Mysteriös: MH370-Suchschiff zeitweise verschwunden

Vor vier Jahren, am 8. März 2014 verschwand der Flug MH370 der mittlerweile verstaatlichten Malaysian Airlines auf bis heute ungeklärte Weise. Ein Video unter dem Artikel fast das Thema noch einmal zusammen.

Jetzt sollte ein mit modernster Technik ausgestattetes Forschungsschiff der Privatfirma Ocean Infinity erneut das Flugzeug suchen. Die Suchaktion begann Mitte Januar. Doch jetzt gibt es erneut einen Zwischenfall: Das Schiff selbst war plötzlich zeitweise verschwunden! Was geht da vor sich?

Suchaktion soll drei Monate dauern

Das Forschungsschiff „Seabed Constructor“ verfügt über sechs Mini-Tauchboote, die mit Kameras und Sonargeräten ausgestattet worden sind. Die Tauchboote können automatisch bis zu 6000 Meter tief abtauchen. Ocean Infinity entsandte das topmoderne Schiff in den südlichen Bereich des Indischen Ozeans. Auf drei Monate ist die Suchaktion angelegt worden, sollte MH370 gefunden werden, erhält die Firma eine Prämie von bis zu 70 Millionen US-Dollar (ca. 40 Millionen Euro) als Belohnung. Die Regierung von Malaysia unterzeichnete im Januar einen Vertrag mit dem Unternehmen und ist fest entschlossen das Rätsel um MH370 zu lösen.

Suchschiff von Radar verschwunden

Das topmoderne Suchschiff welches MH370 finden sollte, verschwand plötzlich für drei Tage vom Radar und tauchte bisher nicht wieder auf. Am 31. Januar 2018 schaltete sich das GPS-System des Schiffs auf einmal ab und erst nach etwa 80 Stunden wieder aktiviert. Zur Zeit bleibt im Dunkeln was an Bord während dieser Zeitspanne geschehen sein könnte. Nach dem neuesten Wochenbericht von Ocean Infinity vom 6. Februar 2018 scheint das Schiff in Ordnung zu sein.

MH370

Seit dem Bekanntwerden über das Verschwinden des Suchschiffs wird in sozialen Netzwerken wild über die Gründe spekuliert. Nach den Verschwörungstheorien sei MH370 entdeckt worden, doch die Fundstelle unter Verschluss gehalten, bis das Unternehmen die stattliche Prämie kassiere. Manche User vermuten die Entdeckung eines Frachtschiffs aus Peru, welches vor über hundert Jahren auf seiner Fahrt nach Sydney verschwand und bisher nicht gefunden wurde.

Was geschah mit der Boeing 777 der MH370?

Die Boeing 777-200ER des Fluges MH370 zählte 239 Passagiere und bis heute existiert keine offizielle Ursache zu dem Verschwinden des Linienflugs. Am 8. März 2014 in Kuala Lumpur (Malaysia) sollte die Maschine in Peking als Zielflughafen landen, doch mitten in der Nacht um 1:21 Uhr verschwand das Radarsignal der Flugverkehrskontrolle des Subang Airports. Alle Passagiere wurden offiziell für tot erklärt. Ende Juli 2015 tauchte ein Wrackteil der Maschine auf, doch das Flugzeug selbst bleibt unauffindbar.

Theorien MH370

Zum Verschwinden von Linienflug MH370 gibt es einige Theorien. Die erste Theorie nennt ein Ufo als Ursache, weil ein Beobachter mittels öffentlich zugänglicher Positionsdaten im Umfeld der Maschine ein Ufo gesichtet haben will. Nach Expertenmeinung könnte es ein Radarschatten gewesen sein. Die zweite abenteuerliche Theorie spricht von einer militärischen Tarntechnologie an Bord der MH370. Zwanzig Mitarbeiter des Unternehmens Freescale Semiconductor hätten in der Maschine gesessen. Die Firma sei führend in der Militär-Tarntechnik.

Die „Tarnkappe“ sei aktiviert und MH370 mit verhüllt worden. Die USA hätten das Flugzeug abgeschossen, damit die Tarntechnologie nicht gestohlen werden konnte. China habe den Jet gestohlen, um in den Besitz eben dieser Technik zu gelangen.

Riesige Bombe

Laut einer dritten Theorie könnte die Maschine als eine „riesige Bombe“ zurückkehren, da viele eine Entführung vermuten. Die Entführer hätten die Boeing 777 in den Iran oder Pakistan gesteuert und in einen Riesenhangar untergebracht. Das Flugzeug würde zu einer Atombombe umgebaut oder bewaffnet. Wie das Wall Street Journal schrieb, stütze ein hoher ehemaliger US-Beamter diese These.

Ein Asteroid habe die MH370 getroffen, besagt eine weitere These, doch diese ist eher ein Hirngespinst, weil die Maschine nach dem letzten Funkspruch einige Stunden weiterflog, bevor sie völlig verschwand. Wie Angehörige berichteten, hätten sie versucht ihre Lieben an Bord des Flugzeugs zu erreichen, doch nach einem Klingeln sei der Kontakt aus unbekannter Ursache abgebrochen.

Bis heute bleibt das Mysterium um das Verschwinden des Jumbojets ungelöst.

Video zum Thema MH370:

Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.