Die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) haben den Regelbetrieb ihrer autonomen E-Busse aufgenommen! Die kleinen gelben Flitzer werden zwar zunächst nur auf dem Charité-Gelände eingesetzt, doch die finanzielle Unterstützung durch das Umweltministerium könnte die Kleinbusse schon bald auch auf die Straßen bringen.
Der Name, unter dem das gemeinsame Projekt von BVG und Bund läuft, lautet „Stimulate“. Um dessen Erfolg voranzutreiben, stellt die Regierung den Verkehrsbetrieben bis 2020 rund 4,1 Millionen Euro an Forschungsgeldern zur Verfügung.
Weiter unten findest du ein passendes Video dazu.
Mit 12 Sachen über den Campus
Die kleinen selbstfahrenden E-Busse sind seit März auf drei festgelegten Routen auf dem Campus Charité Mitte sowie auf dem Campus Virchow-Klinikum (Wedding) unterwegs. Dabei erreichen sie eine Geschwindigkeit von bis zu 12 km/h und es können bis zu 15 Personen an den festen Haltestellen ein- und aussteigen.
Derzeit wird der Betrieb noch von einer Begleitperson überwacht. Allerdings soll schon bald die abschließende Testphase eingeleitet werden und die Fahrzeuge dann vollkommen autonom fahren.
Manche Probleme werden vielleicht auch mit diesen Bussen bleiben.
Samstags abends grassiert die Grippewelle besonders stark. pic.twitter.com/iE6NWnQDBr
— Weil wir dich lieben (@BVG_Kampagne) March 28, 2018
E-Busse – Frankreich macht’s möglich!
Schon vor einiger Zeit gab es ähnliche Tests in Berlin und zwar auf dem EUREF-Gelände. Damals arbeitete die Deutsche Bahn mit dem US-Konzern Local Motors zusammen. Mittlerweile fahren hier autonome E-Busse des französischen Startups Easymile. Dieses Fahrzeugmodell wird auch auf dem Charité-Gelände getestet. Ebenso befasst sich die BVG mit dem Shuttle-Bus von Navya – ebenfalls ein junges französisches Unternehmen.
Wir dürfen gespannt sein, wann die ersten autonomen E-Busse auf unseren Straßen „umhercruisen“ und uns (hoffentlich!) zuverlässig von A nach B bringen.