeht, im Weißen Haus.
Wie realistisch ist das Szenario wirklich?
Johnson liebäugelt schon länger mit dem Gang in die Politik. Zumindest hat er das in den letzten Monaten immer mal wieder beiläufig erwähnt. Allerdings kamen auch Aussagen von ihm, wie die in der Tonight Show bei Showmaster Jimmy Felton. Auf eine mögliche Kandidatur angesprochen erklärte er, dass er von der Idee begeistert sei und er durchaus auch der richtige Kandidat wäre. Aber da es bis in „dreieinhalb Jahren noch ein weiter Weg“ ist, wüsste man heute eben noch nicht, was dann kommt.
Positive Figur bei ersten Trockenübungen
Erste Trockenübungen machte der Filmstar schon in der US-Comedy- Show Saturday Night Live. Hier trat er in einem Sketch zusammen mit seinem Schauspieler Kollegen Tom Hanks auf. Der Auftritt lief unter dem Banner „Johnson Hanks 2020“. Sie hätten einen Plan entwickelt um 100% der relevanten Stimmen zu bekommen, so die Massage seinerzeit. Man darf gespannt sein, ob sich dieser Sketch in die Realität umsetzen lässt.
Die Vorbereitungen sind getroffen – der Wahlkampf kann beginnen
Antreten dürfte Johnson übrigens – anders als ein Schwarzenegger beispielsweise. Die Amerikanische Verfassung verlangt, dass der Präsident ein gebürtiger Amerikaner sein muss. In Kalifornien geboren, wuchs der Sohn und Enkel zweier erfolgreicher Wrestler auf Hawaii auf. Einen Namen für die Kampagne gibt es auch bereits: „Run The Rock 2020“ wurde von der Federal Election Commission, einer für die Registrierung von Wahlkampagnen zuständigen unabhängigen US-Behörde, als Kampagnenname registriert.
Wirklich 2020 – oder vielleicht doch schon eher?
Auch wenn Johnson die Registrierung nicht selbst vorgenommen hat, scheint doch klar, dass diese in seinem Auftrag erledigt wurde. Stellt sich nur noch die Frage, ob es Johnson damit ernst ist, oder ob er sich nur alle Türen offen halten möchte. Und wer weiß welche Überraschung die US-Politik noch für uns bereit hält. In keiner Präsidentschaft fiel so oft der Begriff „Amtsenthebungsverfahren“ wie in der des Präsidenten Donald Trump. Sollte es wirklich soweit kommen, wäre „The Rock“ vorbereitet – bereit den politischen Olymp zu stürmen. Man darf auf manchen Oskar reifen Auftritt in den nächsten Jahren gespannt sein.