Great Smoky Mountains: Seit über 50 Jahren verschwinden Menschen

Der Great Smoky Mountains Nationalpark birgt ein unheimliches Mysterium. Seit über 50 Jahren verschwinden immer wieder Menschen in der Region, die bis heute nicht wieder aufgetaucht sind oder tot gefunden wurden.

Das Rätsel wird den Missing 411 Fällen zugeordnet.

Sieh dir unbedingt das Video an.

Vermisstenfälle Great Smoky Mountains

Am 14. Juni 1969 verschwand der Junge Dennis Martin spurlos im Great Smoky Mountains Nationalpark. Er wollte mit seinem Bruder Douglas und zwei anderen Jungen den fünf Erwachsenen einen Streich spielen. Sie wollten sich an die alten Leute anschleichen und erschrecken. Die Erwachsenen saßen auf einer Wiese in Spence Field zusammen.

Von den vier Jungs gingen drei in Richtung ihrer Bekannten, während Dennis sich für die andere Richtung entschied. Ein paar Minuten später sprangen die drei Jungs, darunter Douglas auf die Erwachsenen zu, doch von Dennis fehlte jede Spur. Selbst eine große Suchaktion, die 65.000 US-Dollar kostete, fand den Jungen nicht und bis heute bleibt er unauffindbar. Laut seinem Vater sei Dennis gesund und aufgeweckt gewesen.

Neben Dennis Martin werden auch Thelma Pauline Melton, Trenny Lynn Gibson, Jenny Bennett, Paul Paur und Dutzende weitere Menschen seit Jahrzehnten vermisst. Alle hatten den Great Smoky Mountains Nationalpark besucht und verschwanden spurlos.

Wo liegt der Nationalpark?

Beheimatet ist der Great Smoky Mountains Nationalpark in den Appalachen und ist das größte Urwaldgebiet der USA. Jährlich werden acht bis zehn Millionen Gäste gezählt und damit belegt er den ersten Platz unter den US-Nationalparks. Seinen Namen erhielt er vom Gebirgszug Great Smoky Mountains und die Eröffnung am 15. Juni 1934 statt. Der weitläufige Park gehört seit 1983 zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Die Flora und Fauna ist sehr vielseitig, zählt über 4.000 Pflanzenarten und die Höhenschwankungen sind teils massiv. Der Besucher kann sich an fünf verschiedenen Arten von Wäldern erfreuen.

Der Clingsman Dome ist mit 2.025 Metern die höchste Erhebung und die Gesteinsklippe “Alum Cave Bluff” bei Touristen sehr beliebt. Per Auto ist der Nationalpark über drei Zugänge erreichbar und Wanderer können die Smoky Mountains via dem Fernwanderweg Appalachian Trail durchqueren.

Wie verschwinden die Parkbesucher?

Landschaftlich ist der Great Smoky Mountains Nationalpark interessant, doch hier drohen mit wilden Tieren, Bergklippen, Sturzfluten, einer rauen Wildnis und wechselhaften Wetter einige Gefahren für Parkbesucher. Einige Vermisstenfälle lassen sich damit erklären, doch viele Fälle bleiben rätselhaft.

Für das Verschwinden könnten Theorien zufolge Ufos, Außerirdische, das Militär, Bigfoot oder Kriminelle verantwortlich sein. Der ehemalige Polizist David Paulides untersuchte in seinen “Missing 411”-Büchen die Vermisstenfälle aller Nationalparks in den USA und analysierte Fakten.

Bei Missing 411 stellte Paulides bestimmte Muster fest, worüber wir auch einmal ausführlich im letzten Jahr berichteten. Neben ihm befasst sich das “Canam Project” mit dem Mysterium.

Missing 411: Die Anfänge Teil 1

Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.

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